Start Pilotprojekt: Organisation Pflegenotfall durch Pflegelotse

Mit dem Kick-off am 15. Juli 2025 ist im Kanton Zug der Startschuss für ein innovatives Pilotprojekt gefallen. Im Zentrum steht die Pilotierung und wissenschaftliche Begleitung eines neuen Versorgungsmodells zur Koordination von Pflegenotfällen.

Quellenangabe: ©iStock.com/ALotOfPeople
Quellenangabe: ©iStock.com/ALotOfPeople

Das Projekt «Organisation Pflegenotfall durch Pflegelotse» testet den Einsatz von Advanced Practice Nurses (APNs) zur gezielten Koordination dringlicher Pflegesituationen bei zu Hause lebenden Menschen. Ziele sind, Versorgungslücken frühzeitig zu erkennen, unnötige Spitaleintritte zu vermeiden und sektorenübergreifende Abläufe effizienter zu gestalten. Der Pilot soll zudem eine Entscheidungsgrundlage dafür schaffen, ob und wie APNs langfristig als sogenannte Pflegelots:innen in die Gesundheitsversorgung des Kantons Zug integriert werden können.

Die Stadt Zug hat die Gesamtprojektleitung übernommen, das ZHAM&CC ist für die wissenschaftliche Begleitung verantwortlich. Durch die enge Zusammenarbeit wird sichergestellt, dass die Evaluation praxisnah erfolgt und bei Bedarf laufend angepasst werden kann. Eine Projektbegleitgruppe mit Vertreter:innen des Vereins Spitex Kanton Zug, der Zuger Kantonsspital AG, der Hausärztegesellschaft sowie der Alterszentren Zug unterstützt die Umsetzung aktiv und bringt ihre fachliche Expertise gezielt ein.

Ansprechpersonen am ZHAM&CC: Patricia Lampart und Dr. Stefan Essig.

Weitere Informationen zum Projekt: https://www.age-stiftung.ch/foerderung/pilotprojekt-organisation-pflegenotfall-durch-pflegelotse-im-kanton-zug