Freude und Begeisterung am Jubiläumsanlass
Die Universität Luzern hat am 25. Oktober die Bevölkerung aus Anlass des 25-jährigen Bestehens zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Die Möglichkeit, einen nicht alltäglichen Blick in die Universität zu werfen, wurde rege genutzt.
Den Gästen wurde ein vielfältiges Programm geboten, das spannende Einblicke in aktuelle Forschungsthemen, die Studiengänge und das Uni-Leben brachte. Vermittelt wurde dies in Ausstellungen, interaktiven Präsentationen, Kurzvorträgen, Gesprächsrunden und Führungen, aber auch in Form von Quiz, Spielen, kreativen und partizipativen Aktionen.
Viele positive Rückmeldungen
Das Angebot stiess auf grosses Interesse und vermochte zu begeistern. «Genauso muss man es machen, egal, ob man ein kleiner lokaler Betrieb oder eine Uni mit überregionaler Ausstrahlung ist: Auf die Leute zugehen, Berührungsängste abbauen und das Gespräch suchen», sagte eine ältere Besucherin, die sich mit grossem Interesse verschiedene Präsentationen angehört und bei einem Rundgang durchs Gebäude die Uni Luzern von einer neuen Seite kennengelernt hatte. Ein paar Jungs versuchten sich am Glücksrad, nachdem sie sich in den Vorlesungen der Kinderuni schlau gemacht und das Sportprogramm ausprobiert hatten. «Heute habe ich mich fast nie gelangweilt», meinte einer von ihnen anerkennend.
Zwei Freundinnen, die eigentlich nur kurz vorbeischauen wollten, blieben weit länger als geplant: «Irgendwann wollte ich unbedingt bei allen partizipativen Angeboten mitmachen», meinte eine. Verschiedene Infostände und Podiumsdiskussionen über aktuelle gesellschaftspolitische Themen hatten es ihnen ebenfalls angetan – «Gedankenfutter eben»! Was sie nicht daran hinderte, auch das Musik- und Tanzprogramm zu geniessen.
Insgesamt boten sich für die interessierte Öffentlichkeit mehr als 60 Möglichkeiten, die Universität Luzern in ihrer ganzen Vielfalt zu entdecken und zu erleben.
Festakt mit symbolhaftem Auftritt
Am Festakt überbrachten Kanton und Stadt sowie die beiden anderen Hochschulen auf dem Platz Luzern Grussbotschaften. Mittendrin und von hoher Symbolhaftigkeit: ein roter und ein schwarzer Schal. Ulrich Fässler, Bildungsdirektor des Kantons Luzern von 1999–2003, und Brigitte Mürner-Gilli, Bildungsdirektorin von 1987–1999, trugen den Schal in der Farbe der jeweils anderen politischen Partei. Dies, um darauf aufmerksam zu machen, dass bei wichtigen Projekten parteipolitische Gräben überwunden werden sollten, eben wie es bei der Gründung der Universität der Fall war (siehe separaten News-Beitrag zum Festakt).
Positives Fazit des Rektors
Rektor Martin Hartmann zeigte sich zufrieden mit dem Anlass. «Ich habe viele positive Rückmeldungen erhalten», so der Rektor. Das Programm, welches Mitarbeitende der Fakultäten und der Verwaltung mit grossem Effort entwickelt und aufgebaut haben, sei gut angekommen. Besonders gefreut habe ihn, dass viele Familien teilgenommen haben. Die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, sei von den Besucherinnen und Besuchern sehr geschätzt worden, sagte der Rektor, der selbst eine Tour durch das Gebäude geführt hat. Der Tag habe viele Gelegenheiten geboten, sich mit den unterschiedlichsten Leuten auszutauschen.
