Öffentliche Risikovorsorge in der Krise - Ob, wann und wie sollte der Staat die Landwirtschaft bei systemischen Risiken unterstützen?
Im Rahmen der Ringvorlesung 2024/2025: Recht der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen (RNR)
| Datum: | 22. Mai 2025 |
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| Zeit: | 18.15 Uhr bis 19.30 Uhr |
| Ort: | Hybrid: Uni/PH-Gebäude, 3. Stockwerk, Raum 3.B47 (oder Zoom) |
Im vierten und letzten Vortrag der Reihe befasste sich Frau Dr. iur. Anna-Lena Poppe, Rechtsreferendarin mit dem Thema «Öffentliche Risikovorsorge in der Krise - Ob, wann und wie sollte der Staat die Landwirtschaft bei systemischen Risiken untersützen?»
Im Zeitalter der Krisen ist die Frage nach der Rolle des Staates bei der Bewältigung systemischer Risiken immer drängender. Dies gilt insbesondere für die Landwirtschaft, die seit jeher aufgrund ihrer naturgebundenen Produktionsweise einen besonders risikobehafteten Wirtschaftsbereich darstellt. Vor allem der Klimawandel und ein volatiler Weltmarkt setzen die landwirtschaftlichen Betriebe zunehmend unter Druck. Der Vortrag beleuchtete die Systematik öffentlicher Risikovorsorge in der Landwirtschaft und stellte den Status Quo auf den Prüfstand. Wo besteht Reformbedarf und wie sieht die öffentliche Risikovorsorge in der Landwirtschaft zukünftig aus. Diese Tehmen wurden diskutiert.
Zur Ringvorlesung 2024/2025: Das Recht der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen (RNR) strebt eine Gesamtschau der meist sektoriell betrachteten Rechtsmaterien an, die sich mit Schutz und Nutzung der natürlichen Ressourcen Kulturland, Wald, Wasser und Naturraum (Fauna und Flora) beschäftigen. Der Ausgleich der damit verbundenen divergierenden Interessen ist letztlich nicht bloss eine interessante juristische Fragestellung, sondern ein grundlegender Wendepunkt für die künftige Gestaltung menschlichen (Über)Lebens.
Präsentation von Frau Dr. iur. Anna-Lena Poppe
