Entmedikalisierung der Suizidhilfe - Freitodbegleitung jenseits des Gesundheitswesens?

Die Suizidhilfe entfernt sich zunehmend vom medizinischen Kontext – zentrale Fragen betreffen die Rolle der Ärztinnen und Ärzte, die Voraussetzungen für Suizidassistenz und den gesetzgeberischen Handlungsbedarf.

Datum: 3. Juli 2025
Zeit: 17.15 Uhr bis 18.30 Uhr
Ort: Hörsaal 7, Universität Luzern

Die Suizidhilfe bewegt sich zunehmend aus einem medizinischen Kontext heraus, indem sie etwa bei gesunden Personen, in Alters- und Pflegeheimen oder mit nicht-verschreibungspflichtigen Mitteln wie einer Sterbekapsel (Sarco) durchgeführt wird. Dabei stellen sich grundlegende Frage wie: Welches ist die Rolle der Ärztinnen und Ärzte bei der Suizidhilfe? Ist die Diagnose einer schweren Krankheit Voraussetzung für Suizidhilfe? Ist die Suizidhilfe zwingend mit verschreibungspflichtigen Heil- und Betäubungsmitteln durchzuführen? Müssen Alters- und Pflegeheime Zugang zur Suizidhilfe gewähren? Ist die Suizidassistenz in die Berufsethik des Gesundheitswesens zu integrieren? Braucht es ein Suizidhilfegesetz in der Schweiz?

Die Teilnahme an dieser öffentlichen Veranstaltung ist kostenlos.

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