«Social Media»: Was können wir von der Regulierung vom Glückspiel lernen?
Öffentlicher Vortrag von Elena Marks im Rahmen der Ringvorlesung «Social Media –asoziale Medien? Ethische Überlegungen» des Instituts für Sozialethik ISE.
| Date: | 27 November 2025 |
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| Time: | 16.15 h to 18.00 h |
| Location: | Universität Luzern (Frohburgstrasse 3), HS 8 |
Sogenannte «Social Media» bestimmen den privaten und beruflichen Alltag von Menschen in der Gegenwart mit. Sie bieten einerseits Gefässe für Austausch und Verständigung – auch über Grenzen von Ländern, Kulturen, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften hinweg – und dienen als Quellen von Information. Andererseits wurden sogenannte «Soziale Medien» von Anfang an als Abhängigkeit und Sucht erzeugende Produkte konzipiert.
Ziel dieser interdisziplinären Ringvorlesung ist es, sogenannte «Social Media» einer ethischen Analyse zu unterziehen und deren ethische Chancen und Risiken zu diskutieren.

Elena Marks, Rechtsanwältin, Noerr Partnerschaftsgesellschaft mbB
Was können wir von der Regulierung vom Glückspiel für den rechtlichen Umgang mit «Social Media» lernen?
*Online-Zuschaltung vor Ort*
Der Vortrag analysiert zentrale Elemente der Glücksspielregulierung, wie das Erlaubnisregime, Alters- und Zugangsbeschränkungen, Transparenzpflichten und Suchtprävention, und beleuchtet, welche dieser Mechanismen auf «Social Media» ggf. übertragbar sind. Es wird aufgezeigt, wie rechtliche Rahmenbedingungen zum Schutz der Nutzer*innen und zur Verantwortlichkeit von Plattformen beitragen können. Zudem werden Herausforderungen bei der Anwendung solcher Regulierungsansätze im digitalen Umfeld beleuchtet. Ziel ist ein Einblick in mögliche Parallelen und Unterschiede zwischen beiden Bereichen.

