Von Reform-Hinduismus bis zu Thai-Buddhistinnen in der Schweiz

Gleich in zwei Radiosendungen zu religiösem Leben in der Schweiz kommen Stimmen aus der Religionswissenschaft der Universität Luzern ausführlich zu Wort.

Wandgemälde im Tempel in Gretzenbach.
Wandgemälde im thai-buddhistischen Tempel in Gretzenbach (SO).

Im halbstündigen Podcast-Format «Perspektiven» von Radio SRF geht es generell um Glaube, Religion und Spiritualität. In der Sendung vom 9. Dezember 2023 spürte Redaktorin Nicole Freudiger neueren Tendenzen unter den tamilischen Schweizer Hindus nach. Im Zentrum steht Mala Jeyakuma, die im Tempel im Berner Haus der Religionen als erste Priesterin in einer sonst strikt männlichen Domäne amtiert. Erläuterungen zum Hintergrund einer solchen neuen Entwicklung und generell zum Wandel der Hindu-Traditionen im Schweizer Kontext liefert Martin Baumann, Professor für Religionswissenschaft an der Universität Luzern.

Wenige Wochen zuvor, am 28. Oktober 2023, widmete SRF-Redaktorin Léa Burger eine andere «Perspektiven»-Folge den thai-buddhistischen Heiratsmigrantinnen in der Schweiz. Zu diesem Thema hat Dr. Andrea Zimmermann an der Universität Luzern ihre Dissertation geschrieben, die dieses Jahr als Buch erschienen ist. Sie ergänzt die Auskünfte eines schweizerisch-thailändischen Ehepaares mit Angaben rund um die Migration von Frauen aus ländlichen Gebieten Thailands in die Schweiz und die Rolle, die religiöse Praxis oder ein Tempel wie jener in Gretzenbach für das Leben hierzulande spielen können.

Link zur Sendung «Thailänderin heiratet Schweizer» vom 28. Oktober 2023

Link zur Sendung «Schweizer Hinduismus: Von Yoga-Gurus zu Shiva und Frauenpower» vom 9. Dezember 2023