(Bild: Neue Luzerner Zeitung/Peter Fischli)

Die Universität Luzern in ihrer heutigen Form gibt es seit 20 Jahren: Am 21. Mai 2000 gaben die Stimmbürgerinnen und -bürger des Kantons Luzern mit 72 Prozent an der Urne dazu grünes Licht. Dies, nachdem die letzten Versuche, eine Universität in Luzern zu errichten, 1920 und 1978 gescheitert waren. Entsprechend zufrieden zeigten sich der damalige Erziehungsdirektor Ulrich «Ueli» Fässler (links im Bild) und Professor Walter Kirchschläger, Gründungsrektor der Universität, an der Pressekonferenz am Abstimmungssonntag – und hatten den Prosecco parat.

Fässler sprach gegenüber der «Neue Luzerner Zeitung» von einem «Zeichen für den Aufbruch»; womöglich hätten die Befürworterinnen und Befürworter der Bilateralen Verträge, über die am selben Datum abgestimmt wurde, auch gleich ein Ja für die Uni eingelegt, so seine These. Es handle sich um einen «Jahrhundertentscheid», wie Kirchschläger zitiert wird; es freue ihn, dass sich das investierte Herzblut ausgezahlt hatte: «Wir waren auf der Strasse und haben mit den Leuten geredet. Wir haben gekämpft.» Zeitungsredaktor Hans Moos schloss seinen Kommentar mit: «Eine attraktive Uni gehört ins Herz einer so attraktiven Stadt wie Luzern – und wird diese noch attraktiver machen.» Ulrich Fässler und Walter Kirchschläger wurde für ihr grosses Engagement zugunsten der Universität 2010 und 2012 der Ehrensenator-Titel zugesprochen.

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