(Bild: @istock.com/hammad khan)

So viele Tausend, also 32'000, Hospitalisierungen pro Jahr gingen in der Schweiz zwischen 2012 und 2019 auf unerwünschte Arzneimittelwirkungen zurück. Dies zeigt eine Studie, geleitet von Privatdozent Patrick Beeler, Forschungsleiter des «Zentrums für Hausarztmedizin und Community Care». Die häufigsten dabei festgestellten Nebenwirkungen betrafen das Verdauungssystem (etwa Magen-Darm-Entzündungen), das Urogenitalsystem (zum Beispiel akutes Nierenversagen) und den mentalen bzw. Verhaltenszustand (wie Opiat-Abhängigkeit).

In der Schweiz ist medizinisches Personal verpflichtet, solche Fälle bei Swissmedic, der schweizerischen Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel, zu melden. Im untersuchten Zeitraum gingen hier Meldungen zu 14'109 Hospitalisierungen und zu 700 Todesfällen ein. Die Melderate wird in der Studie somit auf 5 bzw. 12 Prozent geschätzt.

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