Paul Hoffmanns Überleben des Holocaust. Weit ist der Weg zurück ins Heimatland.
Paul Hoffmann, Jg. 1921, geboren in einer deutsch-jüdischen Familie im sauerländischen Iserlohn, hat von 1943 an die KZs Auschwitz und Buchenwald überlebt. Sein Sohn, Daniel Hoffmann, wird über die Lebensgeschichte seines Vaters erzählen.
Datum: | 8. Oktober 2025 |
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Zeit: | 18.15 Uhr bis 20.00 Uhr |
Ort: | Hörsaal 3.B48 /Teilnahme per Zoom möglich |
Zur Lebensgeschichte von Paul Hoffmann gehört, dass er nach dem Krieg zu seiner Schwester nach New York auswandern wollte. Dieser Plan scheiterte jedoch hauptsächlich wegen seines gesundheitlichen Zustandes. Wie er sich mit der Situation arrangierte, in Deutschland zu bleiben, wo er schliesslich Mitte der 1950 Jahre im westfälischen Bielefeld eine Familie gründete und wieder eine Heimat fand, zeigt ebenso der Vortrag seines Sohnes Daniel. Paul Hoffmann war von 1962 an Verwaltungsdirektor der Jüdischen Gemeinde in Düsseldorf, eine Aufgabe, in der er seinem jüdischen und deutschen Leben eine ganz neue Prägung und Ausrichtung gab.
Der Vortrag wird ergänzt durch Ausschnitte aus unterschiedlichem Filmmaterial und Audiodateien, die von Paul Hoffmanns Leben berichten.
Buchhinweis: Daniel Hoffmann: Lebensspuren meines Vaters. Eine Rekonstruktion aus dem Holocaust. Göttingen 2007.
Durchgeführt in Kooperation mit der Hochschulseelsorge Campus Luzern und der Fachschaft Theologie.
Vortragender: apl. Prof. phil. Daniel Hoffmann, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Begrüssung: Präsident Förderverein Luzerner Hochschulseelsorge, Dr. Martin Steiner