LIFE B. Braun Lecture
Die LIFE B. Braun Lecture ist Teil einer gemeinsamen Initiative der Universität Luzern und B. Braun, die den Dialog zu den Themen Gesundheit, Funktionsfähigkeit und Wohlbefinden fördern soll. Jede Vorlesung bringt führende nationale und internationale Expertinnen und Experten zusammen, um innovative, interdisziplinäre Perspektiven auf das gelebte Erleben von Gesundheit zu beleuchten.
Die LIFE B.Braun Lecture möchte Forschung, Politik und Praxis miteinander verbinden, um zu verstehen, wie Individuen und Gesellschaften menschliches Wohlbefinden in einer sich wandelnden Welt fördern und erhalten können.
Die LIFE B. Braun Lectures finden zweimal jährlich statt und bieten eine Plattform für den Austausch über aktuelle Fragen rund um Funktionsfähigkeit, Gesundheit und Wohlbefinden.
- Die Herbstvorlesung wird auf Deutsch gehalten und widmet sich Themen von nationaler und internationaler Bedeutung im Schweizer und europäischen Kontext.
- Die Frühlingsvorlesung, die auf Englisch stattfindet, präsentiert herausragende internationale Referentinnen und Referenten, die neueste Forschungsergebnisse zu global relevanten Themen vorstellen.
Bei der ersten LIFE B. Braun Lecture an der Universität Luzern stellte Heidi Hanselmann, Präsidentin der Schweizer Paraplegiker-Stiftung, die Nationale Strategie für Rückenmarksverletzungen 2025–2033 vor.
Diese Strategie wurde gemeinsam von betroffenen Personen, Fachleuten, politischen Entscheidungsträgern und Forschenden entwickelt und dient als „Kompass“, um Versorgung, Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Rückenmarksverletzungen zu fördern.
Sie definiert neun Handlungsfelder und 32 Massnahmen, die Themen wie medizinische Nachsorge, Arbeitsmarktintegration und barrierefreie Mobilität abdecken.
Die Umsetzung erfolgt über ein Lenkungsgremium und spezialisierte Arbeitsgruppen, in denen Fachpersonen und Menschen mit eigener Erfahrung mitwirken.
Hanselmann betonte, dass Inklusion bereits in der Planungsphase beginnen müsse und dass Partizipation nicht nur eine Methode, sondern eine Haltung sei, die gesellschaftlichen Wandel vorantreibt.
Die Vorlesung unterstrich das Ziel der Strategie, ein inklusiveres Schweiz zu fördern – ein Land, in dem das Engagement aller gesellschaftlichen Bereiche dazu beiträgt, Inklusion von einem Ideal zu einer gelebten Realität werden zu lassen.
Weitere Informationen und Einblicke in die Vorlesung finden Sie unter folgendem Link.
