Ausführungen zu den Forschungsschwerpunkten

In allen erwähnten Forschungsschwerpunkten sind in den letzten Jahren drittmittelfinanzierte Projekte durchgeführt worden (zumeist finanziert vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung; andere Institutionen: Bundesamt für Kommunikation, BAKOM; Stiftung für Bevölkerung, Migration und Umwelt, sowie weitere Stiftungen). Die jüngeren Projekte (letzte 4 Jahre) sind noch in der Auswertungsphase. Gegenwärtig laufen Projekte (oder sind Projekte geplant) in folgenden Bereichen:

Kultur-, Kulturdifferenz und „Multikulturalismus“ in der Schweiz

Gegenwärtig befindet sich ein grösseres Projekt zum Thema „Kulturdifferenz in der Schweiz: Migration und Sprachregionen“ in der Abschlussphase (Nationales Forschungsprogramm 39: "Das Fremde in der Schweiz im Spannungsfeld sprachregionaler Identität und sozialer Bewegungen. Vergleichende Analyse massenmedialer Diskurse in drei Sprachregionen"; quantitative und qualitative Inhaltsanalyse, Print-Medien und elektronische Medien; in Zusammenarbeit der Universität Lugano mit den Universitäten Zürich, Luzern und Fribourg).

Kulturdialog und Kulturkonflikt in den grossen Bildmedien BBC, CNN, Euronews und Al-Jazeera – eine Kooperation der Universitäten Luzern, Potsdam und Teheran:

Gegenwärtig wird der Schlussbericht zum Projekt NFP 39 vorbereitet, zugleich aber auch an einer Vertiefung und Präzisierung der Fragestellungen auf dem Niveau einer grösseren internationalen Forschungskooperation zwischen den Universitäten Luzern, Potsdam und Teheran, sowie dem Institut für interreligiösen Dialog an der Universität Teheran. Ziel des Forschungsprojektes ist die Analyse der Themen des Kulturdialogs und des Kulturkonflikts bzw. des Religionsdialogs und des Religionskonflikts in grossen internationalen Bildmedien, nämlich: CNN, BBC, Euronews und Al-Jazeera.

Kommunikations- und Informationstechnologien

Bereits weit fortgeschritten sind die Projektarbeiten im Bereich der Forschung zu den Informations- und Kommunikationstechnologien. Das Projekt trägt den Titel "Bildungs- und Beschäftigungsperspektiven im Rahmen der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien in der Schweiz" und wird vom Schweizerischen Nationalfonds finanziert (im Rahmen des NFP 43 "Bildung und Beschäftigung"). Die operative Leitung des Projektes wird von P. Morandi wahrgenommen. Durchgeführt wird es in Zusammenarbeit des Soziologischen Seminars Luzern mit dem Institut für Informatik der Universität Zürich (Prof. Dr. H. Schauer, Direktor des Institutes).

Organisationen und Wissenschaft

In Vorbereitung ist ein weiteres Forschungsprojekt im Bereich der Wissenschafts- und Organisationsforschung. Ziel dieses Projektes ist es, die wissenschaftstheoretisch relevanten Effekte von neuen Organisationsformen („Vernetzung“, „Projektnetze“) auf die wissenschaftliche Forschung zu untersuchen.