Helga Pedersen Moot Court Competition (HPMCC)
Im Wettbewerbsjahr 2016/2017 nahm die Universität Luzern erstmals am Helga Pedersen Moot Court Competition (damals noch European Human Rights Moot Court Competition [EHRMCC]) teil. Studierende von über 80 Universitäten stellten sich damals der Herausforderung, mit ihren schriftlichen Plädoyers einen Platz unter den besten 20 Teams zu erreichen, um in der Endrunde gegen andere Universitäten in den mündlichen Wettstreit treten zu können.
Der Helga Pedersen Moot Court Competition (HPMCC) ist ein simuliertes Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR). Angehende Juristinnen und Juristen werden mit einer oder mehreren Verletzungen der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) konfrontiert und bereiten schriftliche Plädoyers vor. Anahnd dieser schriftlichen Plädoyers entscheidet sich, welche Teams am Finale in Strassburg teilnehmen dürfen. In der Endrunde tragen die Teams in den Räumlichkeiten des Europarats ihre mündlichen Plädoyers in einer dem EGMR nachempfundenen Verhandlung vor.
Der auf Englisch abgehaltene Wettbewerb bietet nicht nur eine spannende Erfahrung für den juristischen Nachwuchs und Austauschmöglichkeiten mit Studierenden anderer europäischer Universitäten, sondern gibt einen tiefen Einblick in die Funktionsweise der EMRK und der Menschenrechte in Europa. Dem Gewinnerteam des Moot Courts winkt ein Praktikum beim Europarat oder beim EGMR.
Der HPMCC wird seit 2012 von der European Law Students‘ Association (ELSA) mit Unterstützung u.a. des Europarats und des EGMR veranstaltet.
In Luzern zeichnet Prof. Dr. Sebastian Heselhaus, Ordinarius für Europarecht, Völkerrecht, Öffentliches Recht und Rechtsvergleichung, für die Leitung dieses Moot Courts verantwortlich. Er kann dabei auf ein erfahrenes Team von Coaches und Sprachtrainer*innen zurückgreifen, die die "Mooties" betreuen und insbesondere rhetorisch, didaktisch und sprachlich auf die Herausforderungen des Moot Courts vorbereiten. Jetzt bewerben
Interessierte können sich jederzeit bei Alessia Jeker melden.
Erfahrungsbericht folgt.
Team 2020/2021 der Uni Luzern:
Salome Hunkeler (Mootie)
Adrián Adán Podadera García (Mootie)
Iva Stamenkovic (Co-Coach)
Elisabeth Becker (Coach)
Team 2019/2020 der Uni Luzern:
Ramona Kleiner (Mootie)
Nina Stupan (Mootie)
Iva Stamenkovic (Co-Coach)
Elisabeth Becker (Coach)
Am ELSA European Human Rights Moot Court Competition (EHRMCC) 2018/2019 nahm kein Team der Universität Luzern teil.
Team 2018 der Uni Luzern:
Celeste Alina Di Stefano (Mootie)
David Gander (Mootie)
Sarah Kebede (Mootie)
Veronica Rais (Mootie)
Luca Delmenico (Coach)
Menschenrechte: Showdown in Strasbourg
Das Team der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern hat sich beim Moot Court zur European Convention on Human Rights (ELSA EHRMCC) aus einem Starterfeld von über 70 Teams für den Final in Strasbourg, Frankreich, qualifiziert. Dieser Erfolg ist besonders hoch zu bewerten, da es die erste Teilnahme an diesem Moot Court war und sich die Mooties in einem Feld von gewichtigen Konkurrenten,
u.a. der University of Cambridge, behaupten mussten.
Ein grosser Dank gilt dem Team mit den Studierenden Patricia Frischkopf, Jessica Parisi, Luca Delmenico und Tobias Müller, ihrem Coach Stefania Mazza sowie dem verantwortlichen Assistierenden Ralph Hemsley. Der Final fand in Strasbourg vom 12. bis 16. Februar 2017 statt und bot Gelegenheit, unsere Fakultät international würdig zu vertreten.
Team 2017 der Uni Luzern:
Luca Delmenico (Mootie)
Patricia Frischkopf (Mootie)
Tobias Müller (Mootie)
Jessica Parisi (Mootie)
Stefania Mazza (Coach)