Besichtigung des 18. Jahrhunderts - Rameaus letzte Oper
Das Projekt "Musikalische Paradigmen in Literatur und Kultur" der SNF-Förderprofessur für Kulturwissenschaften untersucht Konzepte der Mehrstimmigkeit und Stimmung. Ziel des monatlichen Angebots ist das direkte ästhetische Erlebnis. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Datum: | 19. August 2015 |
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Zeit: | 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr |
Ort: | Hörsaal 11 im UG |
Mittwoch, 19. August 2015
10.00-12.00h, HS 11 im Untergeschoss
Einführung von Laure Spaltenstein
Jean-Philippe Rameau: Les Boréades (I)
13.00-16.00h, Filmvorführung, HS 11 im Untergeschoss
Jean-Philippe Rameau: Les Boréades (II)
In dieser Session der „Besichtigungen des 18. Jahrhunderts“ kehren wir zurück zu Jean-Philippe Rameau und widmen uns mit Les Boréades (1763) dessen letzter Tragédie lyrique. Das Werk wurde zu Rameaus Lebzeiten (aus verschiedenen Gründen) nie aufgeführt und wurde wohl erst 200 Jahre nach der Entstehung 1975 in London aus der Taufe gehoben. Nach heutiger Beurteilung zählt Les Boréades neben Hippolyte et Aricie und Castor et Pollux zu jenen Werken in Rameaus Œuvre, in denen sich Musik und dramatische Handlung in besonders vollendeter Weise verbinden. Nach einer kurzen Einführung durch Laure Spaltenstein sehen und hören wir Rameaus letzte Oper in einer grandiosen Inszenierung unter der musikalischen Leitung von Marc Minkowski.