Tagung: Die Würde der menschlichen Person

50 Jahre Konzilserklärung über die Religionsfreiheit „Dignitatis humanae [personae]“

Tagung am Montag, 12. Oktober 2015, 13.00 – 18.00 Uhr, Universität Luzern

RAUMÄNDERUNG: Hörsaal 10

Datum: 12. Oktober 2015
Zeit: 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Ort: Universität Luzern, Hörsaal 10
Anwältinnen und Anwälte der Würde der Person

Flyer Tagung

Die Tagung wird getragen von der Professur für Kirchenrecht und Staatskirchenrecht und der Professur für Philosophie an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern.

Die Konzilserklärung über die Religionsfreiheit „Dignitatis humanae“ (1965) nimmt das Grundprinzip neuzeitlicher Freiheitsrechte auf (z.B. Religionsfreiheit [Kirchenaustritt] und Meinungsfreiheit). Die Konzilserklärung betont die aus der Personenwürde resultierende verantwortliche Freiheit gleich mit dem einleitenden Satz: „Die Würde der menschlichen Person [Dignitatis humanae personae] kommt den Menschen unserer Zeit immer mehr zum Bewusstsein, und es wächst die Zahl derer, die den Anspruch erheben, dass die Menschen bei ihrem Tun ihr eigenes Urteil und eine verantwortliche Freiheit besitzen und davon Gebrauch machen sollen, nicht unter Zwang, sondern vom Bewusstsein der Pflicht geleitet. In gleicher Weise fordern sie eine rechtliche Einschränkung der öffentlichen Gewalt, damit die Grenzen einer ehrenhaften Freiheit der Person … nicht zu eng umschrieben werden.“ (DH 1)

Die der Konzilserklärung zugrundeliegenden Begriffe der Person und der Menschenwürde werden aus philosophischer, kirchenrechtlicher und  sozialethischer Perspektive untersucht.   

Die Referenten und Referentinnen: PD Dr. theol. Dr. iur. Lic. iur. can. Mag. phil. Burkhard Josef Berkmann; Professurvertreter Dr. phil. Gregor Damschen, M.A.; Dr. theol. Monica Herghelegiu, J.C.L.; PD Dr. theol. lic. phil. Peter G. Kirchschläger.

Die Tagung wird unterstützt von der Familie Scheller Stiftung, Basel, und der Forschungskommission der Universität Luzern.

 

(Bildnachweise: Mahatma Gandhi, Johannes XXIII.: gemeinfrei; Gertrud Heinzelmann: SRF/CH-Sozialarchiv; Nadine Gordimer: https://de.wikipedia.org/wiki/Nadine_Gordimer#/media/File:Nadine_Gordimer_2010.JPG)