Rebecca Papendieck, MA

Wissenschaftliche Assistentin Theoretische Philosophie
T +41 41 229 55 64
rebecca.papendieck@unilu.ch
Frohburgstrasse 3, Raum 3.A54
Sprechstunde während des Semesters:
jeweils Donnerstag, 14.00 – 15.00 Uhr (nur nach Voranmeldung per E-Mail)
CV
Rebecca Papendieck ist seit Juli 2024 als wissenschaftliche Assistentin bei Prof. Dr. Nadja El Kassar an der Universität Luzern tätig. In ihrer Doktorarbeit («Die epistemische Situation von chronisch kranken Personen – eine philosophische Analyse») untersucht sie, mit welchen epistemischen Hürden Patient:innen konfrontiert sind und welche Ressourcen benötigt werden, um diese zu überwinden. Dabei wirft sie auch regelmässig einen Blick in die Praxis, etwa im Rahmen eines Praktikums auf der Palliativstation des Kantonsspitals Luzern. Insbesondere interessiert sie, wie epistemische Ungerechtigkeit, die Erfahrung von Symptomen wie z. B. Schmerz und medizinische Forschungspraktiken im Kontext von Unsicherheit ineinandergreifen.
Sie studierte Philosophie an der Universität Wien sowie an der Goethe-Universität Frankfurt. 2023 schloss sie ihren Master mit einer Arbeit zum Thema epistemische Ungerechtigkeit und Endometriose ab. Während ihres Studiums erhielt sie Leistungsstipendien der Universität Wien und war Deutschlandstipendiatin.
Seit mehreren Jahren ist Rebecca Papendieck zudem als freie Lektorin tätig.
Weitere Forschungsleistungen
- Die epistemische Zwangslage von Endometriose-Patient:innen. Referat, FME-Jahrestagung, AEM AG Feministische Perspektiven in der Medizin- und Bioethik (Dr. Hilkje Hänel), Göttingen, 2025
- Das Konzept der epistemischen Zwangslage auf dem Prüfstand. Referat, XXVI. Deutscher Kongress für Philosophie, Deutsche Gesellschaft für Philosophie e. V., Münster, 2024
- Epistemic Injustice in the Field of Medical Ethics. Referat, Winter Retreat of the Professorship for Practical Philosophy at ETH Zurich, Professorship for Practical Philosophy (Prof. Dr. Nadia Mazouz), Zürich, 2025
- Epistemische Ungerechtigkeit und Endometriose. Referat, JMED Kolloquium „Epistemische (Un)Gerechtigkeiten in Medizin und Gesundheitswesen“, Netzwerk Junge Medizinethik (JMED), Online, 2023
- Epistemische Ungerechtigkeit im modernen Gesundheitssystem. Referat, Kolloquium der Professur für Philosophie der Neuzeit, Goethe-Universität Frankfurt (Prof. Dr. Marcus Willaschek; Prof. Dr. Claudia Blöser), Frankfurt (Main), 2023