SNF-Forschungsprojekt "Naturgefahrenrecht. Grundlagen für Rechtshomogenität und -effizienz im Naturgefahrenmanagement"

Bild eines Hochwassers

Projektleitung: Prof. Dr. Roland Norer
Lehrstuhl für öffentliches Recht und Recht des ländlichen Raums, Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Luzern
Zeitrahmen: 2012 bis 2015
Finanzvolumen SNF: CHF 305848.–

Das durch den schweizerischen Nationalfonds geförderte Forschungsprojekt mit dem Titel "Naturgefahrenrecht. Grundlagen für Rechtshomogenität und Rechtseffizienz im Naturgefahrenmanagement" beabsichtigt der derzeitigen Unübersichtlichkeit und Uneinheitlichkeit des Naturgefahrenrechts mit einer übergreifenden wissenschaftlichen Strukturierung und Systematisierung entgegenzuwirken. Durch das Forschungsprojekt sollen die gemeinsamen Strukturen des Naturgefahrenrechts, das aus ganz unterschiedlichen Bereichen wie Raumplanung, Wald, Wasserbau, Umweltschutz, Natur- und Heimatschutz, Landwirtschaft, Infrastruktur (Verkehr, Energie, Kommunikation), Versicherung, Meteorologie und Klimatologie, Bevölkerungs- und Zivilschutz sowie auf unterschiedlichen staatlichen Ebenen gewachsen ist, erarbeitet werden. Die Erkenntnis dieser Strukturen wird schlussendlich auch nutzbringend für eine verbesserte Naturgefahrenbewältigung sein. Das Projekt dient somit nicht nur wissenschaftlichen Erkenntnisinteressen, sondern ist auch von der praktischen Vorstellung getragen, dass Recht ein wichtiges Instrument sein kann, Menschen in und vor Naturkatastrophen zu schützen. Im Rahmen des Projekts ist die Erarbeitung verschiedener Publikationen sowie Dissertationen geplant. Die Forschungsergebnisse sollen letztlich in einer monographischen Gesamtdarstellung zusammengeführt und als Handbuch für Lehre, Gesetzgebung und Fachkreise zur Veröffentlichung gelangen.