Die Aktivitäten des Religionswissenschaftlichen Seminars werden ausserhalb der Universität Luzern weitherum wahrgenommen und geschätzt. Dementsprechend ist der Entscheid des Universitätsrates vom 24. 10. 2025, im Rahmen von Sparmassnahmen unter anderem das Fach Religionswissenschaft einzustellen, öffentlich auf Unverständnis gestossen und hat Proteste ausgelöst (Medienspiegel).

Einige Charakteristika des Religionswissenschaftlichen Seminars:

• Drittmittel: Die Professur Religionswissenschaft ist bei der Einwerbung von Drittmitteln beim SNF und bei Stiftungen mit über vier Mio. Franken eine der erfolgreichsten der Universität Luzern.
• Lehrleistungen: Die Religionswissenschaft erbringt seit langem Lehrleistungen für die Theologische Fakultät und die verschiedenen sog. integrierten Studiengänge in der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät. Das Interesse an Themen religionswissenschaftlicher Lehrveranstaltungen erstreckt sich weit über den Kreis immatrikulierter Major- und Minorstudierender in Religionswissenschaft (insgesamt 35 Studierende).
• Gesellschaftliche Relevanz: Das Religionswissenschaftliche Seminar hat, sekundiert vom Zentrum Religionsforschung, über viele Jahre in zahlreichen Projekten Einsichten aus der wissenschaftlichen Grundlagenforschung an die breite Öffentlichkeit, aber auch an Fachpublika wie Lehrpersonen, Fachleute in Bereichen wie Soziale Arbeit, Integration, Sicherheit usw. vermittelt. Exemplarisch verwiesen sei auf das seit 2002 Jahren bestehende Projekt «Religionsvielfalt im Kanton Luzern», dessen Resultate in Schulen, Behörden, Medien, kirchlichen und interreligiösen Kreisen benutzt werden.

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