CAS in Palliative Care
Die Universität Luzern bietet in Zusammenarbeit mit dem Luzerner Kantonsspital und weiteren Praxispartnern eine umfassende Weiterbildung in spezialisierter Palliative Care an. Im Fokus stehen Themen, die für die verschiedenen Settings der spezialisierten palliativen Versorgung relevant sind.
Das CAS Palliative Care vermittelt eine Weiterbildung aus multidisziplinärer Perspektive. Grundlage der Konzeption ist ein übergreifender, interdisziplinärer Ansatz, wie er in den nationalen Richtlinien zur Palliativversorgung des Bundesamts für Gesundheit (BAG & GDK, 2014) verankert ist. Weitere nationale (z. B. palliativ.ch) und internationale (z. B. EAPC) Leitlinien und Berichte sind ebenfalls eingeflossen.
Die Teilnehmenden erwerben fundierte Kenntnisse in spezialisierter Palliative Care gemäss dem Kompetenzkatalog «Kompetenzen für Spezialisten in Palliative Care» (palliative ch, 2012). Der Zertifikatslehrgang befähigt Fachpersonen aus unterschiedlichen Gesundheitsberufen, ihre anspruchsvollen Aufgaben kritisch zu reflektieren, fundiert zu beurteilen und ihr Wissen wirkungsvoll in den Praxisalltag zu integrieren. Dadurch stärken sie ihre Handlungskompetenz und vertiefen ihre berufliche Expertise.
Mehrere Organisationen aus der Zentralschweiz – darunter Palliativ Luzern, Hospiz Zentralschweiz, Viva Luzern sowie das Zentrum für Hausarztmedizin und Community Care – bringen ihre Expertise ein. Dadurch entsteht ein praxisnahes Weiterbildungsangebot, das auf regionalem Fachwissen aufbaut.
Das CAS Palliative Care ist modular aufgebaut und ermöglicht eine vertiefte Auseinandersetzung mit zentralen Aspekten der spezialisierten Palliative Care. Vermittelt werden Kompetenzen in den Bereichen Medizin, Pflege, Psychologie, Ethik, Spiritualität, Kommunikation, Recht und Management. Ergänzend werden auch Themen wie Finanzierung und Tarifierung behandelt.
Die Module und die dazugehörigen Kurse können auch einzeln besucht werden – eine ideale Möglichkeit, sich gezielt zu ausgewählten Themen weiterzubilden.
Das CAS in Palliative Care besteht aus einem Grundmodul, einem Projektmodul und fünf themenspezifischen Modulen.
Im Rahmen des Projektmoduls wird die Qualifikationsarbeit geschrieben. Dieses Modul beinhaltet auch einen Auffrischungskurs in Forschungsmethoden: Quantitative Methoden (Halbtag) und Qualitative Methoden (Halbtag). Zudem wird ein fakultativer, halbtägiger Workshop "Wissenschaftliches Schreiben" angeboten.
Zudem bieten die Weiterbildungsanbieter – Universität Luzern, Inselspital, Fachhochschule OST und Universität Zürich – gemeinsam zweitägige, online durchgeführte Vertiefungseinheiten zu medizinspezifischen Aspekten der spezialisierten Palliative Care an. Jede Institution gestaltet dabei eigene Unterrichtseinheiten zu ausgewählten Themen. Die Teilnahme an diesen zwei Tagen ist freiwillig und nicht verpflichtend für den Abschluss des CAS.
Das Grundmodul (5 ECTS), die themaspezifischen Module (insg. 5 ECTS) und das Projektmodul (5 ECTS) müssen alle als obligatorische Elemente des CAS in Palliative in Care absolviert werden.
Die Module und die dazugehörigen Kurse können auch einzeln besucht werden.
Dieser Zertifikatslehrgang wird in der Regel innerhalb eines akademischen Jahres absolviert. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den CAS über zwei Jahre zu absolvieren. Das CAS-Programm umfasst 15 ECTS (Workload 450 Stunden) und besteht aus 20 Kurstagen bzw. 160 Lernstunden* (exklusive fakultativer Halbtag "Wissenschaftliches Schreiben", geführte Besichtigungen und Tutorgespräche).
* 1 Lernstunde = 45 Minuten Präsenzunterricht
Dieses Modul ist "SIWF-approved" und ist mit 24 Credits anrechenbar.
*Die mit Stern markierten Kurse bilden den von SGMO anerkannten Basiskurs.
Dimension Körper (1.5 ECTS)
B.01a Spezialisierte Versorgung in der Palliativmedizin: Diagnose, Assessment und Prognose* (inkl. Auftakt und Vorstellungsrunde) (1 Tag, 0.25 ECTS)
KD Dr. med. Beat Müller, Co-Chefarzt Onkologie und ärztlicher Leiter Palliative Care, Luzerner Kantonsspital
Dr. med. Gaby Fuchs, Ärztliche Leitung Palliativstation, Spital Zofingen
Dr. med. Sandra Eckstein, Leitende Ärztin Palliative Care, Mitglied Tumorzentrum, Universitätsspital Basel
B.01b Workshop «Pflegewissenschaften in Palliative Care: Theorie und Praxis» (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Susanne de Wolf-Linder, Research Associate, Institut für Pflege, ZHAW Gesundheit
B.02 Symptommanagement und Schmerztherapien(1 Tag, 0.75 ECTS)
Teil 1*: Dr. med. Severin Burki, Co-Chefarzt Anästhesie / Ärztlicher Leiter Schmerztherapie, Spital Nidwalden
Teil 2: KD Dr. Beat Müller, Co-Chefarzt Onkologie und ärztlicher Leiter Palliative Care, Luzerner Kantonsspital
Teilnehmende dieses Kurses erhalten 4 Weiterbildungspunkte für den Titel "SGSS Schmerzspezialist ®"
B.03 Symptombehandlung und Begleitung in der terminalen Phase (0.5 Tag, 0.25 ECTS) *
Prof. Dr. med. Gerhild Becker, Ärztliche Direktorin, Klinik für Palliativmedizin, Universitätsklinikum Freiburg
Dimension Psyche (1.5 ECTS)
B.04 Pflegende Angehörige als Partner in Palliative Care (1 Tag, 0.75 ECTS)
Dr. phil. Annemarie Schumacher Dimech, Universität Luzern
Eliane Bieri, dipl. Pflegefachfrau HF IP und Fachexpertin Familientrauer
KD Dr. med. Chantal Bohren, Leitende Ärztin mbF Innere Medizin und Leiterin Psychosomatik, Zuger Kantonsspital
Barbara Karner-Küttel, Bestatterin, Belorma – die Bestatterinnen
B.05 Psychosoziale Betrachtung der Krankheit, des Sterbens und Trauerprozess (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Prof. Dr. phil. Hans Jörg Znoj, Institut für Psychologie, Universität Bern
B.06 Psychiatrische Symptome und existentielle Ängste bei chronischen und unheilbaren Krankheiten (1 Tag, 0.5 ECTS)
PD Dr. med. Dr. phil. Manuel Trachsel, Leiter der Klinischen Ethik am Universitätsspital
Basel, an den Universitären Psychiatrischen Diensten Basel und in der Universitären
Altersmedizin Basel
Dimension Sozialwesen (1 ECTS)
B.07 Personenzentrierte Kommunikation: mit Patienten/innen und pflegenden Angehörigen (1 Tag, 0.75 ECTS)
Dr phil. Claudia Zanini, Universität Luzern / Swiss Paraplegic Research Nottwil
Dr. phil. Annemarie Schumacher, Universität Luzern
Dr. sc. med. Martina Andrea Hodel & Simona Speck MSc, Luzerner Psychiatrie
B.08Netzwerke und Organisationskultur in der Palliative Care Versorgung (0.5 Tag, 0.25 ECTS) *
Frau lic. Iur. Theres Meierhofer-Lauffer, Betriebsleiterin Erlenhaus Engelberg, Vorstandsmitglied Palliative Zentralschweiz
Dimension Seele (1 ECTS)
B.09 Rechtsfragen in der Palliative Care Teil I: Rechtsgrundlagen des Medizinrechts, Selbstbestimmung und Grenzen der Patientenautonomie, Urteilsfähigkeit, Rolle der Angehörigen* (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Prof. Dr. iur. Regina Aebi-Müller, Professorin für Privatrecht und Privatrechtsvergleichung, Universität Luzern
B.10 Die Spiritualität und Religiosität in Palliative Care (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Pascal Mösli, lic. theol., Koordinator Palliative Care und Seelsorge, Ref. Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Forschungsmitarbeiter im Bereich «Klinische Seelsorge», Universität Zürich, MAS Supervision & Coaching
B.11 Einführungskurs: Ethik in Palliative Care (0.5 Tag, 0.25 ECTS) *
Prof. Dr. theol. Peter Kirchschläger, o. Professor für Theologische Ethik, Leiter des Instituts für Sozialethik ISE, Universität Luzern
B.12 Ethische Fragen und Dilemma in Palliative Care (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
PD Dr. med.Jürg Streuli, PhD, Pädiatrisches Palliative Care Team, Stiftung Ostschweizer Kinderspital; Geschäftsführer und Institutsleiter, Stiftung Gesundheitskompass
1.01 Palliative Care bei neurodegenerativen Erkrankungen (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Prof. Dr. med. Stephan Bohlhalter, Leiter Klinik für Neurologie und Neurorehabilitation, Luzerner Kantonsspital
Prof. Dr. med. Thomas Nyffeler, Chefarzt Neurorehabilitation, Luzerner Kantonsspital
Prof. Dr. med. Einar Wilder-Smith, Leiter ambulante Neurologie, Luzerner Kantonsspital
Prof. Dr. med. Christian Kamm, Leiter Multiple Sklerose Zentrum, Luzerner Kantonsspital
Dieser Kurs ist von der Schweizerischen Neurologischen Gesellschaft (SNG) als fachspezifische neurologische Fortbildung anerkannt (4 Credits).
1.02 Palliative Care in der Geriatrie (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Dr. med. Markus Minder, Chefarzt Zentrum für Altersmedizin und Palliative Care, Ärztlicher Leiter, Spital Affoltern
1.03 Palliative Care in der Pädiatrie (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Dr. med. Karoline Otten, Leitung Palliative Care Team, Kinderspital Luzern
1.04 Palliative Care in der Onkologie (0.5 Tag, 0.25 ECTS)*
KD Dr. med. Beat Müller, Co-Chefarzt Onkologie und ärztlicher Leiter Palliative Care, Luzerner Kantonsspital
Dr. med. Roland Sperb, Chefarzt Innere Medizin & Med. Onkologie, LUKS Sursee
Dr. med. Ralph Winterhalder, Co-Chefarzt Med. Onkologie LUKS Luzern/Sursee
Dieser Kurs ist auch Bestandteil des von SGMO anerkannten Basiskurses
1.05 Palliative Care in der Hausarztmedizin und Home-Based Palliative Care (1 Tag, 0.5 ECTS)
Dr. med. Andreas Gerber; KD Dr. med. Christoph Merlo & KD Dr. med. Christian Studer, Zentrum für Hausarztmedizin und Community Care, Universität Luzern; Dr. med. Monika Tröger, Leitende Ärztin, Viva Luzern
Dieses Modul ist "SIWF-approved" (4 Credits pro Kurs, insgesamt max. 12 Credits)
Details zur Credit-Erteilung entnehmen Sie von der Liste der SIWF-anerkannten Fortbildungsveranstaltungen
2.01 Selbstfürsorge und Selbstreflexion für Betreuungspersonen: Resilienz und Bewältigungsstrategien (1 Tag, 0.5 ECTS)
PD Dr. med. Jürg Streuli, PhD, Pädiatrisches Palliative Care Team, Stiftung Ostschweizer Kinderspital; Geschäftsführer und Institutsleiter, Stiftung Gesundheitskompass
2.02 Soziokulturelle Unterschiede in Palliative Care (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Frau Prof. phil. Eva Soom Ammann, BFH Berner Fachhochschule Gesundheit, aF&E Pflege
2.03 Trauerbegleitung (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Eliane Bieri, dipl. Pflegefachfrau HF IP und Fachexpertin Familientrauer
3.01 Arbeiten in und mit interprofessionellen Teams (1 Tag, 0.5 ECTS)
Dr. phil. Claudia Zanini, Universität Luzern / Swiss Paraplegic Research Group Nottwil
Nelly Simmen, freiberufliche spezialisierte Palliative Care Expertin für Bildung, Beratung und Projektbegleitung
3.02 Caring Communities und Organisationsentwicklung in Palliative Care (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Prof. Dr. phil. Klaus-Jürgen Wegleitner, Universität Graz & Corinne Küng, soziokulturelle Animatorin
3.03 Die Rolle der Sozialen Arbeit in Hospiz / Palliative Care Teams (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Prof. Dr. Karin Stadelmann, Dozentin und Projektleiterin am Institut für Sozialpädagogik und Sozialpolitik (ISP) der Hochschule Luzern - Soziale Arbeit
3.04 Patienten- und Angehörigenedukation (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Frau Claudia Schröter, MAS Palliative Care, dipl. Pflegefachfrau HF
Dieses Modul ist "SIWF-approved" (insgesamt 8 Credits)
Details zur Credit-Erteilung entnehmen Sie der Liste der SIWF-anerkannten Fortbildungsveranstaltungen
4.01 Gesundheitliche Vorausplanung (GVP) (0.5 Tag, 0.25 ECTS)*
Dr. med. Hannah Schmieg, Oberärztin Palliative Care, LUKS Luzern
*Dieser Kurs ist auch Bestandteil des von SGMO anerkannten Basiskurses
4.02 Entscheidungsfindung und spirituelle Bedürfnisse in der letzten Lebensphase(0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Dr. Pfrn. Karin Tschanz, Dozentin Universität Bern, Universität Luzern, Fachhochschule St. Gallen Palliative & Spiritual Care Weiterbildung, Systemische Seelsorge Weiterbildung, Psychotherapie- und Seelsorgeberatung
4.03 Rechtsfragen in der Palliative Care Teil II(0.5 Tag, 0.5 ECTS)
Prof. Dr. iur. Regina Aebi-Müller, Universität Luzern
5.01 Finanzielle Fragen in Palliative Care (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Finanzierungsmodelle in der Palliative Care Versorgung (Teil I)
Walter Brunner, Vizepräsident und Delegierter des Stiftungsrates des HOSPIZ IM PARK (Arlesheim), früherer Geschäftsführer palliative ch
Tarifierung aus Sicht der Krankenversicherer (Teil II)
Esther Ammann, med.pract., FMH Allgemeine Innere Medizin, Medizinische Codiererin, Luzerner Kantonsspital
5.02 Die Gesundheitspolitik in Palliative Care (0.5 Tag, 0.25 ECTS)
Lea von Wartburg, Leiterin Sektion Nationale Gesundheitspolitik, Bundesamt für Gesundheit
Dr. sc. nat. Eva Spieler, Leiterin Gesundheitsversorgung, Kanton Luzern
Zum Projektmodul gehört das Verfassen einer schriftlichen Qualifikationsarbeit. Der/die Teilnehmende behandelt ein Thema aus dem Bereich Palliative Care, indem sie oder er das Thema theoretisch aufarbeitet und zu Papier bringt. Es geht in erster Linie darum, ein Thema zielgerichtet und wissenschaftlich fundiert zu beleuchten. Im Rahmen der Arbeit ist es wünschenswert, dass ein kleines Projekt durchgeführt wird.
In einem ersten Teil besteht das Praxismodul aus die beiden Halbtageskurse «Qualitative Methoden in Palliative Care» und «Quantitative Methoden in Palliative Care» sowie den Workshop "Wissenschaftliches Schreiben".
Teilnehmende wählen ihr Thema für die Qualifikationsarbeit aus ihrer Erfahrung oder einer zur Verfügung gestellten Liste. Jeder Teilnehmende wird ein Tutor oder Tutorin zugeteilt. Die Arbeit soll i.d.R. als Einzelarbeit konzipiert und durchgeführt werden.
Zentrum für Hausarztmedizin und Community Care der Universität Luzern
Gemäss der Weiterbildungsordnung der Schweizerischen Gesellschaft für Medizinische Onkologie (SGMO) müssen Kandidaten zum Facharzt Medizinische Onkologie nachweisen, dass Sie einen Kurs in Palliativmedizin absolviert haben. Dieser Basiskurs wurde als solcher von der SGMO anerkannt.
| Datum | Zeit | Kurs |
| 27.8.2026 | 10.30 – 16.45 Uhr | Spezialisierte Versorgung in der Palliativmedizin* |
| 28.8.2026 | 8.45 – 12.15 Uhr | Symptombehandlung und Begleitung in der terminalen Phase** |
| 28.8.2026 | 13.15 - 16.45 Uhr | Netzwerke und Ressourcen in der Palliative Care Versorgung |
| 10.9.2026 | 8.45 – 12.15 Uhr | Gesundheitliche Vorausplanung (GVP) |
| 10.9.2026 | 13.15 – 16.45 Uhr | Rechtsfragen in der Palliative Care Teil I: Rechtsgrundlagen des Medizinrechts, Selbstbestimmung und Grenzen der Patientenautonomie, Urteilsfähigkeit, Rolle der Angehörigen |
| 11.9.2026 | 8.45 – 12.15 Uhr | Symptommanagement und Schmerztherapien Teil 1 (13.15 - 16.45 Uhr - Teil 2 ist fakultativ) |
| 24.9.2026 | 8.45 – 12.15 Uhr | Einführungskurs: Ethik in Palliative Care |
| 5.11.2026 | 8.45 – 12.15 Uhr | Palliative Care in der Onkologie |
*8.45 Uhr bis 10 Uhr findet eine Begrüssung und Vorstellungsrunde im Rahmen des CAS in Palliative Care statt. Für Basiskursteilnehmer und -teilnehmerinnen ist dies fakultativ.
**Findet vor Ort oder Hybrid statt.
Kursprogramm mit Kursbeschreibung hier als pdf herunterladen
Erfolgreiche Palliative Care basiert auf Vernetzung. Die Kooperation zwischen der Universität Luzern und dem Bildungszentrum XUND ermöglicht einen flexiblen B1-Abschluss: Personen mit einem A2-Kurs in Palliative Care und einem EFZ wählen individuell 40 Lektionen im Rahmen unseres Grundmoduls aus, die sie fachlich und persönlich stärken. Ergänzend vertiefen sie ihr Wissen in einer Projektarbeit, begleitet durch das XUND Bildungszentrum Zentralschweiz.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Palliative Care B1+ und zur Anmeldung.
Die Kurstermine können Sie über die folgende Links einsehen und herunterladen:
Lehrgangstart am 28. August 2025 bis Juni 2026
Kurstermine 2025/2026 nach Datum
Kurstermine 2025/2026 nach Modul
Lehrgangstart am 27. August 2026 bis Juni 2027
Haben Sie Fragen zum CAS in Palliative Care? Möchten Sie ein Beratungsgespräch vereinbaren?
Detaillierte Auskunft erteilt Ihnen die Programmleiterin Annemarie Schumacher.
Dr. phil. Annemarie Schumacher
Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin
Universität Luzern
Frohburgstrasse 3
Postfach 4466
6002 Luzern
Tel. +41 41 229 56 42
palliativecare@unilu.ch
"Das CAS und die Qualifikationsarbeit haben mich so viel weitergebracht und vor allem, wurde mir zusätzlich zu meiner langjährigen Praxiserfahrung ein fundiertes Fachwissen vermittelt, was ich in meinem Alltag anwenden kann.
Das Networking und auch die großartigen Menschen, welche ich kennen lernen durfte, bringen mich beruflich wie auch privat in meinem Handeln und Denken weiter. Ich freue mich auf das Abenteuer und hoffe Palliative Care im Alltag, im Betrieb und in der Gesellschaft zu etablieren."
Petra Zahler, dipl. Pflegefachfrau HF
Fachverantwortliche Palliative Care
Spitex Dagmersellen
"Die Auseinandersetzung mit Palliative Care öffnet den Blick über die medizinischen Grenzen hinaus für Gebiete wie Ethik, Spiritualität, psychosoziale Aspekte, juristische und gesundheitspolitische Belange etc. Fragen rund um ein gutes und würdevolles Leben und Sterben rückt die Lebensqualität des Patienten und seiner Bezugspersonen ins Zentrum und ändern die Haltung der begleitenden Fachpersonen. Der interprofessionelle Austausch während des CAS ist sehr bereichernd, und die Wichtigkeit und Vorteile der multiprofessionellen Zusammenarbeit und Vernetzung werden deutlich."
Dr. med. Claudia Wandt
Kinder- und Jugendmedizin FMH
pro pallium (Projekte, Forschung, Freiwillige)
"Palliative Care vertieft kennenlernen zu dürfen, mit allen seinen relevanten Aspekten und im fachlichen und persönlichen Austausch mit Angehörigen unterschiedlicher beruflicher Gruppen, stellte für mich eine wertvolle Bereicherung dar, sowohl für meinen beruflichen Alltag als Ärztin, aber auch für mein persönliches Leben."
Dr. med. Heidi Koch
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, Ebikon LU
«In meinem herausfordernden Berufsalltag steht die Einheit des schwerkranken Menschen: Geist - Seele - Körper im Mittelpunkt. Die Beziehungen und Gespräche brauchen Zeit, Anwesenheit und Mut, damit die Schritte in den individuellen und würdevollen Fragen zu Leben, Lebensqualität und Sterben begleitet werden können. Der CAS Palliative Care Kurs an der Universität Luzern hat mich diverse Wege, Werte und Sichtweisen gelehrt. Die daraus resultierten Reflexionen ändern die persönliche Haltung und ergänzen den professionellen Gestaltungsspielraum».
Maria Ruiz, dipl. Pflegefachfrau
Ambulatorium der Medizinischen Onkologie am Luzerner Kantonsspital (LUKS)
Prof. Dr. phil. Sara Rubinelli
Pro-Dekanin & Professorin Gesundheitskommunikation, Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin, Universität Luzern
Prof. Dr. med. Verena Briner
Wissenschaftliche Beraterin, Stab Direktion LUKS, Luzerner Kantonsspital
KD Dr. med. Beat Müller
Co-Chefarzt Onkologie und ärztlicher Leiter Palliative Care, Luzerner Kantonsspital
Der Expertenbeirat schliesst Experten und Expertinnen aus verschiedenen Bereichen der Palliative Care ein, die für die Entwicklung und Durchführung dieser Weiterbildung ihre Beratung und Unterstützung in ihrem Fachgebiet anbieten.
Prof. Dr. med. Stefan Aebi, Krebsliga Zentralschweiz
Dr. med. Janice Azofeifa, Hausärztin, Pilatus Praxis, Luzern
Markus Baumann, Bereichsleiter Beratung Gemeinden/Projekte, Pro Senectute
dipl. Pflegefachfrau Eliane Bieri, Familien Trauerbegleitung
Dr. med. Claudia Gamondi, Chefärztin Palliative Care, Onkologischen Institut der Italienischen Schweiz (IOSI)
Janine Hächler, dipl. Pflegefachfrau HF und Stiftungsrätin, pro pallium
dipl. Pflegefachfrau Vera Hermann, Pflegefachperson HF Fachvertiefung Palliative Care, Palliativ-Abteilung Luzerner Kantonsspital
Andreas Stalder, Betagtenheim- und Pfarreiseelsorger, Leiter Fachbereich Alter, Katholische Kirche Stadt Luzern.
Dr. med. Sibylle Jean-Petit-Matile, Geschäftsleiterin, Hospiz Zentralschweiz
Karin Meier-Meier, dipl. Pflegefachfrau HF, Geschäftsleiterin, Alzheimer Luzern
lic. iur. Theres Meierhofer, Betriebsleiterin, Erlenhaus Engelberg / palliativ Zentralschweiz
Prof. Dr. Christian Preidel, Professor für Pastoraltheologie, Universität Luzern
lic. theol. Peter von Rickenbach-Inglin, Seelsorge Team, Luzerner Kantonsspital
Marietta Schnider-von Rotz, Stellenleiterin, Begleitung Schwerkranker – Luzern und Horw
Dr. sc. nat. Eva Spieler, Leiterin Gesundheitsversorgung, Kanton Luzern
M.A. Karin Stadelmann, Dozentin und Projekteiterin am Institut für Sozialpädagogik und Bildung (ISB) der Hochschule Luzern - Soziale Arbeit
Dr. med. Monika Tröger, palliativ Luzern / Leitung des ärztlichen Dienstes, Viva Luzern
Vreni Truttmann, Stv. Geschäftsleiterin, Kinderspitex Zentralschweiz
Dr. Pfrn. Karin Tschanz, Dozentin Universität Bern, Universität Luzern, Fachhochschule St. Gallen Palliative & Spiritual Care Weiterbildung, Systemische Seelsorge Weiterbildung, Psychotherapie- und Seelsorgeberatung
Das Weiterbildungsangebot «CAS in Palliative Care» besteht aus einem Grundmodul (5 ECTS), einem Projektmodul (5 ECTS) und fünf thematischen Modulen (insgesamt 5 ECTS). Das «CAS Palliative Care» umfasst 15 ECTS. Im Rahmen des Praxismoduls wird die Qualifikationsarbeit geschrieben. Dieses Modul beinhaltet einen Auffrischungskurs in Forschungsmethoden: Quantitative Methoden (Halbtag) & Qualitative Methoden (Halbtag).
Es können einzelne Kurse aus dem CAS-Kursprogramm oder Module absolviert werden. Im Rahmen des CAS Palliative Care kann ein von der SGMO anerkannter Basiskurs in Palliative Care besucht werden.
Zulassungsbedingungen für das CAS Palliative Care
Für den Zertifikatslehrgang kann sich einschrieben, wer einen Abschluss an einer anerkannten Hochschule erworben hat und mindestens drei Jahre qualifizierte Berufserfahrung im Bereich Palliative Care oder in einem affinen Bereich nachweisen kann.
ODER
Die Studienleitung kann darüber hinaus Personen „sur dossier“ zulassen, wenn sie über vergleichbare Kompetenzen verfügen und Erfahrungen nachweisen können (z.B. dipl. Pflegefachpersonen mit Praxiserfahrung in Palliative Care oder affinen Disziplinen wie Onkologie, Geriatrie, Langzeitpflege).
Reglement
Das Reglement über das Weiterbildungsangebot CAS «Palliative in Care» der Universität Luzern und des Luzerner Kantonsspitals können Sie hier herunterladen:
Reglement CAS in Palliative Care
Kosten
CAS in Palliative Care (20 Tage): CHF 8'200 (Total)
Basiskurs (4 Tage): CHF 1’000
Grundmodul (9 Tage): CHF 2'500
Einzelkurse: CHF 200 Halbtageskurs / CHF 325 Tageskurs
Inbegriffen sind die Kursliteratur sowie Verpflegung in den Kaffeepausen. Nicht eingeschlossen in die Kurskosten ist die Verpflegung in den Mittagspausen.
Anmeldung
Anmeldung für den Zertifikatslehrgang CAS in Palliative Care erfolgt via diesen Link.
Hier können Sie die Anleitung zur online Anmeldung herunterladen.
Das Anmeldeformular für einzelne Module des CAS in Palliative Care können Sie hierdownloaden: Anmeldeformular Module CAS in Palliative Care
Das ausgefüllte Formular sowie die weiteren Anmeldeunterlagen können Sie uns per Mail oder per Post zustellen.
Weiterbildung in Palliative Care
Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin
Universität Luzern
Frohburgstrasse 3
Postfach 4466
6002 Luzern
Anmeldungen für einzelne Kurstage oder Module sind jederzeit möglich.
Das Grundmodul sowie Module 2 bis 5 des CAS in Palliative Care sind «SIWF-approved» und mit Credits anrechenbar (max. 25 pro Jahr). Diese Credits können von allen Ärztinnen und Ärzten im Rahmen der «erweiterten Fortbildung» verwendet werden.
Der CAS in Palliative Care ist SBK und CURACASA anerkannt
Für spezifische Kurse im Rahmen des CAS werden Credits von diversen Fachgesellschaften vergeben. Weitere Details zur Credit-Erteilung finden Sie bei dem jeweiligen Kurstitel.







