Bin ich das? Eine kurze Geschichte der Selbstauskunft

Wieviel Geschichte steckt im Reden vom Ich und vom Wir, von der „Heimat“ und der Herkunft? Warum braucht man immer Bilder für das ganz Persönliche, und sind Tattoos wirklich wilde Gegenkultur? Valentin Groebners neuer Essay über das Ich-Sagen.

Denn ob im Bewerbungsgespräch oder per Instagram-Account, bei der Teambildung oder im Dating-Profil: Ohne Selbstauskunft geht heute nichts. Sie ist sowohl Lockstoff als auch Pflicht, steht für Reklame in eigener Sache und das Versprechen auf Intensität und Erlösung, in den Tretmühlen der digitalen Kanäle ebenso wie in politischen Debatten um kollektive Zugehörigkeit.
weiterleisen (Verlag)
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