Dissertation von Lydia Patrizia Buchser

Gestützt auf die Wirtschaftsfreiheit können Unternehmen ihre Preise grundsätzlich frei festlegen. Die Preissetzungsfreiheit marktbeherrschender Unternehmen ist jedoch begrenzt. Aufgrund ihrer Einflussmöglichkeit auf den wirksamen Wettbewerb unterstehen sie der kartellrechtlichen Missbrauchs­kontrolle gemäss Art. 7 KG.

Die vorliegende Dissertation analysiert diese Situation unter dem Blickwinkel des kartell­recht­li­chen Diskriminierungsverbots. Nach einer Konkretisierung des Dis­kriminierungs­tatbe­stands werden dessen Tatbestandsmerkmale anhand dreier in der Praxis bedeutsamer Dis­kri­mi­nie­rungs­for­men (diskrimi­nierende Rabatte, gebiets­be­zo­ge­ne Diskriminierung und diskriminierende Begünstigung vertikal integrierter Einheiten) im Lichte der schwei­ze­ri­schen und europäischen Fallpraxis unter Einbezug der Figur der relativen Marktmacht untersucht.

Dr. Lydia Patrizia Buchser hat ihre Dissertation am Lehrstuhl von Prof. Dr. Nicolas Diebold verfasst. 

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