Obdachlosigkeit. Abgestempelt als „asozial“

Warum wurden Obdachlose in Deutschland lange als „asozial“ stigmatisiert? Und wie prägten Kriminalisierung, Fürsorge und Wohnungsnot die Geschichte der Obdachlosigkeit vom Kaiserreich bis zur DDR? Darüber spricht Britta Marie Schenk im Podcast „Der Rest ist Geschichte“ des Deutschlandfunks.

Obdachlosigkeit ist immer auch Ausdruck sozialer und politischer Strukturen. Im Podcast beleuchtet Britta‑Marie Schenk, wie Wohnungsnot, Wohnungspolitik und schwer zugängliche Unterstützungsleistungen die Lage von Betroffenen prägten – und warum Hilfseinrichtungen oft keine Lösung boten. Spannend ist auch: Nicht nur Arbeitslosigkeit führte in die Obdachlosigkeit, sondern manchmal neue Arbeitsmöglichkeiten, die Mobilität erforderten. Der Blick reicht vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis zur Bundesrepublik und DDR. Warum sich Stigmatisierungen so hartnäckig halten, erfahren Sie hier.