Kurse in Hochschuldidaktik
Das Zentrum Lehre bietet den Dozierenden der Universität Luzern kostenlose Workshops zu allen Themen der Hochschuldidaktik an. Bitte melden Sie sich über das jeweils verlinkte Anmeldeformular an.
Teilnehmende am CAS Hochschuldidaktik können sich die nachfolgenden Kurse anrechnen lassen. Alle Kurse können auch einzeln besucht werden, ohne am CAS HSD teilzunehmen. Die aufgeführten Kurse stehen allen Dozierenden der Universität Luzern offen. Dozierende der PHLU, die sich in den CAS HSD der PHLU eingeschrieben haben, können alle Kurse ebenfalls kostenfrei besuchen und sich die erfolgreiche Teilnahme an ihren CAS HSD anrechnen lassen. Alle Teilnehmenden erhalten für jede abgeschlossene Kursteilnahme eine Teilnahmebescheinigung.
Themenvorschläge für weitere Kurse werden gerne berücksichtigt. Reichen Sie Ihre Ideen direkt beim zentrum.lehre@unilu.ch ein!
Der Anmeldeschluss für alle Kurse ist in der Regel 14 Tage vor Kursbeginn.
Kernkurse (2 ECTS)
Info
Für den CAS HSD besuchen Sie bitte in jedem der aufgeführten Module je einen Kurs. Es wird empfohlen, mit diesen Kursen zu beginnen.
Lehrplanung
Wie planen Sie eine Lehrveranstaltung von Grund auf? Wir erkunden grundlegende Konzepte wie Constructive Alignment und Backward Design und wenden diese direkt auf Ihre individuelle Lehrveranstaltung an. Dieser Kurs ist gedacht als erster Einstieg in die Konzeption von Lehrveranstaltungen, als erster Schritt in die Hochschuldidaktik. Ziel des Kurstages ist Ihre (weitgehend) vollständig geplante Lehrveranstaltung für das kommende Semester.
Dozent: Bernhard Lange
Montag, 2. Februar 2026, 9:15 bis 16:45 Uhr, Raum 4.B02
Nächste Durchführung: August 2026
Beim Thema «Lehrplanung» geht es um das systematische Planen von Lehrveranstaltungen auf der Lehrveranstaltungs- bzw. Modulebene als auch auf Lektionsebene. Ausgehend von der Formulierung von Lernzielen werden dabei strategische und methodisch-didaktische Entscheidungen darüber getroffen, wie gelehrt und geprüft wird. Auf diese Weise kann Lehre das Lernen der Studierenden bestmöglich zu unterstützen und ihren Lernerfolg zu sichern.
Der Kurs unterstützt die Teilnehmenden in der selbstständigen und reflektierten Konzipierung eigener Lehrveranstaltungen im Rahmen der an einer Hochschule üblichen Formate. Dabei nehmen wir auch das Planen mit Hilfe von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) wie ChatGPT und Möglichkeiten der Förderung von KI-Literacy im Rahmen von Lehrveranstaltungen in den Blick.
Der Kurs «Lehrplanung» richtet sich insbesondere an Dozierende, die bereits ein didaktisches Grundwissen mitbringen.
Kursleitung: PD Dr. Ulrike Hanke
Dienstag, 23.09.2025, 09:15-16:45 Uhr
Dieser Kurs wird von der PHLU angeboten.
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an hochschuldidaktik@phlu.ch
Wissen vermitteln
Lernen heisst, selbst zu denken. So wünschen wir uns, mit den Inhalten, die wir in der Lehre vorstellen, die Studierenden zum Mitdenken zu aktivieren. Doch zu oft erleben wir eine gewisse Passivität bei den Studierenden und wünschen uns mehr Interaktion. In diesem Training lernen wir, wie wir durch den inhaltlichen Aufbau des Themas und durch die Vorgehensweise in der Präsentation die Studierenden aus ihrer passiven Rolle holen und mit in das Geschehen einbeziehen. Wir arbeiten auch am persönlichen Auftritt, an Sprache und Körpersprache, sodass es uns leichter fällt, den Raum zu füllen und die Menschen zu erreichen.
Kursleitung: Florian Lisken
Montag, 3. & 17. November 2025, 9:15 bis 12:45 Uhr, Raum 214 Inseliquai 10 (ausgebucht)
Freitag, 5. & 12. Dezember 2025, 9:15 bis 12:45 Uhr, Räume 3.B48 und 3.B58 (freie Plätze)
Wissen interaktiv erarbeiten
Wissen selbständig erarbeiten (lassen)
«Wissen selbstständig erarbeiten (lassen)» denkt den Begriff «Selbststudium» wörtlich und inspiriert die Lehrpraxis methodisch. Welche Methodik für die Gestaltung der sogenannten Selbstlernphasen entsteht, wenn Studieren insgesamt als Eigenaktivität gesehen wird und gleichzeitig Lernen als Co-Konstruktionsprozess verstanden wird? (Und wenn Digitalität als kollaborative Kultur gesehen wird?)
Der Kurs unterstützt die Teilnehmenden in der selbstständigen und reflektierten Konzipierung und Durchführung eigener Lehrveranstaltungen im Rahmen der an einer Hochschule üblichen Formate.
Kurleitung: Prof. Dr. Christof Arn
Mittwoch, 27.08.2025, 09:15-16:45 Uhr
Dieser Kurs wird von der PHLU angeboten.
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an hochschuldidaktik@phlu.ch
Schriftliche Arbeiten zu betreuen und zu betreuen stellt für Lehrende eine anspruchsvolle Aufgabe dar. In diesem Kurs setzen sich die Teilnehmenden mit der eigenen Rolle im Spannungsfeld zwischen Betreuung und Bewertung von schriftlichen Arbeiten auseinander. Sie entwickeln Strategien für eine offene und transparente Kommunikation (z.B. Bewertungskriterien, Feedback geben) und lernen Tools kennen, die eine effektive Betreuung von schriftlichen Arbeiten unterstützen können. Die Teilnehmenden lernen, wie sie angemessene Prüfungsformen auswählen und Prüfungen fair und objektiv gestalten und bewerten können.
Kursleitung: PD Dr. Sabine Hoidn
Der Kurs wird zweimal durchgeführt, melden Sie sich bitte nur für einen der beiden Termine an.
Dienstag, 14. & 28. Oktober 2025, 9:00 bis 12:15 Uhr, online (Warteliste)
Dienstag, 21. Oktober & 4. November 2025, 9:00 bis 12:15 Uhr, online (Warteliste)
Anmeldung (ausgebucht, Warteliste)
Praxisreflexion
Info
Das Modul «Praxisreflexion» bietet den Teilnehmenden des CAS Hochschuldidaktik zwei strukturierte Gefässe zur Auseinandersetzung mit der eigenen Lehrpraxis: die Hospitation und das Coachingseminar. Beide Formate fördern die Reflexion aus unterschiedlichen Perspektiven und ergänzen sich gegenseitig.
Es wird empfohlen, dass vor dem Modul «Praxisreflexion» mindestens die Kernkurse im CAS Hochschuldidaktik absolviert wurden. Für den CAS HSD schliessen Sie bitte beide Kurse, Hospitation und Coaching, ab.
Hospitation
Die Hospitation stellt die konkrete Lehrsituation und die Interaktion zwischen Dozierenden und Studierenden in den Mittelpunkt. Eine andere Person beobachtet eine Lehrveranstaltung und gibt im Anschluss differenziertes Feedback – mit einem besonderen Augenmerk auf das Auftreten, die Haltung sowie die Kommunikation der Dozentin resp. des Dozenten. Die Beobachtung basiert auf einem kurzen Konzept, das vorab von der hospitierten Person erstellt wird.
Durch die externe Perspektive einer Kollegin oder eines Kollegen können konkrete Situationen des Lehralltags aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden. Auf der Basis vereinbarter Beobachtungsschwerpunkte wird ein differenziertes Feedback ermöglicht, das Impulse für die Reflexion und Erweiterung des eigenen didaktischen Handelns gibt. Hospitationen tragen damit zur Professionalisierung der Lehrpraxis bei und fördern die Entwicklung neuer Handlungsoptionen im Umgang mit unterschiedlichen Lehr-Lern-Situationen.
Die Hospitationen sind selbstorganisiert. Einen Vorschlag für das Vorgehen sowie Anregungen für Kriterien für die Beobachtung sind ab Seite 2 des Leitfadens zur Hospitation zu finden.
Coaching
Das Coachingseminar bildet den kollegialen Rahmen zur vertieften Bearbeitung individueller Fragestellungen, die sich aus der Hospitation oder aus anderen Lehrsituationen ergeben können. In einer moderierten Kleingruppe werden Fallbeispiele gemeinsam reflektiert. Im Zentrum steht auch hier die Lehr-Lern-Interaktion – verstanden als dynamisches Zusammenspiel zwischen Lehrperson und Studierenden. Die eingesetzten Coaching- und Intervisionsmethoden eröffnen neue Sichtweisen und ermöglichen praxisnahe Lösungsansätze. Dies geschieht durch die Methode des Reflecting Teams (kollegiales Coaching/Intervision), die eingangs vorgestellt wird und den Ablauf des Coachinggesprächs strukturiert. Je nach Fall greift die Kursleitung individuell auf andere Methoden der Coaching- und Supervisionspraxis zurück. Unterstützt von der anderen Dozierenden werden gemeinsam Lösungsansätze erarbeitet, Best Practices geteilt und individuelle Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Für das Coachingseminar werden über ein Semester verteilt etwa fünf 90-minütige Termine angeboten. Teilnehmer*innen sollen an 3 Terminen teilnehmen - einmal davon als Fallgebende (Mindestanzahl für die Durchführung sind 4 TN). Die Gruppenzusammensetzung ist entsprechend wechselnd.
Möchten Sie einen eigenen Fall einbringen? Reichen Sie bitte mind. 4 Tage vor dem Termin eine Kurzbeschreibung (halbe DIN A4 Seite) Ihres Falles ein (Kontext und konkrete Frage/Problem/Situation).
Kursleitung: Dr. Sabrina Gallner
Bitte geben Sie im Anmeldeformular an, an welchem Termin Sie einen eigenen Fall mitbringen. Es kann sich um eine Situation aus der Lehre handeln, die Sie besprechen möchten, eine konkrete didaktische Frage zu Ihrer Lehrpraxis, eine Problemstellung oder Herausforderung. Sie sollten Ihren Fall vier Tage vor dem Termin auf einer halben Seite zusammengefasst der Kursleiterin zukommen lassen. Eine Woche vor dem Termin erhalten Sie die definitive Terminbestätigung (Durchführung ab 4 Personen).
Aktuelle Daten:
- Coaching-Seminar H25-1: Montag, 06. Oktober 2024, 14.00 - 15.30 Uhr (UP 2.A.46)
- Coaching-Seminar H25-2: Donnerstag, 09. Oktober 2025, 10:00 - 11:30 Uhr (UP 2.B19)
- Coaching-Seminar H25-3: Mittwoch, 22. Oktober 2025, 17:00 - 19.30 Uhr (UP 2.A.46)
- Coaching-Seminar H25-4: Dienstag, 04. November 2025, 16:30 - 18:00 Uhr (UP 2.A.46)
- Coaching-Seminar H25-5: Dienstag, 18. November 2025, 17:00 - 19:30 Uhr (UP 2.A.46)
- Coaching-Seminar H25-6: Donnerstag, 04. Dezember 2025, 10:00 - 11.30 Uhr (UP 2.A.46)
- Coaching-Seminar H25-7: Donnerstag, 11. Dezember 2025, 16:30 - 18:00 Uhr (UP 2.A.46)
- Coaching-Seminar H25-8: Montag, 12. Januar 2026, 10:00 - 11:30 Uhr (UP 2.A.46)
Das Modul Praxisrefelxion wird von der PHLU angeboten.
Vertiefungskurse (2 ECTS)
Info
Für den CAS HSD wählen Sie bitte zwei der sechs aufgeführten Module und besuchen Sie darin je insgesamt Veranstaltungen im Umfang von drei Tagen.
Prüfung & Feedback
Feedback an Studierende stellt eines der wirksamsten Instrumente zur Förderung von Lern- und Entwicklungsprozessen dar. Allerdings gehen mit Feedback nicht per se Leistungssteigerungen einher. Vielmehr zeigt die empirische Forschung, dass im Anschluss an Rückmeldungen oft auch ein Rückgang von Motivation und Leistung auftritt. Demnach gilt es bei der konzeptionellen Einbindung von Feedback in Lehrveranstaltungen und der Übermittlung von Rückmeldungen einige Punkte zu beachten, um Lernprozesse der Studierenden effektiv zu unterstützen.
Dozent: Dr. Andreas Müller
Donnerstag, 18. September 2025, 9:15 bis 16:45 Uhr, Raum 214 Inseliquai 10
Anmeldung (ausgebucht, Warteliste)
Der Kurs "Prüfungs-Coaching" bietet eine fundierte Reflexion und Hilfestellung zur Gestaltung, Umsetzung und Bewertung von Prüfungen, wobei der Schwerpunkt auf den individuellen Fragen der Teilnehmenden liegt.
Die Veranstaltung besteht aus zwei Teilen: Im gemeinsamen Online-Gruppenkurs werden Themen wie die Entwicklung von Bewertungsrastern auch für verschiedene Prüfungsformate sowie die effektive Vergabe von Feedback besprochen. In einer anschließenden Transferphase reflektieren alle Teilnehmenden ihre spezifische Lehrsituation und integrieren Elemente aus dem Kurs in ihre laufende Lehrveranstaltung und Prüfungsplanung. In einem individuell zu teminierenden 30 bis 45-minütigen bilateralen Beratungsgespräch werden die individuellen Erfahrungen reflektiert, sodass die Teilnehmenden passgenaue Impulse für ihre Lehr- und Prüfungspraxis erhalten.
Kursleitung: Dr. Andreas Müller
Donnerstag, 16. April 2026, 9.15 bis 12.30 Uhr, online
Digitale Lehre
KI-Tools wie ChatGPT, Claude oder Perplexity haben sich rasant entwickelt – und mit ihnen die Möglichkeiten, wie wir Lehre gestalten können. Doch wie lassen sich diese Werkzeuge wirklich sinnvoll und verantwortungsvoll in der Hochschullehre einsetzen?
In diesem Workshop lernen Sie praxisnah und hands-on, wie Sie generative KI gewinnbringend in der Lehre nutzen – von der Konzeption über den Input (z. B. KI-gestützte Vorbereitung, Visualisierung, Recherche) bis hin zum Output (z. B. Aufgabenstellungen, Prüfungsformate, Bewertung). Dabei arbeiten Sie konkret an eigenen Lehrveranstaltungen, tauschen sich mit Kolleg:innen aus und testen neue Tools direkt aus. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Frage, wie sich Lehren, Lernen und Assessments durch KI verändern – und was das für die Zukunft der Hochschulbildung bedeutet. Diskussionsimpulse und gemeinsame Reflexionen helfen, Chancen zu erkennen und Risiken realistisch einzuschätzen. Bitte bringen Sie einen Laptop mit.
AI tools such as ChatGPT, Claude or Perplexity have developed rapidly - and with them the possibilities of how we can shape teaching. But how can these tools really be used sensibly and responsibly in university teaching?
In this hands-on workshop, you will learn how to use generative AI profitably in teaching - from conception to input (e.g. AI-supported preparation, visualization, research) to output (e.g. assignments, examination formats, assessment). You will work specifically on your own courses, exchange ideas with colleagues and test new tools directly. Another focus is on the question of how teaching, learning and assessment are changing as a result of AI - and what this means for the future of higher education. Discussion impulses and joint reflections help to recognize opportunities and realistically assess risks. Please bring a laptop with you.
This Workshop will be in either German or English, depending on participants.
Kursleitung: Dr. Bernhard Lange
Achtung: Neue Kursdaten!
Donnerstag, 11. September 2025, 9:15 bis 12:45 Uhr, online
Donnerstag, 25. September 2025, 9:15 bis 12:45 Uhr, online
Vorbereitete Inhalte zu Hause, vertiefende Diskussionen im Seminarraum – das Inverted Classroom Model (ICM) macht Lehre interaktiv und studierendenzentriert. Doch wie gelingt der Einstieg? In diesem Workshop entwickeln Sie ein eigenes ICM-Szenario und lernen, wie KI-Tools dabei unterstützen können: vom Erstellen von Videos und Materialien über den Einsatz von CustomGPTs bis hin zur Gestaltung der Präsenzzeit. Ideal für alle, die ihre Lehre flexibler und gleichzeitig strukturierter gestalten möchten – mit oder ohne Komplettumstellung.
Prepared content at home, in-depth discussions in the seminar room - the Inverted Classroom Model (ICM) makes teaching interactive and student-centered. But how do you get started? In this workshop, you will develop your own ICM scenario and learn how AI tools can support this: from creating videos and materials to using CustomGPTs and organizing classroom time. Ideal for anyone who wants to make their teaching more flexible and at the same time more structured - with or without a complete changeover.
This Workshop will be in either German or English, depending on participants.
Kursleitung: Dr. Bernhard Lange
Mittwoch, 26. November 2025, 9:15 bis 12:45 Uhr, online
Mittwoch, 10. Dezember 2025, 9:15 bis 12:45 Uhr, online
Lehrprofile - Lehrformen
Der Kurs richtet sich an Teilnehmende, welche Ihren eigenen Lehrstil auf Basis von Faktoren guter Hochschullehre (weiter) erarbeiten möchten. Welche Faktoren sind für das Lernen der Studierenden bedeutsam und wie kann ich sie beeinflussen? In welchen Situationen ist die Rolle des Coachs der Studierenden wirksamer als der einer Lehrautorität? In welchen Fällen ist es umgekehrt und ich muss direktivere Vorgaben machen? Wir bedeutsam sind Beziehungsfaktoren und die Motivierung? Wie hilfreich sind digitale Medien und wo sind ihre Grenzen? Möchte ich in der Lehre mit Humor arbeiten? Diese und weitere Fragen sollen vor dem Hintergrund empirisch bestätigter wie noch empirisch offener Faktoren guter Hochschullehre erarbeitet, diskutiert und reflektiert werden.
Kursleitung: Prof. Dr. Immanuel Ulrich ist Professor für Hochschuldidaktik und Psychologie an der IU Internationalen Hochschule, Campus Frankfurt am Main.
Dienstag, 16. September 2025, 09.15 bis 16.45 Uhr
Dieser Kurs wird von der PHLU angeboten.
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich an hochschuldidaktik@phlu.ch
KI, Tools, Prompts – alles gut. Aber was passiert, wenn wir den Bildschirm einmal bewusst ausschalten?
In diesem Workshop erkunden wir Lehrformate, die ganz ohne Technik auskommen – und genau dadurch neue oder andere Tiefe, Konzentration und Präsenz ermöglichen. Von Schreibdenken über diskursive Settings bis hin zu analogen Visualisierungsmethoden entdecken wir die Kraft des Analogen als bewusstes Gegenmodell zur KI-getriebenen Lehre. Der Workshop bietet konkrete Methoden, überraschende Impulse und Raum zur Reflexion. Für alle, die Lehre mal wieder ganz „zum Anfassen“ wollen.
AI, tools, prompts - all good. But what happens when we consciously switch off the screen for once?
In this workshop, we will explore teaching formats that do not require any technology at all - and thus enable new depth, concentration and presence. From writing and discursive settings to analogue visualization methods, we will discover the power of analogue as a conscious counter-model to AI-driven teaching. The workshop offers concrete methods, surprising impulses and space for reflection. For all those who want to get to grips with teaching again.
This workshop will be conducted in either German or English, depending on participants.
Kursleitung: Dr. Bernhard Lange
Donnerstag, 23. Oktober 2025, 9:15 bis 12:45 Uhr, Raum 3.B58
Achtung Ersatztermin: Donnerstag, 13. November 2025, 9:15 bis 12:45 Uhr, Raum 3.B48
Planspiele sind eine interaktive Lernmethode, die oft im Bildungsbereich und in der Unternehmensschulung eingesetzt wird. Sie simulieren reale Situationen oder Systeme, um den Teilnehmenden zu ermöglichen, Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen dieser Entscheidungen in einer kontrollierten Umgebung zu erleben. Das Hauptziel ist es, praktische Erfahrungen in einem theoretischen Rahmen zu vermitteln. Durch die Simulation realer Herausforderungen bieten Planspiele eine praktische Lernerfahrung, die kritisches Denken und Problemlösungskompetenzen fördert, indem sie Teilnehmende zwingen, Entscheidungen unter Druck zu treffen. In vielen Planspielen müssen die Teilnehmenden zudem als Team arbeiten, was die Zusammenarbeit und Kommunikationsfähigkeiten verbessert. Im Workshop testen wir verschiedene Planspiele selbst und integrieren diese in unsere konkreten Lehrveranstaltungen.
Simulation games are an interactive learning method that is often used in education and corporate training. They simulate real-life situations or systems to enable participants to make decisions and experience the consequences of these decisions in a controlled environment. The main objective is to provide practical experience within a theoretical framework. By simulating real-life challenges, simulation games provide a hands-on learning experience that promotes critical thinking and problem-solving skills by forcing participants to make decisions under pressure. Many simulation games also require participants to work as a team, which improves collaboration and communication skills. In the workshop, we test various simulation games ourselves and integrate them into our actual courses.
This workshop will be conducted in either German or English, depending on participants.
Kursleitung: Dr. Bernhard Lange
Freitag, 21. November 2025, 9:15 bis 16:45 Uhr, Raum 3.B47
Eine Universität ist kein Kindergarten. Wieso sollten wir also mit farbigen Bausteinen arbeiten? «Ernsthaft spielen» wurde als Moderationstechnik für partizipative Prozesse entwickelt. In der Managementlandschaft hat es sich bewährt beim gemeinsamen Erarbeiten komplexer Modelle und der Visualisierung abstrakter Phänomene. Beides begegnet uns auch in unseren Studiengängen häufig. Deshalb geht dieser Kurs der Frage nacht, inwiefern der spielerisch anmutende Ansatz Lego Serious Play® (LSP) in der Hochschullehre nützlich und gewinnbringend eingesetzt werden kann.
Der Einführungstag besteht aus einem Kurs und einem Workshop.
Vormittags vermitteln wir:
- LSP als Methode (4-Schritte-Modell)
- Hochschuldidaktische Grundlagen (Ko-Konstruktivismus, erfahrungsbasiertes Lernen)
- Konkrete, bewährte Anwendungen an Hochschulen (Schreibdidaktik)
- Chancen und Grenzen des Transfers an die Hochschule (Präsenzveranstaltungen).
Nachmittags öffnen wir die Runde für einen Workshop. Hier steht die Selbsterfahrung im Zentrum: Wir bauen gemeinsam die «ideale Lehre». Im intensiven Peer-Austausch entstehen Modelle, Visionen und Utopien, Strategien sowie erste Projektideen. Alle neugierigen Dozierenden sind herzlich eingeladen mitzumachen! (Die Teilnahme am Nachmittag ist auch ohne Besuch des Vormittags möglich; siehe Ausschreibung unter “Didaktische Diskurse”)
Kursleitung: Prof. Dr. Nadine Arnold, Sahra Lobina
Donnerstag, 30. April 2026, 9.15 bis 16.45 Uhr, Raum 1.507 ( «Empore Baloo»)
- Die Anmeldung kann entweder für den gesamten Kurs erfolgen. Dann zählt der Kurs als ein Kurs im Modul “Vertiefungskurse: Lehrprofile - Lehrformen”, Sie erhalten eine Teilnahmebescheinigung. Dafür in der Anmeldung bitte den Eintrag “Lego Serious Play: kompletter Kurs” wählen.
- Oder die Anmeldung ist nur für den Peer-Austausch am Nachmittag. Dann ist dieser Nachmittag anrechenbar an das Modul “Didaktische Diskurse”. Wählen Sie bei der Anmeldung dafür bitte den Eintrag “Lego Serious Play: nur Nachmittag”.
Disziplinsensible Didaktik
Diversitätssensible Hochschullehre
Didaktische Diskurse (1 ECTS)
Für den CAS HSD besuchen Sie bitte beliebige der hier aufgeführten Veranstaltungen. Sie können auch einschlägige Tagungsbesuche oder Gremienarbeit anführen. Sie benötigen insgesamt 30 Stunden (= 1 ECTS). Tragen Sie bitte Ihre Stundenzahl im zugehörigen Formular ein: CAS HSD Checkliste. Diese Checkliste können Sie über den gesamten CAS HSD führen und zum Abschluss mit allen Teilnahmebescheinigungen und Ihrer Abschlussarbeit abgeben.
In dieser Serie befassen wir uns mit stabilem Prompting und lernen einige zentrale KI-Programme in ihrem Funktionsumfang kennen. Wir stellen die Programme so ein, dass wir damit stabil arbeiten können.
Alle Webinare finden von 12.15 bis 13.00 Uhr am angegebenen Datum statt, Teilnahme per Zoom
21. OKT 2025: ChatGPT: Einstellungen und Projects
28. OKT 2025: Basic Prompting & Vier-Schritte-Workflow
4. NOV 2025: Megaprompting und Metaprompting
11. NOV 2025: ChatGPT: CustomGPTs
18. NOV 2025: Gemini & NotebookLM
25. NOV 2025: Perplexity
Die Tech-Firmen wie OpenAI, Anthropic und Google dringen aggressiv in den Bildungsbereich vor. Welche Auswirkung hat das auf die Hochschullehre? Ändert sich das Lernverhalten von Studierenden? Wie könnte Hochschulbildung aussehen, wenn wir KI gewinnbringend einsetzen, und was müssen wir dafür tun?
Alle Webinare finden von 12.15 bis 13.00 Uhr am angegebenen Datum statt, Teilnahme per Zoom
31. OKT 2025: Wie verändert sich Lernen?
7. NOV 2025: Wie verändern sich Lehren und Prüfen?
14. NOV 2025: Roadmap
Der Einsatz künstlicher Intelligenz in der Hochschulbildung bringt neben den neuen Möglichkeiten auch einige kritische Punkte mit sich, die gelöst werden müssen, wenn wir KI in der Lehre einsetzen wollen. Diese Webinar-Serie erkundet das Feld kritischer Überlegungen zu KI und ihrem Einsatz in der Hochschule, präsentiert aktuelle Entwicklungen und wissenschaftliche Diskursfelder und lädt vor allem dazu ein, mitzumachen mit weiteren Ideen, Quellen, und Informationen. Ziel dieser Serie ist es, eine Landkarte der kritischen Perspektiven aufzuzeichnen und darin bereits bekannte Erkenntnisse, Risiken und Lösungsansätze zu benennen.
Alle Webinare finden von 12.15 bis 13.00 Uhr am angegebenen Datum statt, Teilnahme per Zoom
20. NOV 2025: KI, Energieverbrauch & ökologische Verantwortung
27. NOV 2025: Bias, Daten & Kontrolle
11. DEZ 2025: Macht, Kontrolle & Verantwortung
Format: Interactive workshop with expert facilitation
In this final webinar, we move from reflection to action. Drawing on the conceptual insights of Webinar 1 and the interdisciplinary perspectives of Webinar 2, this interactive session focuses on practical strategies for fostering epistemic agency in the classroom: What can educators do to support and develop students' epistemic agency in an AI-rich educational context?
Through group activities and guided facilitation, participants will explore concrete methods for helping students critically engage with knowledge in AI-influenced educational contexts. By the end of the session, participants will leave with actionable ideas, real-world examples, and possibly a sense of community to continue keeping knowledge and student agency at the center of higher education.
14 January 2026, 9.30 - 10.30, online
This webinar is organized by PHZH.
Save the Date!
Alle Dozierenden sind eingeladen, an diesem Folge-Event zum vergangenen Dialogtag am 4. September 2025 teilzunehmen. Es geht um den Austausch zwischen Dozierenden der Hochschulen und Lehrpersonen aus den Gymnasien. Ziel ist, durch den Dialog den Übergang für Schüler und Schülerinnen vom Gymnasium an die Hochschule zu optimieren.
27. März 2026, Kantonsschule Sursee
Anmeldung & Infos folgen
Dieser Anlass wird von der Dienststelle Gymnasialbildung organisiert.
Eine Universität ist kein Kindergarten. Wieso sollten wir also mit farbigen Bausteinen arbeiten? «Ernsthaft spielen» wurde als Moderationstechnik für partizipative Prozesse entwickelt. In der Managementlandschaft hat es sich bewährt beim gemeinsamen Erarbeiten komplexer Modelle und der Visualisierung abstrakter Phänomene. Beides begegnet uns auch in unseren Studiengängen häufig. Deshalb geht dieser Kurs der Frage nacht, inwiefern der spielerisch anmutende Ansatz Lego Serious Play® (LSP) in der Hochschullehre nützlich und gewinnbringend eingesetzt werden kann.
Hier steht die Selbsterfahrung im Zentrum: Wir bauen gemeinsam die «ideale Lehre». Im intensiven Peer-Austausch entstehen Modelle, Visionen und Utopien, Strategien sowie erste Projektideen. Alle neugierigen Dozierenden sind herzlich eingeladen mitzumachen!
Kursleitung: Prof. Dr. Nadine Arnold, Sahra Lobina
Freitag, 30. April 2026, 14 bis 17 Uhr, Raum Raum 1.507 ( «Empore Baloo»)
Dieser Nachmittag ist der zweite Teil zum ganztägigen Workshop Lego Serious Play (siehe oben) und als Praxiserfahrung und Experimentierfeld für alle geöffnet. Anmeldung bitte unter “Lego Serious Play: nur Nachmittag”. (Wenn Sie am kompletten Kurs teilnehmen wollen, melden Sie sich bitte unter “Lego Serious Play: kompletter Kurs” an.)
Academic development, often referred to as educational development in some regions, is a field committed to bridge scholarship, practice, and policy to drive meaningful transformation in universities. At the core of this process lies the concept of agency, understood as the capacity to exert control over the actions, influence the environment and bring about change in our reality. In the context of academic development, agency is reflected in our role as change agents, influencing learning, teaching, and institutional strategies at multiple levels. Exercising agency involves challenging limitations, reconciling conflicting demands, and aligning individual and collective aspirations with broader goals. Through this engagement, we inspire teachers, students, and institutional leaders to explore new approaches that redefine the purpose and impact of higher education.
23 to 26 June 2026, Salamanca, Spain
This conference is organized by ICED.