CV

Ilja Kirianoff ist Doktorand an der Lucerne Graduate School in Ethics (LGSE) am Institut für Sozialethik (ISE). In seinem Dissertationsprojekt beschäftigt er sich aus einem Blickwinkel der Ethik und politischen Philosophie mit moralischer Verantwortung gegenüber künftigen Generationen. Dabei setzt er sich insbesondere aus einer Zukunftsperspektive mit Menschenrechten auseinander und diskutiert die moralische Bewertung intergenerationeller Risikoauferlegung. Betreut wird das Projekt durch Prof. Dr. theol. lic. phil. Peter G. Kirchschläger.

Bevor er sich der Vorbereitung seiner Dissertation widmete, arbeitete Ilja Kirianoff als assoziierter Programmbeauftragter bei der schweizerischen Friedensstiftung swisspeace im Gebiet der Vergangenheitsarbeit/Transitional Justice (2021-2023). Davor unterstütze er im Bundeshaus das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten als Trainee zu Menschenrechtsfragen und ungelösten Konflikten im postsowjetischen Raum (2019-2020). Ausserdem arbeitete Ilja Kirianoff in einer durch die UN mitgeführten Nachhaltigkeitsinitiative in Paris (2018) und unterstützte eine durch die DEZA gegründete NGO in Kirgisistan (2013).

Seinen Bachelor schloss Ilja Kirianoff in Philosophie und Politikwissenschaft an der Universität Zürich ab (2013-2017). Darauf folgte ein Master in Philosophie sowie Anthropologie des Transnationalismus und des Staates an den Universitäten Zürich und Bern (2017-2019). In seinem Studium fokussierte sich Ilja Kirianoff auf praktische Philosophie, insbesondere auf Gerechtigkeitsfragen im Globalisierungskontext.

Daneben absolvierte Ilja Kirianoff einen CAS in Peacebuilding Essentials der Universität Basel (2022-2023) sowie einen Micro Master in Völkerrecht der Université de Louvain (2020-2021).

Forschung

•    Ethik der Menschenrechte
•    Globale und intergenerationelle Gerechtigkeit
•    Risikoethik
•    Ethik des Klimawandels