Forschungsprojekte
Unser Forschungsteam konzentriert sich auf die Untersuchung der Qualität von Gesundheitsdienstleistungen entlang der gesamten Versorgungskette. Unser Ziel ist es, die Versorgung in der Schweiz besser zu verstehen und zu verbessern in Bezug auf die Ergebnisqualität als auch auf die Patientensicherheit und die Einhaltung evidenzbasierter Leitlinien. Dabei setzen wir auf datengetriebene Ansätze und nutzen grosse, sekundäre Datensätze für unsere Analysen. Unsere Forschungsprojekte sind praxisnah und tragen dazu bei, nationale Qualitätsinitiativen wissenschaftlich zu unterstützen.
Wir arbeiten eng mit wichtigen nationalen Partnern zusammen, darunter der Nationale Verein für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken (ANQ) und die Arbeitsgemeinschaft für Qualitätssicherung in den Chirurgischen Disziplinen (AQC). Diese Partnerschaften ermöglichen es uns, unsere Forschung an den aktuellen Bedürfnissen des Gesundheitssystems auszurichten und einen Beitrag zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung im Schweizer Gesundheitssystem zu leisten.
Kontaktperson im Forschungsteam ist Prof. Dr. Armin Gemperli.
Unser Forschungsteam widmet sich dem gleichberechtigten Zugang zur Gesundheitsversorgung, indem es sich mit den systematischen und individuellen Hindernissen befasst, die Menschen daran hindern, die von ihnen benötigte Versorgung zu erhalten. Mit Hilfe eines gesundheitssystembezogenen Ansatzes wollen wir evidenzbasierte Erkenntnisse gewinnen, die als Grundlage für politische Massnahmen und Interventionen zur Verbesserung der Zugänglichkeit für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen dienen sollen.
Unsere Arbeit konzentriert sich auf das Verständnis der komplexen Faktoren, die den Zugang zur Gesundheitsversorgung beeinflussen, und auf die Ermittlung innovativer Lösungen zum Abbau von Ungleichheiten. Dazu gehört die Untersuchung, wie sich soziale, wirtschaftliche und strukturelle Faktoren auf den Zugang zur Gesundheitsversorgung auswirken, und die Erforschung von Strategien zur Schaffung integrativerer und patientenorientierterer Gesundheitssysteme.
Durch den Einsatz fortschrittlicher Analysetechniken und transdisziplinärer Ansätze sind wir bestrebt, umsetzbare Erkenntnisse zu gewinnen, die Entscheidungsträgern bei der Entwicklung wirksamer, nachhaltiger und gerechter Lösungen für die Gesundheitsversorgung helfen. Letztendlich ist es unser Ziel, aussagekräftiges Wissen beizusteuern, das die Entwicklung gerechter und effektiver Gesundheitssysteme unterstützt und sicherstellt, dass alle Menschen die Chance haben, ihre bestmöglichen Gesundheitsergebnisse zu erzielen.
Kontaktperson im Forschungsteam ist Staria Joseph.
Unser Forschungsteam konzentriert sich auf die Optimierung der präklinischen Notfallversorgung durch einen systemischen Gesundheitsansatz, mit dem Ziel, den gesamten Rettungskettenprozess, von der ersten Notfallwahrnehmung bis zur definitiven Versorgung, wirkungsvoller zu gestalten. Dabei entwickeln wir präzise Modelle, um Patientenergebnisse zu verbessern, betriebliche Abläufe zu optimieren und die Ressourcenzuteilung im Gesundheitssystem effizienter zu gestalten. Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf der stärkeren Verzahnung der präklinischen Versorgung mit dem übrigen Gesundheitssystem, dem Einsatz simulationsgestützter Methoden zur Analyse und Planung sowie der Förderung eines gerechten Zugangs zu notfallmedizinischer Versorgung. Diese Massnahmen stärken nicht nur die Versorgung einzelner Patientinnen und Patienten, sondern auch die Resilienz und Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems insgesamt. Unser Ziel ist es, innovative Rahmenwerke zu entwickeln, die eine effektivere, effizientere und gerechtere Notfallversorgung ermöglichen.
Kontaktperson im Forschungsteam ist Sarah Jerjen.
Unser Team für Health Prognosis Research entwickelt statistische Modelle zur Vorhersage von Gesundheits- und Funktionsfähigkeitsverläufen in unterschiedlichen Patientengruppen. Unsere Arbeit basiert auf methodischer Forschung mit dem Ziel, die Genauigkeit und Verständlichkeit von Prognoseinstrumenten zu verbessern. Wir nutzen Bayessche, simulationsbasierte Modelle sowie weitere fortgeschrittene Verfahren, um Unsicherheiten und individuelle Unterschiede in Gesundheitstrajektorien abzubilden. Ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit ist die Berechnung von Was-wäre-wenn-Szenarien, um mögliche Entwicklungen unter verschiedenen klinischen oder gesundheitspolitischen Interventionen abzuschätzen. So können wir den potenziellen Einfluss von Behandlungen, Versorgungswegen oder systemischen Veränderungen auf die Prognose von Patientinnen und Patienten quantifizieren. Unsere Modelle sind darauf ausgerichtet, sowohl klinische Entscheidungen als auch die gesundheitspolitische Planung zu unterstützen. Wir legen grossen Wert auf Reproduzierbarkeit und Transparenz bei der Entwicklung und Validierung unserer Modelle. Durch die Verknüpfung von Daten aus der Praxis mit flexiblen Modellierungsansätzen wollen wir die Lücke zwischen statistischer Innovation und praktischer Anwendung schliessen. Unser übergeordnetes Ziel ist es, die Vorhersage und das Verständnis zukünftiger Gesundheitsverläufe zu verbessern – für eine bessere Versorgung und Planung.
Kontaktperson im Forschungsteam ist Lukas Oestmann.