Soziologischer Standpunkt: «Der Berg ruft»

Der Frühling zieht uns Menschen oft in die Berge. Ob beim Wandern, Kaffeetrinken mit Aussicht, Gleitschirmfliegen oder Mountainbiken – die Berge strahlen mit ihrer Schönheit und lassen uns die Natur bewundern. Doch welche Rolle spielen wir in unserer Beziehung zur Natur, zu den Bergen? Und wie beeinflusst das unsere Wahrnehmung des Berges?

Die Kolumne erscheint alle zwei Wochen in der Luzerner Zeitung. (Bild: unsplash.com/@andrekaimk)

In der Kolumne «Soziologischer Standpunkt» denkt Prof. Dr. Nadine Arnold mit uns über unsere Beziehung zur Natur nach. Ob der Pilatus, die Rigi oder das Brienzer Rothorn – Berge beeinflussen uns und wir wiederum sie. Je nach Ressourcen und der konkreten Topografie werden Berge und ihre Umgebung unterschiedlich genutzt und wir verleihen ihnen eine passende, aber auch wandelbare Bedeutung – das zeigt ein Soziologentrio rund um William Freudenberg. Während wir die Berge in erster Linie als Beispiel der Schönheit der Natur betrachten, könnte unser Blick auch ganz anders aussehen: Der Berg als Transporthindernis oder als Ressourcenquelle sind nur einige mögliche Beispiele. Wie sich diese Wechselwirkung von Mensch und Natur äussert und welche Rollen der Berg für uns einnimmt, wird in der Kolumne anhand des Beispiels Iron Mountain aufgezeigt und zudem auf die Schweiz übertragen. Zur Kolumne!