CAS Diskurskompetenzen für Führungskräfte
Der Kompass für Klarheit.
Für die Bewältigung aktueller Herausforderungen sind gute Diskurskompetenzen zentral. Denn für Lösungen muss in einer Demokratie geworben werden, um Entscheidungen muss gerungen werden. Dieser Prozess ist komplex und wird durch Fake News und Halbwahrheiten noch erschwert.
Ziel dieses neuartigen CAS ist es, Führungskräfte so in ihren argumentativen Kompetenzen und im Umgang mit aktuellen Herausforderungen weiterzubilden, dass sie souveräner in für sie relevanten Diskursen zu agieren wissen.
Eine sehr gelungene Weiterbildung, welche die Grundlagen des Diskurses wie auch die Herausforderungen bei der Umsetzung optimal aufzeigt. Meine Diskurskompetenzen, wie auch meine philosophischen Grundkenntnisse, wurden definitiv erweitert! Vielen Dank auch für die perfekte Organisation und Betreuung!
Aktuelles
Am Samstag, 8. Juli 2023 findet der Kurs 'Diskursanalyse in Anwendung' mit Heike Scholten, M.A. und Dr. Fabienne Tissot statt (siehe Flyer).
Am Freitag, 18. August 2023 findet der Kurs 'Intellektuelle Tugenden im Diskurs' mit Prof. Dr. Anne Meylan statt.
Am Freitag/Samstag, 15. /16. September 2023 findet der Kurs 'Respekt trotz Dissens' mit Prof. Dr. Marie-Luisa Frick statt.
Einzelkursanmeldungen sind für diese Kurse weiterhin möglich.
Anbei finden Sie das Kursprogramm des CAS Diskurskompetenzen für Führungskräfte (welcher am 3. März 2023 gestartet ist).
Hier finden Sie ein Interview (Sonntagszeitung, 6. November 2022) mit zwei Teilnehmenden der ersten Durchführung des CAS Diskurskompetenzen für Führungskräfte, die Ihre Erfahrungen mit diesem neuen Weiterbildungsprogramm schildern.
Immer mehr Diskurse zu wichtigen Themen wie Altersvorsorge, Europapolitik, Klimawandel, oder ganz aktuell zur Corona-Pandemie, sind von Polarisierung begleitet. Dies unterminiert nicht nur das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Gesellschaft, sondern gefährdet auch ganz konkret die Entscheidungsfindung und die Lösung drängender Probleme.
Die Ursachen dafür sind mannigfaltig: Zum einen tragen u.a. die Verbreitung von Fake News, Halbwahrheiten und Verschwörungstheorien – zahlreich geteilt auf sozialen Medien – zu dieser Entwicklung bei. Zum anderen ist festzustellen, dass das Diskussionsklima rauer geworden ist, insofern problematische Argumentationsmuster oder gar -fehler bisweilen bewusst eingesetzt werden, um den Gesprächspartner zu diskreditieren. Starke moralische Vorwürfe an die Gegenpartei kommen oft noch hinzu. Diesen Entwicklungen ist entgegen zu steuern, u.a. mit einer besseren Diskurskultur.
An diesem Punkt setzt dieser neuartige Zertifikatslehrgang an: Anhand von philosophischen Methoden und Inhalten befähigt er die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Funktionsweise und den Wert von Diskursen zu analysieren sowie aktuelle Herausforderungen von Diskursen zu reflektieren. Er zielt darauf ab, die Teilnehmenden im konstruktiven Umgang mit diesen Herausforderungen zu schulen und praxisorientiert ihre Diskurskompetenzen auszubauen und zu vertiefen.
Der Fokus auf Führungskräfte ist bewusst gesetzt, denn Führungskräften kommt in Diskursen eine besondere Verantwortung zu: Zum einen, weil sie in einflussreichen Positionen sind und unmittelbar auf Diskurse einwirken können; zum anderen, weil ihnen oft eine Vorbildfunktion zugesprochen wird – auch im diskursiven Umgang. Ob und wie sich Führungskräfte in den für sie relevanten Diskursen engagieren, ist daher von grosser Bedeutung; dies gilt insbesondere für Führungskräfte aus Politik, Verwaltung und Bildungswesen sowie Unternehmen, an die sich dieser CAS vornehmlich richtet.
Mit dem CAS «Diskurskompetenz für Führungskräfte» sollen die Führungskräfte auf akademischem Niveau mit Hilfe philosophischer Methoden und Inhalten im konstruktiven Umgang mit Herausforderungen von Diskursen geschult werden. Die Philosophie ist als akademische Disziplin aus mehreren Gründen besonders geeignet, Diskurskompetenzen zu thematisieren und zu vertiefen: Zum einen gehört die Analyse und Bewertung von Argumenten und die Identifikation und Problematisierung von Argumentationsfehlern zu ihrem ‘Kerngeschäft’. Zum anderen werden die Themen des CAS ganz aktuell in mehreren Disziplinen der Philosophie diskutiert, wovon auch neue Themengebiete wie etwa die Tugendepistemologie oder die Ethik des Argumentierens zeugen. Auf diese Weise erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in die gegenwärtige philosophische Forschung. Abschliessend ist noch anzumerken, dass sich die Auswahl der Inhalte des «CAS Diskurskompetenzen für Führungskräfte» an den Bedürfnissen der Teilnehmenden orientiert. Es geht nicht um die Unterweisung der Teilnehmenden in eine bestimmte philosophische Diskurstheorie, sondern um die Adressierung von Themen, mit denen sich die Teilnehmenden in Diskursen konfrontiert sehen.
Nutzen
Die Teilnehmenden profitieren beim CAS «Diskurskompetenzen für Führungskräfte» intellektuell wie persönlich. Nach absolviertem Studiengang erfahren die Teilnehmenden u.a., dass
- sie präziser zu argumentieren wissen und auf diese Weise an Überzeugungskraft gewinnen
- sie kritischer im Umgang mit (ungeprüften) Aussagen werden und auf diese Weise an Urteilskraft gewinnen
- sie mutiger und gelassener im Umgang mit Dissens werden und auf diese Weise mehr Souveränität erlangen
- sie aktuellen Herausforderungen des Diskurses durch intensive Reflexion besser begegnen können und auf diese Weise ihrer Vorbildfunktion besser gerecht werden
Testimonials

Manuela Broz
Selbständige Unternehmerin Arbeitsgestaltung & Unternehmenskultur
«Jede Minute und jeder Franken waren eine wertvolle Investition. Ich habe sehr gerne an diesem CAS teilgenommen und empfinde tiefe Dankbarkeit über das Empfangene.»

Shakira Chadha
Global Head Non-Financial Risk Assessments & Analytics, UBS
«Das CAS „Diskurskompetenzen für Führungskräfte“ ist ein perfekter Mix aus Einführung in die Philosophie und Praxisbezug. Für mich als philosophischer Laie wurde mit dem Grundlagen-Modul gleich von Beginn an die Basis geschaffen, kompetent und richtig zu argumentieren, fehlerhafte Argumente zu erkennen und zu vermeiden. Diese Werkzeuge waren nicht nur hilfreich, um den Herausforderungen von Diskuren in Modul 2 gerecht zu werden, sondern auch sofort einsetzbar im Berufsalltag. Wir werden täglich in Diskurse involviert und schätzen es, wenn ein Diskurs gelingt. In Modul 3 wurde zum Abschluss aufgezeit, dass man einen gelungenen Diskurs nicht dem Zufall überlassen muss. Für mich war die Teilnahme an diesem CAS eine persönliche und berufliche Bereicherung.»

Romano Luisoni
Auditor, Risk Manager & Human Factors professional at PwC Switzerland
«Auf was kommt es bei einem gelingenden Diskurs an? Dieses CAS hilft die Fundamente zu erarbeiten, um diese Frage zu beantworten. Den Teilnehmenden vermitteln die Dozierenden die historischen, sprachlichen und philosophischen Hintergründe die einem persönlichen oder gesellschaftlichen Diskurs zu Grunde liegen. Es wird ein facettenreiches Bild in Theorie und für die Praxis geboten, damit ein erfolgreicher Diskurs in Zukunft noch besser gelinge!»

Patrick Müller
Gemeindeschreiber / Verwaltungsleiter, Gemeinde Urdorf
«Die Sprache ist mein wichtigstes Arbeitswerkzeug. Dieses Werkzeug besser zu beherrschen und es damit für produktive Zusammenarbeiten einsetzen zu können: Das war meine Erwartungshaltung in Bezug auf das CAS. Mit vielen neuen Erkenntnissen hinsichtlich Relevanz und Gestaltung von Diskursen, Diskursstörungen und dem eigenen Diskursverhalten, wurde diese Erwartungshaltung nicht nur eingelöst, sondern deutlich übertroffen. Darum, und auch aufgrund der kompetenten Studienleitung, kann ich das CAS nur empfehlen.»

Natalie Trepte
Bereichsleitung Leistungen, Mitglied der Geschäftsleitung, IV-Stelle Basel-Stadt
«Eine sehr gelungene Weiterbildung, welche die Grundlagen des Diskurses wie auch die Herausforderungen bei der Umsetzung optimal aufzeigt. Meine Diskurskompetenzen, wie auch meine philosophischen Grundkenntnisse, wurden definitiv erweitert! Vielen Dank auch für die perfekte Organisation und Betreuung!»

Dr. phil. Isabelle Zuppiger, Executive MBA HSG
Geschäftsleiterin IsabelleZuppigerPersonal GmbH, Präsidentin Verband für Laufbahnentwicklung profunda-Suisse und Dozentin, Universität Zürich.
«Meine Erkenntnisse aus dem CAS Diskurskompetenzen für Führungskräfte: Nie aufhören mit Reden, Zuhören und Verstehen-Wollen! Immer im Gespräch bleiben! So gelingt Führung und das braucht die Demokratie.»
Der «CAS Diskurskompetenzen für Führungskräfte» richtet sich an Führungskräfte und Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger, vornehmlich aus Politik, Verwaltung und Bildungsinstitutionen sowie aus Unternehmen. Denn Führungskräfte aus diesen Bereichen müssen über besonders hohe diskursive Fähigkeiten verfügen, um erfolgreich zu sein.
Zielgruppe: Führungskräfte aus der Politik
Politik – hier verstanden als politische Aktivität auf allen Stufen, d.h. vom Parteienvorstand bis zum Nationalrat – ist das Gebiet schlechthin, auf dem Diskurskompetenzen vonnöten sind. Der politische Aushandlungs- und Entscheidungsprozess erfordert den versierten Umgang mit anderen Positionen, das Erkennen von Gemeinsamkeiten, aber auch den souveränen Umgang mit diskursiven Herausforderungen wie unfairen Unterstellungen, Argumentationsfehlern oder einer pauschalen Verweigerungshaltung.
Zielgruppe: Kaderangehörige aus der Verwaltung
Die öffentliche Verwaltung ist in politisch gesteuerte Kontexte eingebettet. Da ihr Handlungsrahmen oft schon (rechtlich) vorgegeben ist, ist es umso wichtiger, dass die entsprechenden Führungskräfte wie Stadtschreiber und Stabsleitende mit Hilfe hoher diskursiver Kompetenzen ihr Wirkungsfeld erweitern. Auch sind sie an der geeigneten Stelle, um die politisch Verantwortlichen auf politisch umstrittene Geschäfte und den damit verbundenen diskursiven Fallstricken hinzuweisen.
Zielgruppe: Schulleiterinnen und Schulleiter und Kaderangehörige aus Bildungsinstitutionen
Schulleiterinnen und Schulleiter sowie andere Kaderangehörige in Bildungsinstitutionen sind angesichts der vielen Anspruchsgruppen, mit denen sie es zu tun haben, oft unter hohem Rechtfertigungsdruck. Gleichzeitig sind die diskursiven Erwartungen an diese Zielgruppe sehr hoch, gerade weil sie einer Bildungsinstitution vorstehen bzw. ebendiese leiten.
Zielgruppe: Führungskräfte aus Unternehmen
Führungskräfte in Unternehmen müssen zunehmend feststellen, dass ihre fachlichen und spezifischen für die Führung gedachten kommunikativen Fähigkeiten nicht mehr ausreichen, wenn sie mit Diskursen konfrontiert werden, die ihnen bisweilen plötzlich und unabsehbar aufgedrängt werden (wenn es z.B. um strittig gewordene Markennamen geht oder um die Zusammenarbeit mit Personen, die in bestimmten Kreisen in Ungnade gefallen sind). Reflexhaft mit Abwehr darauf zu reagieren, zeugt nicht immer von Souveränität. Vielversprechender dürfte es sein, sich im Vorfeld Klarheit über das Wesen, die Wirkung und den Umgang mit moralischen Vorwürfen zu verschaffen.
Der Zertifikatslehrgang ist modular aufgebaut und besteht aus drei mehrtägigen Modulen.
Modul I: Grundlagen (insg. 4.5 Tage):
- Grundlagen I: Diskurskompetenz aufbauen und steigern (2.5 Tage)
- Grundlagen II: Demokratie + Diskurs (2 Tage)
Zu Beginn des CAS werden die Teilnehmenden in die Grundlagen der Argumentationstheorie eingeführt. Darüber hinaus werden sie insbesondere mit in öffentlichen Diskursen oft verwendeten Argumenten wie Analogieargumenten, Folgeargumenten, Missbrauchsargumenten vertraut gemacht sowie mit häufigen Argumentationsfehlern. (Grundlagen I)
Anschliessend wird mit den Teilnehmenden u.a. durch Bezugnahme zur Politischen Philosophie das Verhältnis Demokratie und Diskurs reflektiert. Dabei werden u.a. folgende Fragen thematisiert: Inwiefern ist eine Demokratie besonders auf einen funktionierenden Diskurs angewiesen? Wie sieht das Verhältnis Experte – Öffentlichkeit idealerweise aus? Wie viel Meinungsfreiheit ist notwendig, was gilt es in liberalen Demokratien an Pluralismus auszuhalten? (Grundlagen II)
Modul II: Aktuelle Herausforderungen von Diskursen (insg. 4.5 Tage)
- Fake News und Halbwahrheiten (1 Tage)
- Pluralismus und Relativismus (1 Tag)
- Cancel Culture, Political Correctness und Moral (1.5 Tag)
- Grenzen des Diskurses: Zum Umgang mit Verschwörungstheorien und Hate Speech (1 Tag)
Im zweiten Modul werden aktuelle Herausforderungen und Grenzen des Diskurses diskutiert, indem u.a. das Wesen von Fake News und Halbwahrheiten reflektiert und der Umgang mit ihnen thematisiert wird. Eine weitere Herausforderung stellt die Frage nach gemeinsamen Prämissen angesichts von (Werte)Pluralismus und Relativismus dar. Wie ist mit relativistischen Einwänden umzugehen? Wie kann eine Einigung gelingen trotz vieler pluraler Ansichten? Eine weitere Gefährdung des Diskurses wird mit dem Begriff «Cancel Culture» verbunden: Was verbirgt sich dahinter? Wo liegen die Grenzen von Kritik? Wie ist auf moralisierende Vorwürfe zu reagieren? Zuletzt ist ein Modultag zu den Grenzen des Diskurses geplant: Wie ist mit Verschwörungstheoretikern argumentativ umzugehen? Was ist Hate Speech und wie weit reicht die Verantwortung von mitbeteiligten Diskursteilnehmern? Wie lässt sich ggf. ein Diskurs abbrechen, ohne dass das Gespräch abbricht?
Modul III: Bedingungen gelungener Diskurse (insg. 5 Tage)
- Vertiefung: Ein besserer Diskursteilnehmer werden anhand von Diskursanalyse – und reflexion (2 Tage)
Diese beiden Vertiefungstage schliessen methodisch an den Grundlagen zu Beginn des CAS an. Bei der Vertiefung geht es um die Analyse und Reflexion des eigenen Diskursverhaltens mit dem Ziel, Schwächen zu identifizieren und zu reduzieren sowie Stärken herauszustreichen.
- Voraussetzungen gelungener Diskurse (3 Tage):
Exzellenz im Diskurs: Intellektuelle Tugenden im Diskurs (1 Tag)
Respekt trotz Dissens (2 Tag)
Der «CAS Diskurskompetenzen für Führungskräfte» soll bewusst mit bestärkenden Inhalten abgeschlossen werden – schliesslich geht es nicht allein um das bessere Verständnis aktueller Herausforderungen, sondern auch um die Kenntnis der Voraussetzungen gelungener Diskurse, damit die Teilnehmenden bestenfalls solche Voraussetzungen in ihrem eigenen Wirkungsbereich schaffen können. Entsprechend werden sie am Ende des Studiengangs mit intellektuellen Tugenden, die für den Diskurs relevant sind, vertraut gemacht, sowie in die Ethik des Argumentierens eingeführt. Trotz aller Versuche kann ein Diskurs gleichwohl scheitern – auch diese Möglichkeit muss thematisiert werden und wie dennoch ein respektvoller Umgang miteinander gelingen kann.
Der CAS umfasst insgesamt 15 ECTS-Punkte, die sich wie folgt verteilen:
12 ECTS für die Modultage. In diese ECTS-Punkte fliessen die Präsenzzeit sowie die Vor- und Nachbereitungszeit ein.
3 ECTS für den schriftlichen Leistungsnachweis, der entweder in einer Transferarbeit oder drei kürzeren schriftlichen Reflexionen (nach jedem Modul eine) eines einschlägigen Fallbeispiels aus der Praxis besteht.

Dr. phil. Katja Gentinetta
Kurs Demokratie + Diskurs
Selbständige Politikphilosophin und -beraterin, Lenzburg.
Mehr Infos zu Dr. phil. Katja Gentinetta

Dr. phil. Barbara Bleisch
Kurs Cancel Culture, Political Correctness und Moral
Journalistin und Mitglied des Ethik-Zentrums, Universität Zürich.
Mehr Infos zu Dr. phil. Barbara Bleisch

Dr. phil. Wolfram Eilenberger
Kurs Cancel Culture, Political Correctness und Moral
Schriftsteller, Philosoph und Publizist.
Mehr Infos zu Dr. phil. Wolfram Eilenberger

Prof. Dr. Axel Gelfert
Kurs Fake News und Halbwahrheiten
Professor für Theoretische Philosophie, TU Berlin.
Mehr Infos zu Prof. Dr. Axel Gelfert

Prof. Dr. Martin Hartmann
Kurs Zum Umgang mit Verschwörungstheorien und Hate Speech
Wissenschaftlicher Gesamtleiter des CAS und Professor für Praktische Philosophie an der Universität Luzern.
Mehr Infos zu Prof. Dr. Martin Hartmann
Prof. Dr. Jörg Löschke
Kurs Wie über Werte streiten?
SNF-Förderungsprofessur, Philosophisches Seminar, Universität Zürich

Heike Scholten, M.A.
Kurs Diskursanalyse in Anwendung
Geschäftsführerin Sensor Advice GmbH, Zürich
Mehr Infos zu Heike Scholten, M.A.

Dr. phil. Fabienne Tissot
Kurs Diskursanalyse in Anwendung
Projektpartnerin Sensor Advice GmbH, Zürich und Senior Consultant Wider Sense GmbH, Berlin
Mehr Infos zu Dr. phil. Fabienne Tissot

Prof. Dr. Anne Meylan
Kurs Intellektuelle Tugenden im Diskurs
Assistenzprofessorin für Theoretische Philosophie und Leiterin Zurich Epistemology Group on Rationality, Universität Zürich.
Mehr Infos zu Prof. Dr. Anne Meylan

Prof. Dr. Marie-Luisa Frick
Kurs Ethos der Debatte: Respekt trotz Dissens
Assozierte Professorin am Institut für Philosophie, Universität Innsbruck.
Mehr Infos zu Prof. Dr. Marie-Luisa Frick

Dr. phil. Magdalena Hoffmann
Kurse Diskurskompetenzen aufbauen und steigern und Reflexion des eigenen Diskursverhaltens
Studienleiterin und Dozentin, Universität Luzern.
Mehr Infos zu Dr. phil. Magdalena Hoffmann

Dr. phil. Emmanuel Baierlé
Kurse Diskurskompetenzen aufbauen und steigern und Reflexion des eigenen Diskursverhaltens
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent, Universität Luzern.
Mehr Infos zu Dr. phil. Emmanuel Baierlé
Didaktik
Die Teilnehmenden bereiten sich mit Hilfe ausgewählter Texte im Selbststudium auf die Kurse vor. Die Texte werden ca. 4 Wochen vorher verfügbar gemacht. In den Kursen werden die Studieninhalte in geeigneten didaktischen Formen vermittelt und diskutiert sowie in praktischen Übungen (z.B. Debating Clubs, Fallbesprechungen) angewendet. Dabei findet das Praxiswissen der Teilnehmenden besondere Berücksichtigung.
Learning Outcomes
Nach Abschluss des «CAS Diskurskompetenzen für Führungskräfte» sind die Teilnehmenden u.a. in der Lage:
• verschiedene Argumenttypen und Argumentationsfehler zu erkennen und selbst im Gespräch anzuwenden bzw. zu vermeiden,
• die Bedeutung von Meinungsfreiheit in einer pluralen und liberalen Demokratie zu reflektieren,
• wirksame und weniger wirksame Strategien im Umgang mit Fake News und Halbwahrheiten gegenüber zu stellen,
• moralische Vorwürfe auf ihre Berechtigung hin zu prüfen,
• das eigene Diskursverhalten zu hinterfragen und Anpassungen abzuleiten,
• ethische Standards des Argumentierens zu prüfen,
• Strategien für einen respektvollen Umgang trotz Dissens zu formulieren.
Dozierende
Bei den Dozierenden handelt es sich in erster Linie um Philosophinnen und Philosophen mit entsprechender Expertise, die in der Regel in deutschsprachigen Universitäten tätig sind. Die Liste der Dozierende wird in Kürze aufgeschaltet.
Coaching
Die Teilnehmenden werden individuell durch die Studienleitung bei allen Studienfragen betreut und fachlich sowie methodisch unterstützt, insbesondere beim Schreiben des Leistungsnachweises. Ein Mitglied des Studienleitungsteams ist bei den Einzelkursen stets anwesend und ansprechbar für alle Studienbelange.
Unterrichtssprache: Die Unterrichtssprache ist deutsch.
Studiengebühren
Die Studiengebühren betragen 9650 CHF (bei einer Buchung bis 20. November 2022 gilt ein Frühbucherpreis von 9350 CHF) und beinhalten die Bereitstellung der Kursunterlagen, Betreuungskosten sowie die Pausenverpflegung in den Kaffeepausen. Nicht eingeschlossen in den Studiengangskosten ist die Verpflegung in den Mittagspausen, etwaige Übernachtungen und die Diplomgebühr in Höhe von 450 CHF. Ratenzahlung kann vereinbart werden.
Zulassung
Als universitärer Weiterbildungsstudiengang richtet sich der CAS Diskurskompetenzen für Führungskräfte in erster Linie an Personen mit einem Hochschulabschluss auf Masterstufe (M.A., M.Sc., lic.phil.) und einschlägiger Berufspraxis. Es können aber auch Personen mit gleichwertigen Qualifikationen sowie mit entsprechender Berufserfahrung zugelassen werden.
Reguläre Zulassung
Die Zulassung zum CAS Diskurskompetenzen für Führungskräfte setzt grundsätzlich einen Hochschulabschluss (Universität, ETH, Fachhochschule, PH) und einschlägige Berufserfahrung voraus.
Zulassung „sur dossier“
Personen mit einem Bachelorabschluss und Berufserfahrung oder einer gleichwertigen Qualifikation können sich auf der Basis eines eingereichten Dossiers um einen Studienplatz bewerben. Der Entscheid liegt jeweils bei der Studienleitung (vorbehaltlich der Zustimmung durch die Zulassungsstelle der Universität Luzern).
Als gleichwertige Qualifikation gilt:
- Berufsbildung Tertiärstufe (Höhere Fachprüfung, Höhere Fachschule)
- Mindestens zwei Jahre Führungs- oder Projektleitungserfahrung
Aufnahme
Nach Zusendung (postalisch oder elektronisch) aller erforderlichen Anmeldeunterlagen prüft die Studienleitung diese. Innerhalb von 2-3 Wochen erfolgt der Zulassungsentscheid, über den schriftlich per E-Mail informiert wird.
Es gibt keinen Rechtsanspruch auf Zulassung.
Reglement
Reglement CAS Diskurskompetenzen
Anmeldung
Die reguläre Anmeldung erfolgt mit
- dem vollständig ausgefüllten Anmeldeformular,
- dem CV,
- einer Kopie des Hochschulabschlusses sowie
- einer Kopie von Pass/ID.
Die Anmeldung "sur dossier" erfolgt mit
- dem vollständig ausgefüllten Anmeldeformular,
- dem CV,
- Kopien von Ausbildungs- und Weiterbildungsabschlüssen sowie
- einer Kopie von Pass/ID,
- Motivationsschreiben mit der Formulierung persönlicher Zielsetzungen und Erwartungen an den Weiterbildungsstudiengang im Umfang von ca. 2 A4-Seiten.
Studienleitung
Haben Sie noch Fragen zum CAS Diskurskompetenzen für Führungskräfte?
Schreiben Sie uns Ihre Fragen oder Informationswünsche an weiterbildung-ksf@unilu.ch.
Gerne helfen wir Ihnen weiter.
Wünschen Sie ein Beratungsgespräch?
Schreiben Sie unserer Studienleiterin, Dr. phil. Magdalena Hoffmann, um einen Termin zu vereinbaren.
Dr. phil. Magdalena Hoffmann
Studienleiterin und Dozentin
T +41 41 229 56 20 • magdalena.hoffmann @ unilu.ch

Rahel Schär
Studiensekretariat
T +41 41 229 56 21 • rahel.schaer2 @ unilu.ch

Dr. phil. Emmanuel Baierlé
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent
T +41 41 229 56 22 • emmanuel.baierle @ unilu.ch
Prof. Dr. Martin Hartmann
Wissenschaftlicher Gesamtleiter
T +41 41 229 57 10 • Raum 3.A43 • martin.hartmann @ unilu.ch
Mehr Infos zu Prof. Dr. Martin Hartmann (Philosophisches Seminar)