swissuniversities fördert Zeitschrift "cognitio"

Die Rektorenkonferenz der schweizerischen Hochschulen unterstützt die an der Universität Luzern mitgegründete Zeitschrift "cognitio – studentisches Forum für Recht und Gesellschaft" mit 65'000 Franken. Die Betreiber wollen damit insbesondere die Infrastruktur verbessern.

Hand auf einem Tablet, auf der die "cognitio"-Website geöffnet ist
Gefördert: Die Studierendenzeitschrift "cognitio" hat von swissuniversities einen finanziellen Beitrag erhalten.

Die gesprochenen Fördermittel sind Bestandteil der "Open Science Umsetzungsstrategie 2017 bis 2020" von swissuniversities. Das Programm hat zum Ziel, das Angebot an digitalen wissenschaftlichen Inhalten zu verbessern und deren Aufbereitung zu optimieren. "Die Förderung motiviert uns enorm", sagt Dario Picecchi, Redaktionsmitglied von "cognitio". "Damit können wir wichtige Schritte unternehmen, um den langfristigen Erfolg von 'cognitio' zu sichern."

Konkret werden mit dem Betrag Massnahmen im Bereich der Infrastruktur finanziert und der Webseiten-Auftritt um eine "Upload-Plattform" ergänzt. "Autorinnen und Autoren können damit ihre Beiträge leichter einreichen und wir in der Redaktion diese einfacher aufbereiten", so Picecchi. Zudem würde mithilfe von studentischen Mitarbeitenden die Präsenz auf sozialen Netzwerkplattformen erhöht und die Zusammenarbeit mit anderen Bildungsinstitutionen ausgebaut.

Junge Forschende im Fokus

"cognitio – studentisches Forum für Recht und Gesellschaft" wurde im Februar 2018 von Studierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden der Universitäten Luzern und Fribourg gegründet. Die Zeitschrift ist eine sogenannte "Open Access"-Zeitschrift, da sie Leserinnen und Lesern kostenlos über das Internet zur Verfügung steht. Nebst dem Ziel, einen Beitrag zu einer freien und offenen Rechtswissenschaft zu leisten, will die Redaktion von "cognitio" Studierende in ihren wissenschaftlichen Schreibkompetenzen fördern; Studentinnen und Studenten verfassen und publizieren Berichte für die Zeitschrift und werden in diesem Prozess von den Redaktionsmitgliedern und einem wissenschaftlichen Beirat, bestehend aus Dozierenden der Universität Luzern, begleitet. Zukünftig wird das Team bei der Aufbereitung und Korrektoraten der eingereichten Beiträge zudem von einer studentischen Mitarbeiterin unterstützt.

Projektpartner von "cognitio – studentisches Forum für Recht und Gesellschaft" sind die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Luzern, die Universitäre Lehrkommission (ULEKO), die Schweizer Journalistenschule MAZ, die Zentral- und Hochschulbibliothek (ZHB) Luzern und ein wissenschaftlicher Beirat.

Communiqué "cognitio"