Schweizer HR-Barometer 2020

Digitalisierung und Generationen

Aerial view of crowd connected by lines

Der diesjährige Schweizer HR-Barometer verknüpft zwei wesentliche Entwicklungen: Digitalisierung und Alterung unserer Gesellschaft. Etwa 40 Prozent der Befragten können sich vorstellen, über ihr Rentenalter hinaus zu arbeiten. Wenn aber die eigene Arbeit zu stark digitalisiert ist, geht das mit tieferer Arbeitszufriedenheit einher. Wenn Technik zudem noch für die Überwachung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eingesetzt wird, ist die Bindung ans Unternehmen geringer. Schliesslich ist bedenklich, dass nur etwas mehr als 10 Prozent der Befragten keine negativen Vorurteile gegen ältere Beschäftigte in ihrem Unternehmen erleben.

Die 11. Erhebung des Schweizer HR-Barometers basiert auf einer repräsentativen Befragung von knapp 2000 Beschäftigten in der deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Schweiz. Die Befragung startete Mitte März 2020, als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeitgleich Corona als weltweite Pandemie einstufte und kurz darauf der Lockdown folgte. Obwohl die Erhebung nicht explizit auf die Corona-Pandemie und ihren Einfluss auf die Arbeitswelt fokussierte, sind die Daten vor diesem Hintergrund zu interpretieren.