Heute haben im Rahmen einer festlichen Graduationsfeier 22 humanitäre Fachpersonen ihren MAS in Humanitarian Leadership an der Universität Luzern abgeschlossen – eine 18-monatige Reise, die sie parallel zu anspruchsvollen Aufgaben im Feld und im Hauptquartier in Genf bestritten haben. Ihr Abschluss markiert nicht nur das Ende eines Studienprogramms, sondern die Fortsetzung eines Leadership-Wegs, der Teams und Einsätze des IKRK weltweit prägen wird.

In ihrer Keynote reflektierte Yasmine Praz Dessimoz, Director of Operations des International Committee of the Red Cross (ICRC), über Führung in humanitären Krisen: Führung braucht keinen Titel, sondern Sozialkompetenz, Mut und ein starkes Verantwortungsbewusstsein – gerade dann, wenn Emotionen hochgehen und die Sicherheit fragil ist. Im Austausch mit den MAS-Absolventinnen und -Absolventen betonte sie, dass deren Diversität, kritisches Denken und die Bereitschaft, sich selbst herauszufordern, die künftige Führung des IKRK mitprägen werden.

Ein herzliches Dankeschön an Bruno Staffelbach, Präsident der Studiengangs-Kommission, und Mohini Ghai Kramer, Global Head of Learning & Development beim International Komitee des Roten Kreuzes, für die Würdigung der Absolventinnen und Absolventen, die ihren MAS unter herausfordernden Bedingungen abgeschlossen haben.

Elias Saade, Valedictorian und Teilnehmer des MAS in HL 2024, gab der gemeinsamen Erfahrung des Jahrgangs eine Stimme. In seiner Rede beschrieb er den MAS in HL als weit mehr als eine akademische Reise – als Weg, Weisheit zu gewinnen, Zeit als kostbare Ressource zu nutzen und zu empathischeren, inklusiveren Führungspersonen heranzuwachsen. Indem er hervorhob, dass humanitäre Führungskräfte nicht alleinstehen, sondern gemeinsam danach streben, besser zu werden und mit Weitblick und Vision zu handeln, brachte er den Geist des Jahrgangs und ihrer gemeinsamen Reise auf den Punkt.

Seit 2019 bietet die Universität Luzern in Zusammenarbeit mit dem IKRK den MAS in Humanitarian Leadership als Weiterbildungsprogramm an, um humanitäre Führungskräfte und Manager:innen auf aktuelle und künftige Krisen vorzubereiten. Die 22 neuen Absolventinnen und Absolventen nehmen nun neue Perspektiven, Instrumente und Fragen mit, die beeinflussen werden, wie humanitäre Arbeit – von der Krisenreaktion bis zur institutionellen Weiterentwicklung – gestaltet und geführt wird.

Herzliche Gratulation an alle 22 neuen Absolventinnen und Absolventen des MAS in Humanitarian Leadership!

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