Ob Buchdruck, Radio oder TikTok – Desinformation war immer dabei
Was ist die Gefahr, und was tun wir heute dagegen? Öffentlicher Vortrag von Henriette Engbersen im Rahmen der Ringvorlesung «Social Media –asoziale Medien? Ethische Überlegungen» des Instituts für Sozialethik ISE.
| Datum: | 30. Oktober 2025 |
|---|---|
| Zeit: | 16.15 Uhr bis 18.00 Uhr |
| Ort: | Universität Luzern (Frohburgstrasse 3), HS 8 |
Sogenannte «Social Media» bestimmen den privaten und beruflichen Alltag von Menschen in der Gegenwart mit. Sie bieten einerseits Gefässe für Austausch und Verständigung – auch über Grenzen von Ländern, Kulturen, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften hinweg – und dienen als Quellen von Information. Andererseits wurden sogenannte «Soziale Medien» von Anfang an als Abhängigkeit und Sucht erzeugende Produkte konzipiert.
Ziel dieser interdisziplinären Ringvorlesung ist es, sogenannte «Social Media» einer ethischen Analyse zu unterziehen und deren ethische Chancen und Risiken zu diskutieren.

Henriette Engbersen, Bereichsleiterin Public Value SRG
Ob Buchdruck, Radio oder TikTok – Desinformation war immer dabei. Was ist die Gefahr, und was tun wir heute dagegen?
Henriette Engbersen leitet bei der SRG Projekte zur Nachrichten- und Medienkompetenz. Zuvor arbeitete sie zwanzig Jahre als Journalistin, zuletzt als Korrespondentin für SRF in Grossbritannien. Sie ist Mitglied des Vereins «UseTheNews», der sich für Nachrichtenkompetenz engagiert. Desinformation und Hassrede sind keine neuen Phänomene und sie können drastische Folgen für die Gesellschaft haben. Nach einem Blick in die Geschichte erläutert Engbersen, mit welchen Projekten sich die SRG engagiert – und welche Lösungsansätze andere Länder verfolgen.

