Forschungsleistung evaluieren

Die Universität evaluiert ihre Forschungsleistung systematisch und regelmässig. Die Forschungsevaluation bietet einen allgemeinen Überblick und Einschätzung der Forschungsergebnisse und -aktivitäten sowie der Nachwuchsförderung und der mit der Forschung verbundenen Dienstleistungen. Sie soll die Entwicklung der Forschungs­strategie der Universität und ihrer Fakultäten unterstützen und die Anforderungen des HFKG und der Akkreditierung der Universität erfüllen. Sie wird jährlich durchgeführt.

Eines der Ziele der Evaluation ist es, die Vielfalt und Spezifität der Forschungspraktiken in den Humanwissenschaften sowie die Modalitäten der Evaluation aufzuzeigen. Diese Vielfalt erklärt die strategische Differenzierung der Fakultäten im Bereich der Forschung.

Ein weiteres Ziel ist es, über die Forschung als Ganzes Rechenschaft abzulegen, um die Förder- und Regulierungsstrategie auszurichten. So werden gemeinsame Indikatoren für wissenschaftliche Publikationen, Projekte, Nachwuchsförderung und andere Leistungen definiert. Jede Fakultät legt ihre Strategie und ihre Analysen für jeden dieser Aspekte der Forschung fest. Die Universität konsolidiert die Ergebnisse der Fakultäten und berichtet über die unterstützenden Aktivitäten.

Die Evaluation findet somit auf zwei Ebenen statt, auf der Ebene der Fakultäten und auf der Ebene der Universität. Der Prozess beginnt im zweiten Semester mit der Festlegung der Evaluationsspezifikationen, geht dann über zur Datenerfassung und -aufbereitung, zur Analyse und Berichterstellung zu Beginn des Jahres und schliesslich zur Vorlage der Berichte bei der Universitätsleitung am Ende des ersten Semesters.

Die Forschungsevaluation findet jährlich statt, wechselt aber zwischen einer gründlichen Analyse alle vier Jahre und kürzeren Berichten in den anderen Jahren ab. Die Spezifika­tionen werden für beide Berichtsarten geeignet.