Kooperation mit theos. Theologische bedeutsame Orte der Schweiz
Im HS 25 bietet Prof. David Neuhold ein Seminar in der Kooperation mit dem Institut für Historische Theologie der Universität Bern zum Projekt "theos. Theologisch bedeutsame Orte der Schweiz" an. Die Studierenden können zu frei gewählten Orten und deren kirchengeschichtlicher Bedeutung forschen und haben in dem Projekt die Möglichkeit ihre Ergebnisse öffentlich zugänglich zu machen.
Das kirchengeschichtliche Seminar unter der Leitung von Prof. David Neuhold bietet den Studierenden die Möglichkeit, historische Forschung zu religiösen und theologisch bedeutenden Orten zu veröffentlichen. Die Plattform “theos. Theologisch bedeutsame Orte der Schweiz” des Instituts für Historische Theologie der Universität Bern bietet hierfür die richtige Anlaufstelle. Ob Wallfahrtsort, Kirche, oder Denkmal - auf der interaktiven Landkarte können historisch interessierte Personen ihre Beiträge zu besonderen Orten mit theologischer Relevanz teilen. Die Studierenden wählen dafür im Seminar in Gruppen je einen Ort aus, recherchieren zu den historischen Hintergründen, und schreiben die Texte für die Veröffentlichung. Das ist gegenüber den sonst üblichen Seminararbeiten eine Herausforderung: Historisch genau, aber dennoch für die Öffentlichkeit verständlich, mit der Methode des “story tellings” und nach vorgegebenen Richtlinien sollen die Beiträge entstehen.
David Neuhold begleitet den mehrschrittigen Entstehungs- und Redaktionsprozess, gibt Tipps und Beispiele wie den zuletzt von ihm veröffentlichten Beitrag zum Ketzerprozess von Jakob Schmidlin (+1747) bei Werthenstein oder die Tradition des Musegger Umgangs in Luzern.
Auch die Mitarbeiterin des Projekts theos Adriana Basso Schaub, ist am Seminar beteiligt: Sie gibt Auskunft über das Projekt und die publizistischen Anforderungen und gibt Feedback zu den Ergebnissen. Für die Studierenden soll damit auch ein erster Einstieg in die science-to-public-Kultur der Universität und in das Verfassen wissenschaftlicher Beiträge ermöglicht werden.
Die Ergebnisse der Seminars können ab Ende Januar 2026 auf der theos-Webseite eingesehen werden.
