Veranstaltungsreihen
Jährlich wiederkehrende Veranstaltungen und Ringvorlesungen (mehrere Vorlesungen in einem Semester zu einem Themengebiet)
Presidential Lectures
Die Presidential Lectures sollen eine Plattform des Austausches zwischen Wissenschaft und Gesellschaft bieten und finden zwei Mal pro Jahr, im Frühling und im Herbst, statt.
Bisherige Vorträge
19. Mai 2022 - Bart de Witte: KI - Die digitale Zukunft der Gesundheit
Die Digitalisierung verändert alle Lebensbereiche, so auch die Medizin und unser Gesundheitswesen. Innovationen, die in diesem Bereich möglich sind, haben ein enormes Potenzial, unser Leben zu verbessern. Die Grundlage für künftige Innovationen für KI-Forschende ist der Zugang zu grossen Datenmengen. Ein Grossteil dieser Daten stammt von uns Menschen. Was passiert, wenn das Kapital und nicht die öffentliche Wissenschaft bestimmt, wer die meisten Daten sammeln kann? Ist das noch demokratisch? Wer profitiert von den Erkenntnissen, die wir aus den Daten gewinnen? Antworten auf diese Fragen liefert Bart de Witte, ausgewiesener Experte für die digitale Transformation im Gesundheitswesen und Visionär im Bereich der KI-Medizin, in seinem Vortrag. Video-Aufzeichnung des Vortrags und Impressionen
Richard David Precht: Wissen schaffen durch Wissenschaft – Orientierungshilfe für die globalisierte Gesellschaft

Im seinem Vortrag mit dem Titel «Wissen schaffen durch Wissenschaft - Orientierungshilfe für die globalisierte Gesellschaft» beleuchtete Precht die Rolle der Wissenschaften und ging der Frage nach, was diese sind und leisten können und inwiefern sie in der aktuellen, von Corona geprägten Zeit eine wertvolle und wichtige Orientierungshilfe seien. Darüber hinaus ging er auch den Einwänden und der Skepsis nach, welche den Wissenschaften heute entgegenschlagen. Video-Aufzeichnung des Vortrags und Impressionen
LUKB-Vorlesungsreihe
In regelmässigen öffentlichen Vorlesungen geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre neusten Erkenntnisse an die Öffentlichkeit weiter und nehmen Stellung zu aktuellen gesellschaftsrelevanten Fragen. Durch diesen Wissenstransfer entsteht ein Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, wo Impulse und Fragen aufgenommen und Ideen ausgetauscht werden.
Unterstützt durch die Luzerner Kantonalbank und die Stiftung Universität Luzern
22. Juni 2022: Prof. Dr. Martin Hartmann - Alle wollen Vertrauen – Niemand will vertrauen: Über ein Paradox der Gegenwart

Vertrauen ist ein allgegenwärtiges Thema. Es ist so zentral für uns Menschen und doch scheint es überall zu fehlen, wie Umfragen deutlich zeigen. Tendenziell versuchen wir als Individuen und als Gesellschaft, Vertrauen zu meiden oder zu umgehen. Wir wollen die Kontrolle behalten, richten uns im Vertrauten ein und meiden Spontanität und Unvorhersehbares. Warum fürchten wir uns davor zu vertrauen, wenn wir uns doch zugleich danach sehnen? Antworten auf diese Frage liefert Prof. Dr. Martin Hartmann, Philosoph, Publizist und Dekan der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Luzern. Video und Impressionen vom Vortrag
Otto-Karrer-Vorlesungen
Die Otto-Karrer-Gesellschaft – errichtet 1977 zur Erinnerung an das Wirken des Luzerner Theologen und Ökumenikers Otto Karrer und zur Weiterführung seiner Impulse – wurde im Januar 2002 in eine neue Institution überführt. Die Verantwortung für diese Vorlesung obliegt ad personam Prof. Dr. Wolfgang W. Müller, Professor für Dogmatik und Leiter des Ökumenischen Instituts Luzern.
Weitere Informationen zu den Otto-Karrer-Vorlesungen (Professur für Dogmatik)
Veranstaltungen des Ökumenischen Instituts
Das "Forum Ökumene" ist der Veranstaltungszyklus des Ökumenischen Instituts.
Veranstaltungen des Ökumenischen Instituts mit Jahresprogramm des "Forum Ökumene"
Thomas-Akademie
Die Thomas-Akademie verdankt sich dem Wirken des in Ruswil geborenen Theologen Anton Portmann (1847–1905), der als Professor an der Höheren Lehranstalt Luzern über drei Jahrzehnte in den Fächern Enzyklopädie, Apologetik und Dogmatik lehrte. Im Zentrum seines Interesses stand das Studium des wohl bedeutendsten Philosophen und Theologen des Mittelalters, Thomas von Aquin (1224/25–1274). Zusammen mit seinem Schüler Nikolaus Kaufmann gründete er das wissenschaftliche Institut der "Akademie des hl. Thomas" am 7. März 1881. Im Jahre 1897 ergänzte er diese Einrichtung um eine weitere "Thomas-Akademie" für Studierende der Theologie zur Pflege der thomistischen Philosophie und Theologie, auf welche die bis heute von prominenten Persönlichkeiten aus Kirche, Wissenschaft und Gesellschaft gehaltenen Vorträge zurückgehen.
2016 hielt Prof. Dr. Kurt Kardinal Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, den Festvortrag der Thomas-Akademie.
Fastenvorträge
Die Fastenvorträge in der Jesuitenkirche bilden ein wichtiges Element lokaler Öffentlichkeitsarbeit der Theologischen Fakultät der Universität Luzern. Sie werden jährlich durchgeführt. Von 1998 bis 2017 wurden sie von Prof. Dr. Edmund Arens organisiert, seit 2018 ist Prof. Dr. Wolfgang Müller für die Fastenvorträge zuständig. Die Themen werden in Absprache mit dem Präfekten der Jesuitenkirche, derzeit Dr. Hans-Ruedi Kleiber, ausgewählt. Die bisherigen Vortragsreihen widmeten sich Fragen wie: "Religionsstifter – Wegweiser zum Leben" (2001), "Kirche in der Stadt" (2005), "Leben in Menschenhand?" (2006), "Liturgische Musik – musikalische Theologie" (2009), "Drei Religionen – ein Gott?" (2010), "Wie wir heute beten können" (2013), "Christusbilder" (2016), "GottesfreundInnen" (2017), "Gewalt in der Religion?" (2018), "Wozu Kirche?" (2019).
Aufgrund der aktuellen Situation muss der Fastenvortrag vom 7. März 2021 leider abgesagt werden.
Ringvorlesung "Familienvorstellungen im Wandel. Biblische Vielfalt, kirchengeschichtliche Entwicklungen, gegenwärtige Herausforderungen"
Öffentliche interdisziplinäre Vortragsreihe des universitären Forschungsschwerpunkts "Wandel der Familie im Kontext von Migration und Globalisierung"
Wie verändern sich familiäre Beziehungen und verwandtschaftliche Praktiken im Kontext von Migration und Globalisierung? Und wie wirken sich diese Veränderungen auf religiöse, gesellschaftliche und rechtliche Diskurse, Auseinandersetzungen und Institutionen aus? Um Forschung zu diesen Fragen in mehreren Disziplinen und auch über die Fachgrenzen hinaus geht es im neuen universitären Forschungsschwerpunkt (FSP) "Wandel der Familie im Kontext von Migration und Globalisierung".
Theologisches Forum Luzern
Das Theologische Forum Luzern greift Themen auf, die den Menschen in Kirche und Gesellschaft unter den Nägeln brennen. Es ist Treffpunkt für Menschen, die den Dialog zwischen Theologie und Praxis suchen. Das Forum verbindet kirchliche und gesellschaftliche, interkonfessionelle und interreligiöse Fragen miteinander. Es wird organisiert von der Professur für Pastoraltheologie der Theologischen Fakultät.
Religionspädagogische Tagung Luzern
Das Religionspädagogische Institut RPI organisiert in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Katechese und Religionspädagogik der Universität Luzern sowie mit dem Theologisch-Pastoralen Bildungsinstitut der deutschschweizerischen Bistümer (TBI) alle zwei Jahre die Religionspädagogische Tagung (RPT) Luzern. Der jeweils eintägige Anlass richtet sich an Interessierte und an Fachleute, die in der katechetischen bzw. religionspädagogischen Praxis tätig sind. Ziel der RPT Luzern ist es, zu ausgewählten Themen theoretische Inputs zu vermitteln, gleichzeitig aber auch den Praxistransfer zu reflektieren. Darüber hinaus bietet sie ein regelmässiges Forum für Austausch und Vernetzung.
Religionspädagogische Tagung Luzern
ReligionsRecht im Dialog
Die Professur für Kirchenrecht und Staatskirchenrecht organisiert seit 1998 öffentliche Veranstaltungen in interdisziplinärer Zusammenarbeit zu aktuellen Themen wie z. B. Geschlechtergerechtigkeit, Religionsvielfalt, Menschenwürde und Menschenrechte, Verhältnis von Kirche und Staat.
Lucerne Summer University: Ethics in a Global Context LSUE
«Building a Global Network for Sustainable Responsibility – the Lucerne Summer University: Ethics in a Global Context» steht unter dem Patronat der UNESCO und findet jährlich Anfang Juni statt. Die Summer University ermöglicht in der Wissenschaft und Forschung tätigen Menschen, sich über die Grenzen von akademischen Fächern und von Kulturen, Tradition, Religionen und Weltanschauungen hinweg über moralische Fragen und ethische Themen von Heute und Morgen in einem globalen Kontext auseinanderzusetzen sowie gemeinsam nach Lösungen und nach Möglichkeiten deren Realisierung zu suchen: kritisch analysierend, konstruktiv diskutierend und verschiedene Perspektiven achtend. Dank zwei Abendveranstaltungen finden ausgewählte Inhalte der «Lucerne Summer University: Ethics in a Global Context» den Weg in die breite Öffentlichkeit. Die «EthikImpulse» laden zu einem öffentlichen Vortrag und anschliessenden Austausch ein.
Informationen zur «Lucerne Summer University: Ethics in a Global Context»
Digitaler Wandel. Interdisziplinäre Sichtweisen auf Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung
Die Digitalisierung ist ein Querschnittthema, das bald alle Lebensbereiche und Forschungsfelder berührt. Big Data, Fake News, Künstliche Intelligenz oder Cloud Computing – all dies verändert und formt unseren Alltag erheblich. Im Rahmen des Studienschwerpunkt Digitalisierung der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät veranstalten Sophie Mützel, Professorin für Soziologie, und Daniel Speich Chassé, Professor für Globalgeschichte, dieses Semester eine alle zwei Wochen stattfindende Ringvorlesung. Zusammen mit fünf Gastdozierenden aus den Disziplinen Ethnologie, Geschichte, Literatur- und Politikwissenschaft befassen sie sich unter dem Titel «Digitaler Wandel. Interdisziplinäre Sichtweisen auf Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung» mit den Auswirkungen der neuen Phänomene auf die Forschungspraxis und die Gesellschaft. Teilnehmende erhalten einen Einblick in verschiedene Themen der digitalen Transformation und lernen diese besser zu verorten und zu deuten.
Die Themen, Referierenden und Daten entnehmen Sie auch dem Flyer. Die Ringvorlesung ist öffentlich, alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.
Einen Einblick in die Themen der Ringvorlesung gibt Prof. Sophie Mützel in diesem Interview.
Ringvorlesung 2021/2022: "Recht der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen (RNR)"
Das Recht der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen (RNR) strebt eine Gesamtschau der meist sektoriell betrachteten Rechtsmaterien an, die sich mit Schutz und Nutzung der natürlichen Ressourcen Kulturland, Wald, Wasser und Naturraum (Fauna und Flora) beschäftigen. Der Ausgleich der damit verbundenen divergierenden Interessen ist letztlich nicht bloss eine interessante juristische Fragestellung, sondern ein grundlegender Wendepunkt für die künftige Gestaltung menschlichen (Über)Lebens.
Die Professur von Roland Norer, Ordinarius für öffentliches Recht und Recht des ländlichen Raums an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern, beschäftigt sich schwerpunktmässig mit dem RNR. In diesem Rahmen werden in loser Folge Vorlesungen zu diesem Thema gehalten, die teils themenbezogene, teils aber auch übergreifende Problemstellungen aus einer genuin rechtswissenschaftlichen Perspektive aufgreifen und zur Diskussion stellen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die eine oder andere Veranstaltung zu besuchen! Nach den Vorträgen bleibt Zeit für Diskussion und Begegnung zwischen Wissenschaft und Praxis. Flyer mit dem Detailprogramm
Die Mafia – Eine Bedrohung für die Schweiz?
«Die Schweiz als Wohlfühloase der Mafia», «'Ndrangheta nistet sich in der Schweiz seit Jahren ein», «Die Mafia in der Schweiz wird von den Behörden unterschätzt»: Dies sind nur einige Schlagzeilen der letzten Jahre. Cosa Nostra, ‘Ndrangheta, Camorra, Sacra Corona Unita: Sie haben unterschiedliche historische Wurzeln und teilweise auch divergente Vorgehensweisen. Aber eines haben sie gemeinsam: Sie sind Ausdruck des organisierten Verbrechens, das in bestimmten Regionen Italiens seinen Ursprung hat, mittlerweile aber überall auf der Welt verstreut und vernetzt ist, auch in der angeblich so ruhigen Schweiz. Wie sind diese kriminellen Organisationen entstanden, wo und wie agieren sie in der heutigen Zeit? Worauf beruht der «Geschäftserfolg» zum Beispiel der ‘Ndrangheta mit einem geschätzten jährlichen Umsatz von 53 Milliarden Euro? Warum sind sie so schwer zu bekämpfen? Diese und weitere Fragen werden in sechs Vorträgen zwischen März und November 2022 diskutiert. Detailinformationen
Die Vortragsreihe ist ein Gemeinschaftsprojekt von Fajulu, IUCIM, der Hochschulseelsorge des Campus Luzern – horizonte und der Rechtswissenschaftlichen Fakultät in der Person von Prof. Dr. Michele Luminati, Professur für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie.
laboratorium lucernaiuris
"lucernaiuris", das Institut für Juristische Grundlagen, leistet einen innovativen Beitrag zur Neuorientierung juristischer Grundlagenfächer (Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie) und zur stärkeren Ausrichtung der juristischen Forschung und Lehre auf vernetzte Grundlagenfragen. Mit der eigenen Vortragsreihe "laboratorium lucernaiuris" bietet das Institut eine zusätzliche Möglichkeit des fächerübergreifenden Austausches an. Namhafte Persönlichkeiten berichten aus ihren "Laboratorien" und gewähren neue Einblicke in die "Alchemie" aktueller juristischer Grundlagenforschung.
Reichmuth & Co Lectures
Im Rahmen der „Reichmuth & Co Lectures“ referieren Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zu aktuellen Themen wie dem Euro, der Masseneinwanderungsinitiative, der Schuldenbremse oder der Geldpolitik.
Das Auswahlkomitee besteht aus folgenden Personen:
- Dr. rer. pol. Ivan Adamovich
- Prof. em. Dr. Ernst Baltensperger, Ständiger Gastprofessor an der Universität Luzern
- lic. oec. Christof Reichmuth, Präsident des Verwaltungsrats Reichmuth & Co Privatbankiers
- Prof. Dr. Christoph A. Schaltegger, Dekan Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Luzern
- Dr. oec. Gerhard Schwarz, ehemaliger Direktor Avenir Suisse
Weitere Informationen zu den Reichmuth & Co Lectures (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät)