Ehre in Familie, Recht und Religion

Interdisziplinäre Studientagung zu Ehre, Scham und Schuld in juristischer, theologischer und anthropologischer Perspektive.

Datum: 29. November 2017 bis 30. November 2017
Ort: Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, 6002 Luzern, Hörsaal 8

Mittwoch, 29. November 2017: 09.15 – 12.20 Uhr, 14.00 – 18.00 Uhr
Donnerstag, 30. November 2017: 09.15 – 12.15 Uhr

Migration und Globalisierungsprozesse verändern das Alltagsleben von Menschen und ihre Beziehungen zueinander. Es treffen unterschiedliche weltanschauliche, theologische und rechtliche Konzepte bzw. Vorstellungen aufeinander, die sich teilweise gegenseitig in Frage stellen. Diese Entwicklung erfasst inzwischen auch aktuelle kirchliche und politische Debatten sowie die Gesetzgebung und die Rechtspraxis.

Die Tagung beleuchtet exemplarisch die Konzepte von "Ehre", "Scham" und "Schuld" einerseits aus christlich- und islamisch-theologischer Perspektive sowie andererseits aus rechtlicher Sicht, inklusive der islamischen Normenlehre.

Die Veranstaltung möchte als Auftaktveranstaltung zu einem interdisziplinären Forschungsprojekt "Ehre in Familie, Recht und Religion" den Dialog zwischen den Fachdisziplinen und Religionen fördern und damit ein breiteres Bewusstsein füreinander schaffen.

Sie wird durchgeführt von den Professuren für Strafrecht und Strafprozessrecht, für Dogmatik und für Pastoraltheologie im Rahmen des universitären Forschungsschwerpunkts "Wandel der Familie im Kontext von Migration und Globalisierung" gemeinsam mit dem Graduiertenkolleg "TeNOR – Text und Normativität" der Universität Luzern. 

Die Vorträge stehen allen Interessierten offen und sind kostenfrei. Die Vorträge können auch einzeln besucht werden. Für Studierende der Theologischen Fakultät gilt der Besuch der Tagung als Spezialvorlesung. 

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