Das Institut für Jüdisch-Christliche Forschung (IJCF) an der Universität Luzern koordiniert Forschung und Lehre in Judaistik-Jüdischen Studien an der Universität Luzern. 

Das Institut ist interdisziplinär aufgestellt und umfasst drei Professuren: Judaistik und Theologie (Prof. Dr. Christian M. Rutishauser SJ), Jüdische Studien/Jewish Studies (Prof. Dr. Mariusz Kalczewiak) sowie Altes Testament (Prof. Matthias Ederer). Die Schwerpunkte in Forschung und Lehre im Luzerner Institut für Jüdisch-Christliche Forschung bilden jüdisch-christlicher Dialog, moderne jüdische Sozial- und Kulturgeschichte, sowie die Hebräische Bibel. Universität Luzern bietet das Bachelor und Master in der Theologie mit Judaistik als Nebenfach sowie Bachelor und Master Studiengänge in Judaistik-Jüdischen Studien an der Kultur- und Sozialwissenschaftichen Fakultät an. Das IJCF ist wissenschaftlich mit Forschungszentren in Inland und Ausland vernetzt. 

Wir sind stolz auf die mehr als mehr fünfzigjährige Tradition der Erforschung in Religion, Kultur und Geschichte der Juden wie auch in den jüdisch-christlichen Beziehungen in Luzern. Universitäre Hochschule Luzern war die erste Hochschule in der Schweiz, die Judaistik 1971 als universitäres Fach eingeführt hat. 1981 wurde von Prof. Clemens Thoma das Institut für Jüdisch-Christliche Forschung gegründet. Das IJCF ist mit den Instituten für jüdisch-christliche Beziehungen in Rom, Salzburg, Boston, Philadelphia und Jerusalem verbunden. Zugleich arbeiten wir daran, das IJCF als Knotenpunkt für die Erforschung und Lehre der jüdischen Vergangenheit und Gegenwart zu etablieren.