auf einer Tastatur drappierter kleiner Globus mit einem Doktorhut
(Bild: ©istock.com/Wittayayut)

Wie unterscheiden sich die Anliegen von Schweizer Studierenden von denjenigen aus dem Ausland? Bislang stellte sich diese Frage für die Theologische Fakultät primär für Studierende aus dem deutschsprachigen Europa-Raum. Seit dem Entscheid, ab dem kommenden Herbstsemester erstmals einen ausschliesslich englischsprachigen, online stattfindenden Masterstudiengang in Philosophie, Theologie und Religionen anzubieten (siehe auch Seite 49), erhalten wir jedoch zahlreiche Anfragen aus der ganzen Welt – beispielsweise aus Amerika, Kolumbien, Iran und Ägypten. Um es gleich vorwegzunehmen: Die meisten Fragen der Studierenden sind deckungsgleich, egal woher sie stammen und wo sie ihre vorherige Ausbildung absolviert haben.

Eigentlich ja auch nicht gross verwunderlich. Denn, ist es nicht auch für uns jeweils von Interesse zu wissen, welche Voraussetzungen man für eine Aufnahme erfüllen muss? Oder wie lange das Studium dauert? Beziehungsweise welche Möglichkeiten man hat, dieses berufsbegleitend zu absolvieren? Die Frage nach den zu erwartenden Kosten oder Stipendien wird im Vergleich zu Schweizer Studierenden jedoch sehr oft gestellt. Oder aber, ob für die Zulassung Deutschkenntnisse zwingend seien (was nicht der Fall ist, da es sich ja um einen rein englischsprachigen Studiengang handelt). Ansonsten kann aber nach den ersten Erfahrungen gesagt werden, dass sich die grundlegenden Fragen der Studierenden kaum unterscheiden. Einzig in der Art der Kommunikation kann man kulturelle Unterschiede feststellen. Aber gerade dieser internationale Austausch ist ein spannender Teil unserer Arbeit, wobei wir viel Neues lernen dürfen. So steigt auch die Vorfreude auf den Start des «Online Master in Philosophy, Theology and Religions» im Herbstsemester von Tag zu Tag mehr.

Josua Schöchli

Student Advisory «Philosophy, Theology and Religions»