Relative Belastungen in der Teilordnung pekuniärer Verwaltungssanktionen
Geldsanktionen stellen ein wirksames Mittel dar, um die Einhaltung verwaltungsrechtlicher Pflichten durchzusetzen. Die Dissertation von Manuel Kreis systematisiert erstmals deren Entstehungsgeschichte und Konzeption.
Wie kann der Staat die Rechtssubjekte zur Einhaltung ihrer verwaltungsrechtlichen Pflichten anhalten? Diese Frage beschäftigt das Verwaltungsrecht seit jeher, stellt doch die wirksame Durchsetzung verwaltungsrechtlicher Pflichten eine zentrale Voraussetzung für das Funktionieren verschiedener Bereiche dar – etwa der Grundversorgung oder der Wettbewerbsfähigkeit eines Marktes. Der Gesetzgeber scheint mit der pekuniären Verwaltungssanktion ein wirksames Durchsetzungsinstrument verwaltungsrechtlicher Pflichten gefunden zu haben und stellt die verwaltungsrechtliche Geldsanktion, auch als «Belastung» bezeichnet , gleich mehreren Aufsichtsbehörden zur Verfügung.
Die Entstehungsgeschichte und Konzeption solcher pekuniären Verwaltungssanktionen bzw. «Belastungen» sind unterschiedlich und werden in der vorliegenden Arbeit, die unter der Betreuung von Prof. Dr. Nicolas Diebold entstanden ist, erstmals anhand verschiedener Leitfragen in einer Gesamtschau systematisiert.
Manuel Kreis
Relative Belastungen in der Teilordnung pekuniärer Verwaltungssanktionen
Konzeption, Systematik und Bemessung
Editions Weblaw, Bern 2025
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