LIFE
LUCERNE INITIATIVE FOR FUNCTIONING, HEALTH AND WELL-BEING (LIFE)
Die LIFE Initiative fördert Gesundheit und Wohlbefinden angesichts von Krankheit und Alterung, indem sie das WHO-Konzept der Funktionsfähigkeit als neues Gesundheitsparadigma verankert. Sie unterstützt interdisziplinäre Forschung und treibt die Neuausrichtung der Gesundheits- und Sozialsysteme hin zu gelebter Gesundheit voran. Dadurch stärkt die Universität Luzern die Wirksamkeit, Relevanz und die zukünftige Nachhaltigkeit der Gesundheitssysteme.
Mehr dazu im Newsbeitrag der Universität Luzern
Funktionsfähigkeit, im Sinne der Weltgesundheitsorganisation (WHO), betrachtet Gesundheit nicht nur als medizinischen Zustand, sondern auch danach, wie Menschen ihr tägliches Leben tatsächlich gestalten. Sie umfasst Aspekte wie Selbstversorgung, Mobilität, Zeit mit der Familie verbringen, Freizeitaktivitäten geniessen oder Sport treiben.
In diesem Sinne wird Gesundheit sowohl durch den Körper als auch durch die Umwelt geprägt. Zum Beispiel kann eine Person mit eingeschränkter Mobilität dennoch ein erfülltes Leben führen, wenn ihre Umgebung barrierefrei ist. Neben Krankheits- und Sterblichkeitsraten vermittelt die Funktionsfähigkeit ein umfassenderes Bild von der tatsächlichen Gesundheit und dem Wohlbefinden der Menschen.
Wie die Grafik zeigt, bietet die von der WHO entwickelte Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) ein Modell, das Gesundheit als Ergebnis der dynamischen Wechselwirkung zwischen den Körperfunktionen und -strukturen einer Person, ihren Aktivitäten und ihrer Teilhabe am täglichen Leben sowie den Umwelt- und persönlichen Faktoren darstellt, die diese Erfahrungen prägen.
KONZEPTUELLE GRUNDLAGEN UND AWARENESS
Vertiefung und Stärkung des gesellschaftlichen Bewusstseins für die Funktionsfähigkeit als zentrale Dimension im Spannungsfeld zwischen Gesundheit und Wohlbefinden
FUNKTIONSFÄHIGKEIT ALS GRUNDLAGE FÜR EIN ZWEIDIMENSIONALEN GESUNDHEITSSYSTEM
Wie das Konzept der Funktionsfähigkeit Morbidität und Mortalität als Indikatoren ergänzen kann, um ein umfassenderes Gesundheitssystem zu entwickeln
OPTIMALE FUNKTIONSFÄHIGKEIT ALS GESELLSCHAFTLICHE INVESTITION
Langfristige ökonomische und gesellschaftliche Vorteile von Investitionen in die Funktionsfähigkeit über die gesamte Lebensspanne hinweg
PERSONENZENTRIERTE VERSORGUNGSSYSTEME IM SEKTORÜBERGREIFENDEN KONTEXT
Wie integrierte, personenzentrierte Ansätze die Kontinuität und Qualität der Versorgung sektorenübergreifend verbessern können
BEHINDERTENRECHT UND REHABILITATION
Rechtliche, ethische und praktische Dimensionen der Förderung von Rechten und Teilhabe durch Rehabilitation
MUNDGESUNDHEIT UND MUSKULOSKELETTALE GESUNDHEIT
Die Rolle der oralen und muskuloskelettalen Gesundheit für die allgemeine Funktionsfähigkeit und die tägliche Teilhabe
