Rechtliche und ökonomische Aspekte bei der Auswahl von Regulierungsinstrumenten – eine Veranschaulichung am Beispiel der staatlichen Nudges

Léonie C. Marti, MLaw,  wissenschaftliche Assistentin und Doktorandin, Universität Basel

► Freitag, 09.30–10.00 Uhr

Léonie C. Martis Beitrag untersucht die Auswahl von Regulierungsinstrumenten, insbesondere staatlichen Nudges, aus rechtlicher und ökonomischer Perspektive. Sie beleuchtet die vielfältigen Instrumente, die dem Staat zur Erreichung von Zielen wie Umweltschutz oder Gesundheitsförderung zur Verfügung stehen. Klassische Steuerungsinstrumente wie Gebote, Verbote und finanzielle Anreize werden um Nudges ergänzt, die auf verhaltensökonomischen Erkenntnissen basieren. Marti zielt in ihrer Arbeit darauf ab, die rechtlichen Aspekte der Nudges, insbesondere im Hinblick auf Rechtsschutz und Kontrollmöglichkeiten, zu untersuchen. Dabei werden Kriterien wie Effizienz, Effektivität, Praktikabilität sowie gesellschaftliche Akzeptanz analysiert und am Beispiel staatlicher Nudges veranschaulicht. Ziel ist es, eine systematische Erfassung der Auswahlkriterien zu liefern, die sowohl theoretisch als auch praktisch von Bedeutung sind.