CV

Stephanie Bayer (geb. 1992 in Linz/Österreich) studierte katholische Theologie und Religionspädagogik in Linz und Paris. Sie promoviert am Fachbereich Pastoraltheologie an der Universität Wien zum Thema «Trans*. Eine empirisch-pastoraltheologische Studie zur Biografie von trans* Menschen».
Vor ihrer Tätigkeit in Luzern arbeitete sie als Pastoralassistentin, Religionslehrerin, in der Gefangenenseelsorge und als Universitätsassistentin am Institut für Praktische Theologie an der Universität Wien.

Forschung

Trans*. Eine empirisch-pastoraltheologische Studie zur Biografie von trans* Menschen  (Arbeitstitel)

Seit Jahren stehen einzelne Diözesen im deutschsprachigen Raum – vermutlich auch in vielen anderen Teilen der Welt – vor Anfragen in Bezug auf den Umgang mit trans* Personen vor allem hinsichtlich Ehefähigkeit, Matriken, Anstellungsverhältnissen, Pat*innenschaften uvm.
Diese Tatsache ist aber nur ein Symptom einer tief verwurzelten Problematik: trans* Personen werden in katholisch-kirchlichen Kontexten oftmals nicht wahrgenommen, bewusst ausgegrenzt oder schlicht ignoriert. Die Konsequenz daraus ist, dass Kirche und Theologie nicht sprachfähig sind, sowohl im Hinblick auf einzelne trans* Personen als auch im wissenschaftlichen Kontext.  In meiner Dissertation gehe ich dem Phänomen Trans* in unterschiedlichen Kontexten auf die Spur und stelle die Erfahrungen und Lebensgeschichten von trans* Menschen an den Anfang aller Überlegungen. Und dann müssen sich Kirche und Theologie in Bezug auf Trans* anfragen lassen: Welche theologischen Bilder, Konzepte und Theorien halten noch, wenn die Lebensgeschichten von trans* Menschen ernst genommen werden, und welche nicht? 

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