Häufige Fragen
Unten finden Sie Antworten auf häufige Fragen zum Studium und zum Uni-Leben.
Für weitere Fragen stehen Ihnen die Studienberaterinnen und -berater der Fakultäten gerne zur Verfügung.
Spezielles inhaltliches Vorwissen für den gewählten Studiengang wird nicht vorausgesetzt. Jedoch erfordern einige Studiengänge Kenntnisse in alten und modernen Sprachen, vor allem was das Lesen fremdsprachiger Texte betrifft.
Beispielsweise ist moderne soziologische und politikwissenschaftliche Literatur häufig englischsprachig. Für Geschichte können auch alte Sprachen wie Latein wichtig sein, wird aber für die Zulassung zum Studium nicht vorausgesetzt. Wer Theologie studiert, darf in die faszinierende Welt alter Sprachen eintauchen. Im Angebot stehen Latein, Griechisch und Hebräisch. Je nach Studienmodell ist die Kenntnis von zwei respektive von drei Sprachen erforderlich. Selbstverständlich werden bereits vorhandene Sprachkenntnisse angerechnet. Fehlende Kenntnisse können während des Studiums nachgeholt werden. Entsprechende Kurse werden von der theologischen Fakultät regelmässig angeboten.
Für die Zulassung zum Studium an der Universität Luzern ist im Vorfeld kein Praktikum oder Ähnliches zu absolvieren. Was du für die Zulassung hingegen brauchst, sind eine termingerechte Anmeldung und einen von der Universität anerkannten Studienberechtigungsnachweis, zum Beispiel den Maturitätsausweis. Der Anmeldetermin für das Herbstsemester ist der 30. April und für das Frühjahrssemester der 30. November. Nachmeldungen sind bis am 31. August beziehungsweise bis am 31. Januar möglich.
Mehr Infos zur Zulassung und die genauen Zulassungsrichtlinien
Die Universität Luzern bietet ein breites Spektrum an Studiengängen an. Das richtige Studium zu finden, kann da schwierig sein. Die wichtigste Frage lautet: Was interessiert dich? Finde heraus, womit du dich befassen möchtest und nutze die Angebote der Universität Luzern, wie den Bachelor-Infotag oder -Infoabend oder die Studienberatung der Fakultäten.
Mehr Informationen zur Studienberatung der einzelnen Fakultäten
Wenn du eine vage Vorstellung davon hast, welches Fach du studieren möchtest, ist es oftmals von Vorteil am Bachelor-Infotag an der entsprechenden Vorlesung teilzunehmen. Zudem ist es nach Absprache mit der Dozentin oder dem Dozenten auch möglich im regulären Studienbetrieb eine Veranstaltung zu besuchen.
Manchmal wird ein Thema erst mit der Zeit richtig spannend – dann, wenn du die Zusammenhänge siehst und anfängst zu verstehen. Zudem kann es durchaus vorkommen, dass du schliesslich ein Fach studierst, in dem du in der Schule nicht durch Bestleistungen aufgefallen bist.
Unabhängig von der Fachrichtung lernt man in einem Studium, mit wissenschaftlichen Methoden an Fragestellungen heranzugehen, vernetzt zu denken und Sachverhalte schnell zu erfassen. Dies kann nahezu in jedem Berufsfeld gewinnbringend eingesetzt werden. Entscheidend für die Wahl des Studiums sollten nicht nur die Berufsperspektiven sein. Genauso wichtig sind Interesse und Neugier für das Fachgebiet.
Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Die Studiengänge der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät vermitteln Kenntnisse über die verschiedenen Bereiche der menschlichen Kultur und bilden die Grundlage für ein gesellschaftsorientiertes Tätigkeitsfeld. Die vielseitigen Optionen reichen von Berufen im Kultur- und Dienstleistungsbereich über eine wissenschaftliche Karriere bis zu Tätigkeiten im Management.
Aktuelle Portraits von Absolventinnen und Absolventen der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät
Theologische Fakultät
Ein Studium an der Theologischen Fakultät vermittelt grundlegende philosophische, theologische und ethische Erkenntnisse. Es ist eine optimale Basis für ein weiterführendes Studium oder für eine Berufsausbildung. Vom schulischen Religionsunterricht über Seelsorgetätigkeiten bis zu diversen kirchlichen Berufen – Theologinnen und Theologen steht eine Vielzahl an Berufsmöglichkeiten offen.
Interviews mit Absolventinnen und Absolventen der Theologischen Fakultät
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Das rechtswissenschaftliche Studium auf Bachelorstufe bietet eine solide juristische Grundausbildung. Ein Bachelorabschluss ermöglicht den direkten Einstieg in die Praxis oder das Weiterstudieren auf Masterstufe. Erfahrungsgemäss entscheidet sich die Mehrheit für das Masterstudium, da das Masterdiplom Voraussetzung für anspruchsvolle juristische Tätigkeiten und auch für die Zulassung zum Anwaltsexamen ist. Das Tätigkeitsfeld von Juristinnen und Juristen ist breit. Sie arbeiten unter anderem als Anwältinnen und Anwälte, in Gerichten, in Banken und Versicherungen, in der öffentlichen Verwaltung oder in der Politik.
Stimmen von Absolventinnen und Absolventen der Rechtswissenschaftlichen Fakultät
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Das Studium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ermöglicht ein Anwendungs- und problemorientiertes Studium mit aktuellen Fragen im Schnittpunkt von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. Hier einige mögliche Positionen:
- Verschiedenste Positionen in privaten Unternehmen (national und international), z. B. Brand Manager, Key Account Managerin oder Financial Analyst
- Einstieg ins Management Consulting und die Politikberatung
- Forschung an Universitäten und Think Tanks von Wirtschaft und Politik
- Wissenschaftliche Mitarbeit in staatlichen Institutionen (z. B. SNB, SECO, WEKO) oder der kantonalen Verwaltung
- Positionen in NGOs und internationalen Organisationen (z. B. UNO, Welthandelsorganisation, Entwicklungshilfeorganisationen)
- Schritt in die Selbstständigkeit als Jungunternehmer oder –unternehmerin
Eindrücke der ersten Absolventinnen und Absolventen der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
Das Wichtigste vorweg, wenn du noch im Herbst mit dem Studium beginnen willst: Du kannst dich bis Ende August nachmelden.
Generell gelten folgende Fristen:
- Für das Herbstsemester (Beginn Mitte September) läuft die ordentliche Anmeldefrist bis am 30. April. Nachmeldungen sind bis am 31. August möglich.
- Für das Frühjahrsemester (Beginn Mitte Februar) läuft die ordentliche Anmeldefrist bis am 30. November. Nachmeldungen sind bis am 31. Januar möglich.
Bei verspäteten Anmeldungen wird eine zusätzliche Gebühr von 150 Franken verrechnet.
Du kannst dich direkt online anmelden, weitere Informationen einholen und auch die Kontaktdaten der Studiendienste finden, die dir bei Fragen gerne weiterhelfen.
Die Universität Luzern liegt direkt neben dem Bahnhof. Du brauchst zu Fuss nicht mal 3 Minuten, um ins Uni-Gebäude zu gelangen. Auch sonst sind die Wege kurz, da alle Hörsäle unter einem Dach vereint sind.
Pendeln hat natürlich seine Vor- und Nachteile. Man muss morgens etwas früher aufstehen und hat abends etwas länger bis man zu Hause ist. Dafür kann die Zeit im Zug zum Vor- und Nachbereiten der Vorlesungen genutzt werden. Wenn du es zu deinem Heimatbahnhof schaffst, dann auch zur Universität Luzern.
Die Frage ist eher: Willst du lieber in deinem gewohnten Umfeld wohnen bleiben oder zieht es dich in die schöne Stadt Luzern? Als kleine Entscheidungshilfe sei dir Loredana Bevilaquas Artikel "Gebt das Pendeln auf!" im Uni-Magazin "cogito" ans Herz gelegt.
Ich finde: man sollte sogar! Denn was gibt es besseres, als bereits nach dem Bachelor erste Berufserfahrungen vorweisen zu können?
Generell ist das Bachelorstudium als Vollzeitstudium konzipiert. Jedoch lassen die Studiengänge der Universität Luzern durchaus berufliche Tätigkeiten zu. Dies vor allem für jene Studierende, die ihr Studium selbst finanzieren. Doch auch allen anderen rate ich, schon früh einen Fuss ins Berufsleben zu setzen. Man muss aber selber abwägen können, wie viel man einem zumuten kann. Der Fokus sollte klar auf das Studium gerichtet bleiben, was bedeutet, dass Vor- und Nachbearbeitung nicht zu kurz kommen dürfen. Im Notfall kann die Studienzeit auch ohne Probleme um eine gewisse Zeit verlängert werden.
Wie viele Freiheiten du beim Zusammenstellen des Stundenplans hast, hängt vorwiegend davon ab, an welcher Fakultät du studierst.
Theologische Fakultät
Studiengänge der Theologischen Fakultät sind ähnlich aufgebaut wie jene an der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät. Oft sind die Fachbereiche vorgegeben, Schwerpunkte können aber selbst gesetzt werden. Eine Ausnahme bildet der Studiengang Religionspädagogik. Dieser ist nach einem klaren Stundenplan gegliedert.
Reglemente-Seite der Theologischen Fakultät
Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Studiengänge der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät lassen dir relativ viel Freiraum bei der Gestaltung des Stundenplans. Neben den Pflichtveranstaltungen kann ein Grossteil der Kurse nach eigenem Interesse gewählt werden. Durch deine Wahl kannst du deine eigenen Schwerpunkte setzen. Beim Zusammenstellen des Stundenplans bieten Musterstudienpläne sowie das Online-Buchungs-Tool Hilfe und Orientierung.
Musterstudienpläne der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät
Rechtswissenschaftliche und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
An der Rechtswissenschaftlichen und an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ist der Aufbau der Bachelorstudiengänge klar strukturiert und die meisten zu besuchenden Lehrveranstaltungen sind vorgegeben. Jedoch kann man bei den Rechtswissenschaften aus einigen Wahlfächern auswählen und im Wirtschaftsstudium gibt es einen Wahlpflichtbereich sowie einen kleinen Wahlbereich.
Reglemente-Seite der Rechtswissenschaftlichen Fakultät
Reglemente und Merkblätter der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
In der Studien- und Prüfungsordnung, der sogenannten StuPo, sind diese Regelungen festgelegt. Zum besseren Verständnis gibt es jeweils eine Wegleitung zu jeder StuPo.
Eine Vorlesung wird von einer Professorin oder einem promovierten Dozenten gehalten. Promoviert bedeutet, dass diese Person den Doktortitel erworben hat und einen Lehrauftrag an der Universität hat. Eine Vorlesung ist ähnlich wie der Unterricht in der Schule, dabei findet sie jedoch in der Regel in einem grossen Hörsaal statt. Die Dozentin/der Dozent trägt dabei den Stoff aus einem Skript oder mit Hilfe einer Powerpoint-Präsentation vor. Je nachdem können aber auch hier Diskussionen stattfinden und Fragen gestellt werden.
Ein Seminar zielt darauf ab, das Wissen in kleinen Gruppen (ca. 5 – 20 Studierende) interaktiv zu erwerben. Die Studierenden lernen selbständig durch Übungen, Diskussionen und Referate. Im Rahmen von Seminaren können/müssen – je nach Studium – wissenschaftliche Arbeiten geschrieben werden.
Ein Proseminar ist ähnlich wie ein Seminar. Auch hier wird der Stoff in kleinen Gruppen vermittelt und die Studierenden halten in der Regel Vorträge und diskutieren. Das Proseminar findet jedoch nur im Grundstudium, d.h. im Bachelor statt und der Dozent benötigt keine Doktorwürde. Ein Seminar hingegen kann sowohl während des Bachelors als auch während des Masters stattfinden.
Die Anzahl Personen hängt von der Veranstaltungsart, deiner Studienrichtung und dem jeweiligen Semester ab. An der Universität Luzern können bis zu maximal 350 Personen in der gleichen Vorlesung sein.
In den ersten Semestern sind in der Regel mehr Studierende zusammen in einer Vorlesung als in den höheren Semestern. Dies hat damit zu tun, dass am Anfang viele Grundlagenfächer angeboten werden, die besucht werden müssen. Grundsätzlich hat es in Vorlesungen mehr Personen als in Seminaren.
Hörsäle an der Uni Luzern
Die Universität Luzern besitzt einige grosse und viele kleinere Hörsäle. Der Hörsaal 1 mit dem schönen Namen "Albert Koechlin Auditorium" bietet bis zu 350 Studies einen Sitzplatz. Im Hörsaal 9 und 10 finden je 250 Personen Platz. Die weiteren Räume bieten Platz für 30 - 100 Studierende. Beachte dabei, dass es sich um eine Maximalanzahl von Sitzplätzen handelt. Es kann durchaus vorkommen, dass du bloss mit 10 Studierenden in einem kleineren Hörsaal sitzt.
Sitzplatzgarantie
Auf jeden Fall hast du an der Universität Luzern eine Sitzplatzgarantie: Die Universität ist darum besorgt, dass jeder einen Sitzplatz findet. Selten kann es zwar zu Engpässen kommen, in der Regel engagieren sich aber die zuständigen Professorinnen und Professoren, um eine Lösung zu finden. Das hat den Vorteil, dass du für einen Sitzplatz nicht viel früher als zu Beginn der Vorlesung erscheinen musst. Es wird jedoch empfohlen rechtzeitig einzutreffen, um der Vorlesung gut folgen zu können.
Fragen sind immer willkommen: In der Regel kannst du deine Fragen gleich in der Veranstaltung stellen – egal ob Vorlesung oder Seminar. Tauchen die Unklarheiten erst bei der Nachbearbeitung oder beim Lernen auf, hast du die Möglichkeit beim nächsten Termin, per Mail oder in einer Sprechstunde nachzufragen.
Je nach Kurs werden zusätzlich Tutorate angeboten. In kleinen Gruppen wird dabei der behandelte Stoff vertieft. Tutorate bieten eine gute Gelegenheit deine spezifischen Fragen zu beantworten und Unklarheiten zu beseitigen.
Dies hängt vor allem von zwei Punkten ab: Erstens an welcher Fakultät du studierst, da jede Fakultät eine eigene Studienplanordnung besitzt, und zweitens was für eine Veranstaltung du besuchst und abschliesst. So erhältst du beispielsweise für ein Seminar meistens etwas mehr Punkte als für eine Vorlesung. Wenn du beispielsweise an der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät eine Vorlesung besuchst erhältst du, falls du die Prüfung bestehst, normalerweise 2-3 ECTS. Für ein Proseminar oder Seminar erhältst du aber 4 ECTS. Jegliche Seminararbeiten werden dann mit zusätzlichen Kreditpunkten vergütet.
Du kannst die Studienplanordnungen bequem als PDF-Datei auf unserer Website herunterladen und dich informieren, du findest sie unter der Reglemente-Seite der jeweiligen Fakultät.
Zur Reglemente-Seite der Theologischen Fakultät
Zur Reglemente-Seite der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät
Zur Reglemente- Seite der Rechtswissenschaftlichen Fakultät
Zur Reglemente-Seite der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
Wenn am Ende des Semesters die Prüfungen anstehen, kann es ganz schön hektisch werden. Es werden Vorlesungsinhalte eines ganzen Semesters geprüft und es kommt vor, dass gleich mehrere grosse Prüfungen in einer Woche auf dem Programm stehen, ähnlich wie du es von den Maturaprüfungen her kennst.
Es empfiehlt sich deshalb, genug Lernzeit einzuplanen und bereits während des Semesters die Vorlesungsinhalte vor- und nachzubereiten und allfällige Unklarheiten aus dem Weg zu räumen.
Da jede Person mit der Zeit einen individuellen Lernstil entwickelt, gibt es keine Lernmethode, die allen entspricht. Was das Lernen aber sicher effizienter macht, ist eine vorausschauende Zeitplanung, eine klare Übersicht des Lernstoffes und ein ruhiger Arbeitsplatz. Die Zentral- und Hochschulbibliothek (ZHB) stellt solche Arbeitsplätze beispielsweise zur Verfügung. Als Studentin oder Student der Universität Luzern hast du Zugang zur ZHB und all ihren Dienstleistungen.
Die ZHB ist insgesamt über drei Standorte verteilt: In der Uni-Bibliothek gibt es 670 Arbeitsplätze mit Stromanschluss. Daneben gibt es an den Sempacherstrasse und in der Hochschulbibliothek Wirtschaft jeweils rund 100 weitere Arbeitsplätze. Aber Achtung, die Arbeitsplätze sind besonders zu Lernzeiten am Ende des Semesters sehr beliebt, etwas früher da sein lohnt sich!
Was beim Lernen natürlich auch nicht fehlen darf, sind regelmässige Pausen. Wie wäre es mit einem Spaziergang in der Altstadt, oder einer kleinen Auszeit beim Inseli? Von der Universität aus in ein paar wenigen Minuten zu Fuss erreichbar und optimal, um neue Energie fürs Lernen zu tanken.
Es gibt verschiedene Herangehensweisen für das Schreiben einer Seminararbeit. An der Universität Luzern werden dazu Schreibwerkstätten angeboten.
Details zur Schreibwerkstatt im Herbstsemester 2020
Eine Arbeit besteht meist aus Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Einleitung, Hauptteil und Schluss/Fazit. Die weitere Unterteilung ergibt sich aus dem Thema und deinem Studiengang. So kannst du vorgehen:
Fragestellung und Einlesen
- Informiere dich über das Thema, indem du die Texte aus dem Seminar durchgehst und/oder dir weiteres Material besorgst. Oftmals ergeben sich interessante Fragestellungen erst mit der vertieften Auseinandersetzung mit einem Thema.
- Frage dich: Was möchte ich genau untersuchen oder erklären? Worin besteht meine Fragestellung?
- Nachdem du deinen Themenbereich eingegrenzt hast, kannst du mögliche Vermutungen und Thesen zu deiner Fragestellung ausarbeiten. Überlege dir auch wie deine Arbeit aufgebaut sein soll. Schreibe dein Konzept (Exposé) am besten als kurzen Fliesstext auf.
Schreibprozess
- Wenn dein Konzept steht, folgt meist eine kurze Besprechung mit deiner Betreuungsperson.
- Es kann hilfreich sein die Arbeit vor dem Schreiben zu gliedern bzw. ein grobes Inhaltsverzeichnis zu erstellen. So kannst du die Abschnitte gezielt mit Text "füllen".
Überprüfung
- Nachdem die Arbeit steht, solltest du deinen Text auf Fehler und unschöne Formulierungen überprüfen.
- Wenn möglich gibst du deine Arbeit einer anderen Person zum Gegenlesen.
Seminararbeiten werden meist im Rahmen eines Seminars geschrieben. Wende dich dazu an die Dozentin oder den Dozenten der Veranstaltung. Es ist jedoch auch möglich eine Arbeit ohne den Besuch eines Seminars zu schreiben. Beachte jedoch, dass du selbständig eine Dozentin oder einen Dozenten finden musst, die oder der sich mit dem gewählten Thema auskennt.
Das Schreiben von Seminararbeiten ist vor allem bei Studiengängen der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät sowie der Theologischen Fakultät ein wichtiger Bestandteil des Leistungsnachweises.
Normalerweise beginnt man mit Seminararbeiten gegen Ende des Semesters, da man dann mit dem Thema vertraut ist und die Semesterferien für das Schreiben nutzen kann. Rechne, je nach Arbeitsbelastung, mit 4-6 Wochen für das Verfassen. Es wird zwischen Proseminararbeiten (ca. 10-15 Seiten), die meist anfangs des Studiums geschrieben werden und Hauptseminararbeiten (ca. 15-25 Seiten) unterschieden.
Die Ansprüche an den Inhalt einer Seminararbeit sind je nach Fach und Studienrichtung unterschiedlich, du findest ausführliche Informationen und Hilfestellungen in den jeweiligen Leitfäden der Fakultäten.
Leitfaden zur Verfassung von wissenschaftlichen Arbeiten der Theologischen Fakultät
Leitfaden zur Verfassung einer Seminararbeit der Rechtswissenschaftlichen Fakultät
Leitfaden zur Verfassung einer schriftlichen Arbeit der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
Ja, mit dem Programm "CH-Unimobil" kannst du für ein oder zwei Semester an einer anderen Universität (inkl. ETH Zürich und EPFL Lausanne) in der Schweiz studieren. Du bleibst aber an der Universität Luzern eingeschrieben und bezahlst hier deine Studiengebühren. An der Gasthochschule sind dann keine Immatrikulationsgebühren zu bezahlen. Die Anrechnung der Studienleistungen, die du während des Austausch-Semesters erbringst, ist gewährleistet.
Ein Ausland-Semester wird ab dem 3. Semester deines Bachelorstudiums empfohlen. Je nachdem in welches Land du möchtest, kannst du an einer Partneruniversität oder als "Freemover" studieren. Wichtig ist frühzeitig mit der Planung zu beginnen!
Europa
Wenn du den Studienalltag in einem anderen Land innerhalb Europa kennenlernen willst, dann stehen dir durch das SEMP (Erasmus)-Programm zahlreiche Partneruniversitäten zur Auswahl.
Weltweit
Im Rahmen des Partnership-Programms hast du die Möglichkeit, Ausland-Semester an Partneruniversitäten aller übrigen Kontinente zu machen. Grundvoraussetzung für diese Programme ist aber, dass ein gültiges Abkommen zwischen zwei Universitäten vorliegt. Während eines Austausches über diese Programme bleibst du an der Universität Luzern immatrikuliert und bezahlst hier deine Studiengebühren. An der Partneruniversität sind in der Regel keine Gebühren zu bezahlen.
Freemover
Du kannst dein Austausch-Semester auch auf eigene Faust planen und als „Freemover“ an Universitäten studieren, die kein Abkommen mit der Universität Luzern geschlossen haben. Für die Dauer des Aufenthalts müssen sich „Freemover“ von der Unversität Luzern beurlauben lassen, d.h. du bleibst zwar an der Universität Luzern immatrikuliert, musst hier aber keine Studiengebühren bezahlen. Die Gebühren bezahlst du an deiner Austausch-Universität.
Zeitpunkt
Der Zeitpunkt für ein Ausland-Semester hängt von deinem Studiengang und deinen persönlichen Zielsetzungen ab. Das 3. Semester des Bachelorstudiums sollte zu Beginn des Auslandaufenthalts abgeschlossen sein. Da du zu diesem Zeitpunkt bereits akademisches Wissen vorweisen kannst, lassen sich die Studienleistungen, welche du an der Austausch-Universität erbringst, als ganzer Studienabschnitt anrechnen.
Planung
Wichtig ist, dass du genug früh mit der Planung beginnst. Aufenthaltsbewilligung/ Visum, Anmeldung für die Lehrveranstaltungen, Wohnungssuche, Kostenplanung - all das sollte frühzeitig organisiert werden, damit alles möglichst reibungslos klappt.
Weitere Fragen und Antworten
Allgemeine Fragen und Antworten zum Studium von A – Z
Fakultätsspezifische Fragen:
Häufige Fragen zum Studium an der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät
Häufige Fragen zum Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät