Die erste buddhistische Gruppe im Kanton Luzern entstand 1984 mit einer Andachtsstätte vietnamesischer Buddhisten und Buddhistinnen, seitdem sind zahlreiche weitere Gemeinschaften und Zentren hinzugekommen. Während in der vietnamesischen Pagode Viên Minh, dem Tempel des taiwanesischen Ordens Fo Guang Shan und dem Zurmang-Kagyü-Zentrum vornehmlich Buddhisten und Buddhistinnen aus Ländern Asiens zusammenkommen, treffen sich diejenigen, die zum Buddhismus konvertiert sind, in den derzeit weiteren neun Gruppen und Zentren. Das Spektrum umfasst insbesondere Gruppen aus dem Mahayana-Buddhismus, so Gruppen des Zen-Buddhismus und des japanischen Nichiren-Buddhismus (Ortsgruppen der Soka Gakkai), sowie Zentren des tibetischen Buddhismus. Mit dem buddhistischen Meditationshaus Felsentor auf der Rigi besteht eine in japanischem Stil erbaute, international bekannte Meditationshalle im Kanton. Eine Zusammenarbeit und Begegnung zwischen den verschiedenen buddhistischen Gruppen und Gemeinschaften findet nicht statt.
Im Jahr 2000 lebten rund 720 Buddhisten und Buddhistinnen (ab 15 Jahren) im Kanton Luzern, im Mittel der Jahre 2017-2021 waren es knapp 1600.