Veranstaltungsreihen
Regelmässig wiederkehrende Veranstaltungen sowie Ringvorlesungen (mehrere Vorlesungen in einem Semester zu einem Themengebiet)
Presidential Lectures
Die Presidential Lectures sollen eine Plattform des Austausches zwischen Wissenschaft und Gesellschaft bieten und finden zwei Mal pro Jahr, im Frühling und im Herbst, statt. Weitere Informationen
LUKB-Vorlesungsreihe
In regelmässigen öffentlichen Vorlesungen geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre neusten Erkenntnisse an die Öffentlichkeit weiter und nehmen Stellung zu aktuellen gesellschaftsrelevanten Fragen. Durch diesen Wissenstransfer entsteht ein Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, wo Impulse und Fragen aufgenommen und Ideen ausgetauscht werden. Weitere Informationen
Ringvorlesung «Ethik der digitalen Transformation: Aktuelle Fragen»
Datenbasierte Systeme DS, die Texte verfassen und Kunstwerke schaffen – Autos, die selbst fahren – Roboter, die chirurgische Eingriffe vornehmen – assistierende Systeme, die Menschen mit Behinderungen mehr Selbstbestimmung ermöglichen – Kryptowährungen, … – digitale Transformation schreitet rasant voran und durchdringt sowohl den beruflichen Alltag als auch das Privatleben von Menschen. Was passiert dabei mit den Menschen, der Gesellschaft und dem Planeten?
Ziel dieser interdisziplinären Ringvorlesung (diverse Daten vom 28.09.-07.12.2023) ist es, die aktuellen ethischen Fragen der digitalen Transformation zu identifizieren und zu diskutieren.
EthikImpuls-Reihe
Moralische Fragen und ethische Herausforderungen unserer Zeit stehen im Zentrum der «EthikImpuls»-Reihe, die das Ziel verfolgt, eine öffentliche Diskussion zu ethischen Fragen und moralischen Themen zu fördern. Regelmässig lädt das Institut für Sozialethik ISE an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern mit einem «EthikImpuls» zu einem öffentlichen Vortrag oder zu einer Podiumsdiskussion und anschliessendem Austausch ein. Die «EthikImpulse» können insbesondere auch Themen fokussieren, die für die Schweiz politisch, wirtschaftlich und sozial von besonderer Aktualität und von zentraler Relevanz sind.
Fastenvorträge
Die Fastenvorträge in der Jesuitenkirche bilden ein wichtiges Element lokaler Öffentlichkeitsarbeit der Theologischen Fakultät der Universität Luzern. Sie werden jährlich durchgeführt. Von 1998 bis 2017 wurden sie von Prof. Dr. Edmund Arens organisiert, seit 2018 ist Prof. Dr. Wolfgang Müller für die Fastenvorträge zuständig. Die Themen werden in Absprache mit dem Präfekten der Jesuitenkirche, derzeit Dr. Hans-Ruedi Kleiber, ausgewählt. Die bisherigen Vortragsreihen widmeten sich Fragen wie: "Religionsstifter – Wegweiser zum Leben" (2001), "Kirche in der Stadt" (2005), "Leben in Menschenhand?" (2006), "Liturgische Musik – musikalische Theologie" (2009), "Drei Religionen – ein Gott?" (2010), "Wie wir heute beten können" (2013), "Christusbilder" (2016), "GottesfreundInnen" (2017), "Gewalt in der Religion?" (2018), "Wozu Kirche?" (2019), "Frau und Kirche" (2020) , "Kirche wohin?" (2022) und "Fürchte dich nicht!" (2023).
Hans Küng – Weltethos Lecture
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Weltethos Schweiz laden das Ökumenische Institut Luzern und das Institut für Sozialethik ISE der Theologischen Fakultät der Universität Luzern jährlich zu einer öffentlichen «Hans Küng – Weltethos Lecture» ein. Die Vorlesungsreihe diskutiert und entwickelt das von Hans Küng gegründete Projekt «Weltethos» sowie das Denken von Hans Küng weiter.
Die «Hans Küng – Weltethos Lecture» findet jeweils am letzten Montag im November statt.
Informationen zur «Hans Küng - Weltethos Lecture»
Lucerne Summer University: Ethics in a Global Context LSUE
«Building a Global Network for Sustainable Responsibility – the Lucerne Summer University: Ethics in a Global Context» steht unter dem Patronat der UNESCO und findet jährlich Anfang Juni statt. Die Summer University ermöglicht in der Wissenschaft und Forschung tätigen Menschen, sich über die Grenzen von akademischen Fächern und von Kulturen, Tradition, Religionen und Weltanschauungen hinweg über moralische Fragen und ethische Themen von Heute und Morgen in einem globalen Kontext auseinanderzusetzen sowie gemeinsam nach Lösungen und nach Möglichkeiten deren Realisierung zu suchen: kritisch analysierend, konstruktiv diskutierend und verschiedene Perspektiven achtend. Dank zwei Abendveranstaltungen finden ausgewählte Inhalte der «Lucerne Summer University: Ethics in a Global Context» den Weg in die breite Öffentlichkeit. Die «EthikImpulse» laden zu einem öffentlichen Vortrag und anschliessenden Austausch ein.
Informationen zur «Lucerne Summer University: Ethics in a Global Context»
Otto-Karrer-Vorlesungen
Die Otto-Karrer-Gesellschaft – errichtet 1977 zur Erinnerung an das Wirken des Luzerner Theologen und Ökumenikers Otto Karrer und zur Weiterführung seiner Impulse – wurde im Januar 2002 in eine neue Institution überführt. Die Verantwortung für diese Vorlesung obliegt Prof. Dr. Nicola Ottiger, Honorarprofessorin für Ökumenische Theologie und Leiterin des Ökumenischen Instituts Luzern.
Weitere Informationen zu den Otto-Karrer-Vorlesungen
Religionspädagogische Tagung Luzern
Das Religionspädagogische Institut RPI organisiert in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Katechese und Religionspädagogik der Universität Luzern sowie mit dem Theologisch-Pastoralen Bildungsinstitut der deutschschweizerischen Bistümer (TBI) alle zwei Jahre die Religionspädagogische Tagung (RPT) Luzern. Der jeweils eintägige Anlass richtet sich an Interessierte und an Fachleute, die in der katechetischen bzw. religionspädagogischen Praxis tätig sind. Ziel der RPT Luzern ist es, zu ausgewählten Themen theoretische Inputs zu vermitteln, gleichzeitig aber auch den Praxistransfer zu reflektieren. Darüber hinaus bietet sie ein regelmässiges Forum für Austausch und Vernetzung.
Religionspädagogische Tagung Luzern
ReligionsRecht im Dialog
Die Professur für Kirchenrecht und Staatskirchenrecht organisiert seit 1998 öffentliche Veranstaltungen in interdisziplinärer Zusammenarbeit zu aktuellen Themen wie z. B. Geschlechtergerechtigkeit, Religionsvielfalt, Menschenwürde und Menschenrechte, Verhältnis von Kirche und Staat.
Veranstaltungen des Ökumenischen Instituts
Das "Forum Ökumene" ist der Veranstaltungszyklus des Ökumenischen Instituts.
Veranstaltungen des Ökumenischen Instituts mit Jahresprogramm des "Forum Ökumene"
Forschungskolloquium des Historischen Seminars
Das Forschungskolloquium versteht sich als offene, epochenübergreifende Wissenschaftswerkstatt: Laufende Projekte aus den Bereichen der Vormoderne und der Geschichte der modernen Welt werden vorgestellt und gemeinsam diskutiert; ebenso besteht die Möglichkeit, besonders gelungene Abschlussarbeiten und interessante Neuerscheinungen zur Debatte zu stellen. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, Doktorierende und Mitarbeitende des Historischen Seminars sowie an fachlich interessiertes Publikum.
Termine und Themen:
19. September: Nach dem Bilde Salomos: Königtum, Macht und die Aneignung der Antike im spätmittelalterlichen Äthiopien
Prof. Dr. Verena Krebs (Ruhr-Universität Bochum)
26. September: Zwei MA-Studierende stellen ihre Masterabschlussarbeit zum Thema Nationalsozialismus vor
Simon Roth und Lisa Pfister (Universität Luzern)
3. Oktober: Schulden, ein notwendiges Übel? Rahmenbedingungen und Funktionsweise einer anthropologischen Konstante am Basler Beispiel
PD Dr. Benjamin Hitz (Universität Basel)
17. Oktober: Die Fabrikation agrarischen Arbeitswissens. Grundzüge einer Wissensgeschichte der Landarbeit im 20. Jahrhundert
Dr. Juri Auderset (Universität Bern)
24. Oktober: Vom Suchen und Finden. Archivinventare als Quellen zur Wissensorganisation im späten 16. Jh.
Dr. Christian Speer (Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg)
31. Oktober: Blut, Samen und tiefgefrorene Füsse: Körper und Werte im Zeitalter der Biotechnologie
Dr. Magaly Tornay (Universität Bern)
7. November: Geschichte der Schweizerischen Neutralität
Dr. Marco Jorio (ehemaliger Chefredaktor des Historischen Lexikons der Schweiz)
14. November: Das Prinzip Ähnlichkeit: Die Praxis des erbbiologischen Vaterschaftsgutachtens und deren Aussagekraft in bundesrepublikanischen Gerichtssälen (1945-1965)
Lukas Alex, MA (Universität Bayreuth)
21. November: Text Mining als wissenssoziologische und begriffsgeschichtliche Methode, erläutert am Beispiel der Semantik von «Imitation» im 18. Jahrhundert
Dr. Ramy Youssef (Universität Luzern)
28. November: Männlichkeit im klassischen Athen
Dr. Seraina Ruprecht (Universität Bern)
5. Dezember: Salons und Frauenwohnungen: Wie organisieren Frauen die revolutionären Bemühungen?
Clotilde Faas, MA (Université de Neuchàtel)
12. Dezember: Der Mikrocomputer und die "Große Transformation" in Europa, 1980-2000
Prof. Dr. Gleb Albert (Universität Luzern)
Das Forschungskolloquium findet jeweils am Dienstag, 16.15–18.00 Uhr, im Universitätsgebäude, Raum 3.A05 (wenn nicht anders angegeben) statt.
Philosophisches Kolloquium
Im Philosophischen Kolloquium präsentieren eingeladene Referent:innen philosophische Themen und stellen sie zur Diskussion. Die Veranstaltungen richten sich an Forschende, Studierende und an ein fachlich interessiertes Publikum.
Termine und Themen:
Dienstag, 26. September 2023: Gerechtigkeit und Freiheit jenseits der Menschenrechtsidee?
Prof. Dr. iur. Matthias Mahlmann (Universität Zürich)
Dienstag, 21. November 2023: Vertrauen im Konflikt. Grundlegende Bemerkungen
Prof. Dr. Rainer Forst (Universität Frankfurt)
Dienstag, 12. Dezember 2023: Umkämpfte Wissenschaften – zwischen Idealisierung und Verachtung
Prof. Dr. Frieder Vogelmann (Universität Freiburg i. Br.)
Philosophisches Seminar | Flyer
Ringvorlesung: Neue Religionsvielfalt in der Schweiz und Europa – Gesellschaftliche Herausforderungen und staatliche Steuerung
Seit Beginn des 21. Jahrhunderts treten in der Schweiz und Ländern Europas verstärkt Fragen der Regelung und Steuerung lokaler und nationaler Religionsvielfalt in den Vordergrund. Behörden, Parlamente, Krankenhäuser, Militär und weitere sehen sich mit neuen Fragen und Herausforderungen des Umgangs mit unterschiedlichen religiösen Ansprüchen und Erwartungen konfrontiert. Die öffentliche Ringvorlesung, die sich an Studierende und die interessierte Öffentlichkeit richtet, geht dieser Thematik anhand von sechs Vorträgen nach.
Termine und Themen:
11. Oktober 2023: Religionspolitik der Schweiz. Neue und alte Antworten von Kantonen und Bund auf religiöse Vielfalt
Prof. Dr. Antonius Liedhegener, Universität Luzern
25. Oktober 2023: Spitalseelsorge angesichts neuer Religionsvielfalt – Praxis, Aushandlungsprozesse, neue Strukturen
Prof. Dr. Hansjörg Schmid, Universität Freiburg
08. November 2023: Die digitale Religionskarte des Kantons Bern als Modus von Religionspolitik
David Leutwyler, Beauftragter für kirchliche und religiöse Angelegenheiten des Kantons Bern
22. November 2023: France: Cities, governance of religious diversity and acceptable religion
Prof. Dr. Julia Martínez-Ariño, University of Groningen
6. Dezember 2023: Städtische Kommunen und die Steuerung religiöser Vielfalt im Ruhrgebiet
Dr. Sarah Jahn, Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung, Nordrhein-Westfalen
13. Dezember 2023: Zur Europäisierung der Regulierung religiöser Diversität – Aushandlungsprozesse und Grenzen europäischer Governance
Dr. Lisa Harms, Universität Münster
Die Vorlesungen finden jeweils Mittwoch, 16.15 bis 18.00 Uhr im Hörsaal 3 statt.
Programmflyer | Religionswissenschaftliches Seminar
Vortragsreihe «Ökonomie und Geschichte»
Die dreiteilige Vortragsreihe stellt sowohl die Geschichte der Ökonomie als Disziplin wie auch die Geschichte der Phänomene, die sie untersucht, ins Zentrum. Die präsentierten Geschichten ökonomischer Methoden während der «Great Depression» (Mary O'Sullivan), der Wachstumsmodellierung (Verena Halsmayer) und der Logistik (Monika Dommann) vermitteln eine Perspektive auf die vielschichtige Beziehung zwischen den Wirtschaftswissenschaften und ihren Gegenständen, sowie auf die damit verbundenen historischen Kontingenzen.
Termine und Themen:
Montag, 30. Oktober 2023: Prof. Dr. Mary O’Sullivan: Method and Madness in the Economics of the Great Depression (auch in der englischen Agenda)
Dienstag, 14. November 2023: Dr. Verena Halsmayer: Nur ein Modell: Neoklassisches Wachstum und Solows Modell als historisches Artefakt
Mittwoch, 29. November 2023: Prof. Dr. Monika Dommann: Materialfluss: Eine Geschichte der Logistik an den Orten ihres Stillstands
Die Veranstaltungsreihe «Ökonomie und Geschichte» wird von der Hochschulseelsorge Horizonte organisiert und durch den Studiengang Philosophy, Politics and Economics (PPE) der Universität Luzern finanziell unterstützt.
Ringvorlesung 2023/2024: «Recht der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen (RNR)»
Das Recht der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen (RNR) strebt eine Gesamtschau der meist sektoriell betrachteten Rechtsmaterien an, die sich mit Schutz und Nutzung der natürlichen Ressourcen Kulturland, Wald, Wasser und Naturraum (Fauna und Flora) beschäftigen. Der Ausgleich der damit verbundenen divergierenden Interessen ist letztlich nicht bloss eine interessante juristische Fragestellung, sondern ein grundlegender Wendepunkt für die künftige Gestaltung menschlichen (Über)Lebens.
Die Professur von Roland Norer, Ordinarius für öffentliches Recht und Recht des ländlichen Raums an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern, beschäftigt sich schwerpunktmässig mit dem RNR. In diesem Rahmen werden in loser Folge Vorlesungen zu diesem Thema gehalten, die teils themenbezogene, teils aber auch übergreifende Problemstellungen aus einer genuin rechtswissenschaftlichen Perspektive aufgreifen und zur Diskussion stellen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die eine oder andere Veranstaltung zu besuchen! Nach den Vorträgen bleibt Zeit für Diskussion und Begegnung zwischen Wissenschaft und Praxis. Flyer mit dem Detailprogramm
laboratorium lucernaiuris
«lucernaiuris», das Institut für Juristische Grundlagen, leistet einen innovativen Beitrag zur Neuorientierung juristischer Grundlagenfächer (Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie) und zur stärkeren Ausrichtung der juristischen Forschung und Lehre auf vernetzte Grundlagenfragen. Mit der eigenen Vortragsreihe «laboratorium lucernaiuris» bietet das Institut eine zusätzliche Möglichkeit des fächerübergreifenden Austausches an. Namhafte Persönlichkeiten berichten aus ihren «Laboratorien» und gewähren neue Einblicke in die «Alchemie» aktueller juristischer Grundlagenforschung.
Reichmuth & Co Lectures
Im Rahmen der „Reichmuth & Co Lectures“ referieren Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zu aktuellen Themen wie dem Euro, der Masseneinwanderungsinitiative, der Schuldenbremse oder der Geldpolitik.
Das Auswahlkomitee besteht aus folgenden Personen:
- Dr. rer. pol. Ivan Adamovich
- Prof. em. Dr. Ernst Baltensperger, Ständiger Gastprofessor an der Universität Luzern
- lic. oec. Christof Reichmuth, Präsident des Verwaltungsrats Reichmuth & Co Privatbankiers
- Prof. Dr. Christoph A. Schaltegger, Dekan Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Luzern
- Dr. oec. Gerhard Schwarz, ehemaliger Direktor Avenir Suisse
Weitere Informationen zu den Reichmuth & Co Lectures (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät)