Ethische Beurteilung von Robotik und «KI» in der Pflege
Ist der Einsatz von sogenannter KI und Robotik in der Pflege persongerecht? In ihrer Dissertation untersucht Alexandra Kaiser-Duliba anhand des ganzheitlichen Personkonzepts von Paul Ricœur aus theologisch-ethischer Perspektive die Auswirkungen von Robotik und «KI» auf Pflegefachkräfte und Pflegebedürftige.
Der Bereich der Pflege stellt einen zutiefst menschlichen Akt dar, der zu jedem Zeitpunkt die Würde und Integrität des und der Einzelnen zu respektieren hat. Gerade dann, wenn körperliche oder geistig-kognitive Funktionen nicht (mehr) vollumfänglich vorhanden sind, stellen sich Fragen danach, was die Basis für das Personsein darstellt.
Die Arbeit widmet sich vor diesem Hintergrund der eingehenden Untersuchung der Person und beurteilt den Einsatz von Robotik und «KI» mit seinen unterschiedlichen Ausprägungen in der Pflege für alle Betroffenen, sowohl Pflegefachkräfte als auch Pflegebedürftige, anhand des ganzheitlichen Personkonzepts von Paul Ricœur aus theologisch-ethischer Perspektive.
Dr. Alexandra Kaiser-Duliba ist wissenschaftliche Oberassistentin am Institut für Sozialethik ISE. Ihre Dissertation wurde begleitet und betreut von Prof. Dr. Alexis Fritz (Freiburg) und Prof. Dr. Udo Lehmann (Saarbrücken). Das Werk ist in der Reihe Ethik | Ethics (Nomos, Baden-Baden) erschienen.
Alexandra Kaiser-Duliba
Personalisiert – Entpersonalisiert. Ethische Beurteilung des Einsatzes von Robotik und Künstlicher Intelligenz in der Pflege anhand des Personkonzepts von Paul Ricœur
Nomos, 2025
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