Theologie der Natalität oder zur Generativität christlichen Denkens

Fakultätsöffentlicher Workshop mit Prof. Dr. Isabella Bruckner

Die jüdische Politologin Hannah Arendt verstand das Existenzial der Natalität als Wunder eines neuen Anfangs, der sich in der Geburt als der Voraussetzung freien Handelns gründet. Doch spielt der Topos der Geburt bzw. des Gebärens nicht nur in einer von Arendt inspirierten feministischen Philosophie eine Rolle, sondern fungiert auch im Christentum als wesentliches Element in Theorie, Praxis und Ästhetik. Inspiriert von zeitgenössischer Kunst begibt sich der
Workshop deshalb auf eine Spurensuche der Geburtsmotivik im biblischen, dogmatischen, liturgisch-sakramentalen und mystischen Erbe der christlichen Tradition und stellt von daher die Frage, welche Bedeutung eine «geburtlich orientierte» Auslegung christlicher Tradition für einen gegenwärtigen Blick auf Glauben, Kirche und Gesellschaft hat.

Das Programm beginnt mit einem Vortrag und anschliessender Fragerunde. Am Nachmittag finden Workshops in kleinen Gruppen und eine Abschlussdiskussion statt.

Anmeldung bis 23. Mai 2025 | alle Infos auch im Flyer