«Der Austausch mit meinen Studierenden und Doktorierenden bedeutet mir sehr viel. Dank ‹Zoom› konnte ich während der Pandemie von zuhause aus mit ihnen in Kontakt bleiben.»

Anna Coninx zuhause an ihrem Arbeitsplatz. (Bilder: Hanspeter Bärtschi)
«Diese Schneckenhäuschen haben unsere Kinder in einem College-Garten in Oxford gesammelt, als ich dort geforscht und studiert habe. Oxford war überaus wichtig für mein Verständnis der Wissenschaft als gemeinschaftliches Unternehmen.»
«Schwierige Gedankengänge skizziere ich zunächst noch immer mit Stift und Papier.»
«Die Bilder symbolisieren für mich die enge Verbindung zwischen meiner Arbeit, Ehe und Familie. Wissenschaftlich tausche ich mich am liebsten mit meinem Mann aus. Er und unsere Kinder tragen mich und geben allem einen tieferen Sinn.»
«Ich brauche absolute Ruhe zum Denken. Wenn die Kinder rumspringen, ziehe ich deshalb meine Noise-Cancelling-Kopfhörer an.»
«John Rawls’ ‹Theory of Justice› ist das wichtigste philosophische Werk für mich. Es steht für mich dafür, dass Recht immer etwas mit Gerechtigkeit zu tun haben muss. Es ist mir ein grosses Anliegen, dies auch meinen Studierenden weiterzugeben.»

Anna Coninx
Assistenzprofessorin für Strafrecht und Strafprozessrecht. In ihrer Forschungsarbeit, die sie auch weiterhin primär in ihrem Homeoffice in Bern durchführt, befasst sich Coninx neben dem Strafrecht und Strafprozessrecht schwerpunktmässig mit dem Sanktionenrecht und der Rechtsphilosophie. Kürzlich hat sie ihre Habilitationsschrift «Verbrechensbekämpfung jenseits der Schuldstrafe. Grundprobleme der freiheitsentziehenden Massnahmen nach schweizerischem Strafgesetzbuch – Analyse, Kritik, Lösungsvorschläge» eingereicht.
unilu.ch/anna-coninx