«ungleich»: neue Ausgabe des Uni-Magazins «cogito»

Soeben ist die elfte Ausgabe des Wissensmagazins der Universität Luzern erschienen. Oberthema diesmal, wiederum aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven beleuchtet: «ungleich».

Auf dem Cover ist eine Brotdose mit einem Sandwich darin zu sehen, das so zerschnitten ist, dass ein Teil viel kleiner als der andere ist.
Ungleiche Brothälften: Blick auf das Cover von «cogito» 11.

Im «Fokus» der aktuellen Magazin-Ausgabe wird Aspekten des Ungleichen aus philosophischem, aus geschichtswissenschaftlichem und aus theologischem Blickwinkel nachgegangen: So spricht Martin Hartmann, Professor für Philosophie mit Schwerpunkt Praktische Philosophie, im Hauptinterview über den bislang in der Forschung vernachlässigten Zusammenhang zwischen sozialer Ungleichheit und Gefühlen. Mit dem «Virtual Gap», also der Ungleichheit im virtuellen Raum, beschäftigt sich Daniel Speich Chassé, Professor für Globalgeschichte. Und Robert Vorholt, Professor für die Exegese des Neuen Testaments, geht auf den Apostel Paulus als Vermittler zwischen «Starken» und «Schwachen» ein.

Im «Forschung»-Auftaktinterview mit Sophie Mützel, Professorin für Soziologie mit Schwerpunkt Medien und Netzwerke, geht es am Beispiel von Brustkrebs-Therapien um den Stellenwert von Geschichten für die Entstehung neuer Märkte. Im Zentrum des «Gefragt? Geantwortet!» steht die rechtliche Einschätzung der zunehmenden Erlassung des Notrechts durch den Bundesrat durch Sebastian Heselhaus, Ordinarius für Europarecht, Völkerrecht, Öffentliches Recht und Rechtsvergleichung. Und Ramy Youssef, Oberassistent am Soziologischen Seminar, wirft einen Blick auf den Russland-Ukraine-Konflikt als «Informationskrieg».

Vorgestellt werden diesmal Andrea Opel, Ordinaria für Steuerrecht, und Wolfram Lutterer, Leiter des Standorts der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern im Uni/PH-GebäudeAnastasia Sapegina, Geschäftsführerin und Oberassistentin am «Center für Human Resource Management» (CEHRM), zeigt ihren Arbeitsplatz. Ausserdem enthält die Ausgabe unter anderem ein Interview mit Politikwissenschaft-Absolventin Rahel Heini und mit Theo Markwardt, Student der Wirtschaftswissenschaften, der einen Mobilitätsaufenthalt in Japan absolviert hat.

«cogito» erscheint in gedruckter Form zweimal jährlich jeweils im Frühling/Sommer und im Herbst/Winter. Die Zeitschrift ist kostenlos abonnierbar (auch digital als Newsletter) und steht an verschiedenen Orten im zentral neben dem Bahnhof und dem KKL gelegenen Gebäude der Universität Luzern zum Mitnehmen bereit.

Die einzelnen Artikel sind auch online abrufbar: www.unilu.ch/magazin. Hier werden zwischen den Printausgaben kontinuierlich neue Artikel aufgeschaltet, so zuletzt ein Beitrag zu Forschung über die Rolle der Frau in der Kirche, ein weiteres Interview mit einer Alumna sowie ein Artikel über die Lebensgeschichte eines im 18. Jahrhundert versklavten Schweizers.

Des Weiteren steht auch der Download der Heftausgabe als PDF zur Verfügung.