18. Schweizerische Migrationsrechtstage

Am 31. August und 1. September 2023 finden an der Universität Bern die 18. Schweizerischen Migrationsrechtstage statt.

Sie widmen sich unter dem Titel «Das Kind im Migrationsrecht» schwergewichtig dem Umgang von Ausländer-, Asyl- und Bürgerrecht mit Minderjährigen, insbesondere auch der zunehmenden Hinwendung von Lehre und Praxis mit der Bedeutung des «Kindesinteresses» bzw. «Kindeswohls».

Kinder werden vermehrt nicht als Anhängsel ihrer Eltern, sondern als eigenständige Rechtssubjekte mit eigenen Ansprüchen gesehen. Davon zeugen etwa Diskussionen um die Unterbringung von minder­jährigen Asylsuchenden, Anhörungsrechte von Kindern in Verfahren oder Ansprüche auf «umgekehrten Familiennachzug».

Drei parallele Workshop-Runden mit je sechs bis sieben Workshops bieten Gelegenheit, sich im Gespräch mit PraktikerInnen des Migrationsrechts mit zentralen Themen zu befassen. Die Migrations­rechtstage 2023 werden zum zweiten Mal an eineinhalb Tagen durchgeführt.
Die Referate werden teils in Deutsch, teils in Französisch gehalten, wobei eine Simultanübersetzung zur Verfügung steht. Die Work­shops werden zweisprachig durchgeführt, d.h. die Workshopleitenden und Teilnehmenden drücken sich in ihrer Sprache (Deutsch oder Französisch) aus. Die Sprache des Titels entspricht der von dem/der jeweiligen Workshopleitenden gesprochenen Sprache.
Die Tagung richtet sich an Rechtsanwender- und PraktikerInnen (kantonale und eidge­nössische Verwaltung, Gerichte, Anwaltschaft, Beratungsstellen usw.) und bietet eine hervorragende Möglichkeit für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis und über Kantonsgrenzen und Fachbereiche hinaus.
Das Detailprogramm sowie die Anmeldeinformationen finden Sie über folgenden Link: https://zuw.me/mig