Zur Person

Tobias Haberl, geboren 1975 im Bayerischen Wald, hat Literaturwissenschaften in Würzburg und Grossbritannien studiert und schreibt seit 2005 für das Süddeutsche Zeitung Magazin. Für seine gesellschaftspolitischen Essays und Reportagen wurde er mehrfach ausgezeichnet, ausserdem hat er mehrere Bücher veröffentlicht, u.a. «Die grosse Entzauberung – Vom trügerischen Glück des heutigen Menschen» (2019) sowie den Spiegel-Bestseller «Unter Heiden – Warum ich trotzdem Christ bleibe» (2024).

Zum Thema

Ich bin katholisch. In meiner Kindheit war das eine Selbstverständlichkeit. Heute muss ich mich dafür rechtfertigen: Wie kann man im 21. Jahrhundert an Gott glauben? Und wie kann man immer noch in der Kirche sein – nach allem, was ans Licht gekommen ist? Es ist tatsächlich so, dass ich in meinem Viertel (gentrifiziert) und in meiner Branche (Medien) von Menschen umringt bin, die, wenn es um den Glauben geht, oft nur noch an Missbrauch denken. Leider haben viele von ihnen keine Ahnung davon, was das eigentlich bedeutet: Christ sein.
Und deshalb erzählt dieses Buch davon, wie der Glaube mein Leben nicht nur verschönert, sondern vertieft. Und warum die Kirche gerade in einer immer schneller und digitaler werdenden Gesellschaft nicht nur wertvoll, sondern notwendig ist.
Ich glaube, dass der moderne Mensch darunter leidet, dass er seinen Glauben verloren hat, ohne dass er es merkt. Ich glaube, dass er Sehnsucht nach etwas hat, das er sich nicht erklären kann. Was das sein könnte, steht in diesem Buch.

Herzliche Einladung zu dieser Lesung.

Alle Informationen finden Sie auch im Veranstaltungsflyer. Anmeldung bis zum 21. Oktober 2025 erbeten.