Damit das Leben gelingt

Wie lässt sich Katechese mit Erwachsenen so gestalten, dass sie das persönliche Glaubensleben fördert und zugleich die kirchliche Gemeinschaft stärkt? In seiner Dissertation entwickelt David Wakefield ein didaktisches Modell für die Erwachsenenkatechese, das subjektorientiertes Lernen konsequent ins Zentrum stellt.

Ausgangspunkt in der von David Wakefield verfassten und nun publizierten Doktorarbeit ist die Einsicht, dass bislang kaum eigenständige didaktische Konzepte für die Katechese mit Erwachsenen vorliegen – und vorhandene Modelle sich zu stark an schulischen Formaten orientieren, weshalb sie der Unverfügbarkeit des Glaubens zu wenig Rechnung tragen.

Hier setzt die Ermöglichungsdidaktik an: Sie versteht Lehren als offenen, erfahrungsbezogenen Prozess der Raumeröffnung und -gestaltung, in dem Lernen möglich wird. Übertragen auf die Katechese zeigt David Wakefield, wie verschiedene Formate fundiert konzipiert, durchgeführt und ausgewertet werden können, sodass sie dem je eigenen Glaubensweg der Teilnehmenden gerecht werden. Die Arbeit schliesst damit eine seit Langem bestehende Lücke in der religionspädagogischen Forschung und bietet zugleich konkrete Impulse für die Praxis.

Die Dissertation von David Wakefield wurde von Monika Jakobs, mittlerweile emeritierte Professorin für Religionspädagogik und Katechetik sowie ehemalige Leiterin des Religionspädagogischen Instituts (RPI), betreut.

David Wakefield
Damit das Leben gelingt. Ermöglichung als allgemeindidaktisches Modell einer subjektorientierten Erwachsenenkatechese
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