Studium
Lehrveranstaltungen
Lehrveranstaltungen von Prof. Dr. Karin Müller (Vorlesungsverzeichnis):
Stufe Bachelor
- Handels- und Gesellschaftsrecht
- Übungen Handels- und Gesellschaftsrecht
- Übungen Privatrecht
Stufe Master
- Unternehmensrecht: Gründung und Aufbau, Sanierung und Liquidation
- Unternehmensrecht: Nachfolge und Umstrukturierung
- Falllösungen Master / Richtlinie zum Verfassen einer Falllösung
Bei Fragen im Zusammenhang mit den Lehrveranstaltungen von Frau Prof. Karin Müller wenden Sie sich bitte an die Assistierenden des Lehrstuhls.
Masterblockveranstaltung
Ort, Datum
Luxemburg, 15.–19. April 2026
Inhalt
Die Veranstaltung widmet sich aktuellen Themen des Gesellschafts- und Unternehmensrechts aus rechtsvergleichender (europäischer) Perspektive.
Im Zentrum stehen Themen mit einem Bezug zur Corporate Social Responsibility, zur Corporate Governance und zur Digitalisierung. Wir widmen uns beispielsweise Fragestellungen mit Bezügen zur Nachhaltigkeit, der globalen Beachtung der Menschenrechte, zur Diversität in der Unternehmensleitung und zur virtuellen Gesellschafterversammlung. Die Themen haben in der Regel einen Bezug zu aktuellen Rechtsetzungsprojekten in Europa und/oder der Schweiz.
Die Veranstaltung soll das Verständnis für die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des schweizerischen und europäischen Rechts fördern. Dabei wird das Schweizer Recht mit den Vorgaben internationaler Organisationen, anderer Europäischer Staaten und/oder der Europäischen Union verglichen.
Die Blockveranstaltung wird gemeinsam mit den Universitäten Zürich und Lausanne durchgeführt. Die Studierenden der Universität Luzern werden ausgewählte Themen aus Sicht des schweizerischen und europäischen Gesellschafts- und Unternehmensrechts bearbeiten und die Erkenntnisse in einem mündlichen Vortrag anlässlich der Masterblockveranstaltung vorstellen. Eine Liste mit den Themen finden Sie unten.
Neben den Vorträgen und dem fachlichen Austausch bleibt Zeit zum persönlichen Austausch.
Themen
- Virtuelle Generalversammlung bei der AG – Vergleich der Regelung im schweizerischen und im deutschen Recht
- Sorgfaltspflichten in der Lieferkette – vergleichende Betrachtung der Art. 964j ff. OR und des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG)
- Diversität in der Unternehmensleitung – Vergleich der Regulierung in der Schweiz und in Europa
- Greenwashing – Vergleich der Regelung im schweizerischen UWG (Art. 3 Abs. 1 lit. x UWG) und der Situation in der Europäischen Union
- Kollektiver Rechtsschutz: Das Postulat 25.3954 (Stärkung von Ombudsverfahren) – Vergleich der Regelung in der Schweiz unter Berücksichtigung des Postulats und der Situation in der Europäischen Union
- Das «Omnibus-Paket» der EU und sein Einfluss auf das schweizerische Recht
- Corporate Governance – Vergleich ausgewählter Aspekte der Regelwerke in der Schweiz und in Österreich
Adressaten
Masterstudierende
Leistungsnachweis (5 Credits)
- Schriftliche Seminararbeit (12-15 Seiten), zu beachten: Richtlinie zum Verfassen einer Seminararbeit und Merkblatt Formelle Anforderungen
- Präsentation (10-15 Minuten) und aktive Beteiligung anlässlich der Blockveranstaltung
Anmeldung und Themenvergabe
- Anmeldung bis 30. November 2025 über das UniPortal (Begrenzung der Teilnehmerzahl auf 6)
- Themenauswahl nach der Einführungsveranstaltung per E-Mail an martina.ferrari@unilu.ch unter Angabe der bevorzugten Themen (1., 2., 3. Präferenz) sowie der Personlien (Namen, Matrikelnummer, Semesterzahl)
- Die Themenvergabe erfolgt nach Anmeldeschluss durch den Lehrstuhl.
Kosten
Die Kosten belaufen sich für die Studierenden auf ca. CHF 200.-. Zusätzlich beteiligt sich die Fakultät mit einem Betrag von CHF 150.- (analog Seminare). Inbegriffen sind insbes. Reisekosten, Übernachtung mit Frühstück, Seminar und Reiseprogramm.
Termine
- Einführungsveranstaltung (unverbindlich) mit Vorstellung der Themen: 12. November 2025, 12.15 Uhr, Raum 4.B01
- Anmeldung zum Seminar bis 30. Novmeber 2025
- Vorbereitungskurs für die Präsentation (1 h): im FS 2026 (Termin wird später bekannt geben)
- Abgabe der Dispostition für die schriftliche Arbeit: 16. Februar 2026
- Abgabe der Präsentationsfolien (als Powerpoint per E-Mail): 23. März 2026
- Blockveranstaltung in Luxemburg: 15.–19. April 2026
- Abgabe der schriftlichen Arbeit (als Word und als PDF per E-Mail sowie gebunden per Post oder vor Ort): 11. Mai 2026
Auskunft
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Frau Martina Ferrari (martina.ferrari@unilu.ch).
Vom Samstag, 4. Mai 2024, bis Mittwoch, 8. Mai 2024, fand die Masterblockveranstaltung «Gesellschafts- und Unternehmensrecht im europäischen Vergleich» in Luxembourg statt. Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit den Universitäten Zürich und Lausanne durchgeführt.
An der Universität Zürich kann das «Luxembourg-Seminar» auf eine lange Tradition zurückblicken. Es wurde von Prof. em. Dr. iur Roger Zäch vor 30 Jahren ins Leben gerufen. Seit 2018 haben auch die Luzerner und seit 2019 die Lausanner Studierenden die Möglichkeit, an der Veranstaltung teilzunehmen. Vonseiten der Universität Zürich wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. iur. Andreas Heinemann und Prof. em. Dr. iur. Roger Zäch geleitet. Die Luzerner Studierenden standen unter der Leitung von Prof. Dr. iur. Karin Müller, die Lausanner Studierenden unter der Leitung von Prof. Dr. iur. Damiano Canapa . Weiter referierten Dr. iur. Fabio Babey von der ZHAW School of Management and Law sowie Dr. iur. Anne Mirjam Schneuwly von der Universität Zürich.
Anreise und Kulturelles
Die insgesamt über 30 Teilnehmenden trafen sich am Samstagmorgen in Zürich. Von dort aus ging es mit dem Car in Richtung Luxemburg weiter. Die Hinreise verkürzten ein Kurzreferat sowie zwei Zwischenstopps in Frankreich. In Schirmeck fand ein Besuch der Elsass-Mosel-Gedenkstätte statt und in Metz besichtigte die Gruppe die bezaubernde Altstadt sowie die beeindruckende Kathedrale. Am Abend wurde die Veranstaltung offiziell mit einem gemeinsamen Nachtessen in gemütlichem Ambiente eröffnet. Am Sonntag besichtigten die Teilnehmenden die Gemeinde Schengen und im Anschluss die Stadt Trier mit ihren zahlreichen, historischen Sehenswürdigkeiten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in einer Gutsweinstube ging das Programm in Diekirch weiter, wo die Gruppe das eindrückliche Nationale Museum für Militärgeschichte besuchte. Den Abend in Luxembourg hatten die Teilnehmenden zu ihrer freien Verfügung.
Seminar zum Europäischen Wirtschaftsrecht
Die nächsten drei Tage standen ganz im Zeichen des Europäischen Wirtschaftsrechts. Die Teilnehmenden präsentierten während diesen Tagen ihre Arbeiten zu aktuellen, wirtschaftsrechtlichen Themen. Im Anschluss an die Vorträge der Studierenden fand jeweils eine angeregte Diskussion statt. Am Montag besuchte die Gruppe zudem die Europäische Investitionsbank und erhielt eine spannende und informative Präsentation über das Wirken dieser Institution. Am Montagnachmittag referierten die Mitglieder der Seminarleitung über allgemeine und aktuelle Themen des Europäischen Wirtschaftsrechts. Ihren «Höhepunkt» fand die Veranstaltung am Dienstagvormittag, als die Gruppe eine Verhandlung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) besuchen durfte. Der eindrucksvolle Saal, die Erscheinung des Gerichts, welches als Grosse Kammer mit 15 Richtern tagte, sowie die zahlreichen Übersetzerkabinen, in welchen das ganze Verfahren (inklusive Plädoyers) simultan in die Landessprachen der EU-Mitgliedstaaten übersetzt wurde, hinterliessen bei den Teilnehmenden einen bleibenden Eindruck. Am Mittwoch trat die Gruppe schliesslich die Rückreise nach Zürich an. In den fünf Seminartagen hatten die Teilnehmenden nicht nur die Gelegenheit, viel Neues zu lernen und namhafte Institutionen zu besuchen, sondern konnten auch zahlreiche Kontakte zu den Studierenden anderer Universitäten knüpfen.
Impressionen
Vom Samstag, 18. Mai 2019 bis Mittwoch, 22. Mai 2019 fand die Masterblockveranstaltung «Europäisches Gesellschafts- und Unternehmensrecht» statt.
Die Veranstaltung stand seitens der Universität Luzern unter der Leitung von Prof. Dr. Karin Müller und wurde gemeinsam mit den Universitäten Zürich und Lausanne durchgeführt.
An der Universität Zürich kann das «Luxemburg-Seminar» auf eine lange Tradition zurückblicken. Dieses Jahr wurde es bereits zum 25. Mal durchgeführt. Zum zweiten Mal hatten dabei Luzerner und Lausanner Studierende die Möglichkeit, an der Veranstaltung teilzunehmen. Seitens der Universität Zürich stand die Veranstaltung unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Heinemann und Prof. Dr. Roger Zäch, der das Seminar vor 25 Jahren begründet hatte, sowie Dr. Marino Baldi und Dr. Jürg Borer. Weiter referierte Dr. Fabio Babey. Die Lausanner Teilnehmenden standen unter der Leitung von Prof. Dr. Damiano Canapa.
Samstag
Am Samstagvormittag trafen sich die Teilnehmenden in Zürich, von wo aus es im Car Richtung Luxemburg ging. Die Carfahrt bot Gelegenheit, die anderen Veranstaltungsteilnehmer kennenzulernen und erste Informationen zum Europäischen Wirtschaftsrecht durch die Veranstaltungsleitung zu erhalten. Offiziell wurde die Veranstaltung mit einem gemeinsamen Nachtessen in gemütlichem Ambiente beim «Italiener» des Vertrauens, den das «Luxemburg-Seminar» traditionsbewusst seit über 20 Jahren frequentiert, eröffnet.
Sonntag
Der Sonntag stand im Zeichen der Kultur und des Kennenlernens Europäischer Institutionen. Auf dem Programm standen unter anderem eine Rundfahrt auf dem Kirchberg, welcher zahlreiche Europäische Institutionen beheimatet. Anschliessend besuchten die Teilnehmenden der Masterblockveranstaltung das Monument «Schengener Abkommen» sowie zahlreiche Sehenswürdigkeiten in der Stadt Trier, welche den Titel «älteste Stadt Deutschlands» für sich beansprucht und deren Römische Baudenkmäler zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.
Montag und Dienstag
Am Montag und Dienstag folgte der eigentliche Seminarbetrieb. Die Teilnehmenden präsentierten jeweils während 10–15 Minuten die Erkenntnisse ihrer Arbeit. Im Anschluss an die Referate folgte eine Diskussion, die aufgrund der bunt gemischten und somit ungewohnten Gruppen oder auch aufgrund der brisanten Themen regelmässig überraschend lebhaft war. «Unterbrochen» wurden die Vorträge und Diskussionen am Dienstagmorgen durch einen Besuch beim Gerichtshof der Europäischen Union. Im Rahmen dieses Besuchs konnten die Teilnehmenden der Masterblockveranstaltung insbesondere einer Verhandlung des Europäischen Gerichtshofes beiwohnen.
Mittwoch
Am Mittwochmorgen besuchten die Teilnehmenden der Masterblockveranstaltung die Euratom Supply Agency (ESA), die EU-Organisation, welche unter anderem die Aufgabe hat, die Versorgung der EU-Mitgliedstaaten mit Kernbrennstoffen zur Energiegewinnung sicherzustellen und zu regulieren. Mehrere Vertreter der ESA stellten die Organisation und deren Tätigkeiten in einer eindrücklichen Präsentation vor und beantworteten im Anschluss daran Fragen der Teilnehmenden. Nach dem Besuch der ESA trat die Gruppe die Rückreise nach Zürich an.
Neben den Vorträgen und Diskussionen zu aktuellen und brisanten Themen, welche sich über das Gesellschaftsrecht hinaus auch mit Kartell- und Wettbewerbsrecht befassten, hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit Studierenden anderer Universitäten auszutauschen und im Rahmen des kulturellen und gesellschaftlichen Rahmenprogramms bleibende Eindrücke zu sammeln.
Masterarbeiten
Wenn Sie bei Prof. Dr. Karin Müller eine Masterarbeit verfassen möchten, gehen Sie wie folgt vor:
- Anfrage an karin.mueller@unilu.ch mit folgenden Angaben:
- Zeitraum, in welchem Sie die Masterarbeit verfassen möchten
- Vorschläge von Themen oder Themenbereichen in den Forschungsbieten der Professur - Antwort von Prof. Müller: Wenn die Kapazitäten für die Betreuung der Masterarbeit vorhanden sind, schlägt Ihnen Prof. Müller das konkrete Thema der Masterarbeit vor.
- Disposition: Sie erarbeiten eine Disposition und ein Proposal im Umfang von maximal fünf Seiten mit folgenden Elementen:
- Umschreibung des Themas bzw. der Problemstellung der Arbeit
- Formulierung der juristischen Fragestellungen der Arbeit
- Disposition
- Angabe der spezifischen Literatur zum Thema der Arbeit (Stand der Forschung) - Besprechung: Sie schicken die Disposition und das Proposal im Word- und PDF-Format an Prof. Müller, worauf diese mit Ihnen einen Termin für die Besprechung vereinbart.
- Verfassen der Masterarbeit: Die Sechsmonatsfrist für das Verfassen der Masterarbeit läuft ab der Besprechung der Disposition. Bitte beachten Sie die für Sie geltende Richtlinie für das Verfassen einer Masterarbeit sowie das Merkblatt zum Umgang mit KI-Werkzeugen, die Sie auf der Reglemente-Seite in der Rubrik «Master – Schriftliche Arbeiten» finden.
- Abgabe der Masterarbeit: Vor Ablauf der Frist senden Sie die Masterarbeit in elektronischer Form als Word- und als geschützte PDF-Datei per E-Mail an karin.mueller@unilu.ch sowie ein gedrucktes Exemplare der Professur (Adresse: Prof. Dr. iur. Karin Müller, Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, Postfach , 6002 Luzern).
- Notenmitteilung: Die korrigierte Masterarbeit mit der Beurteilung erhalten Sie per Post.












